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[[Bild: | [[Bild: Groß Kurschen_MTB0193.jpg|thumb|430 px| Groß Kurschen im Messtischblatt 0193 Dtsch.Crottingen (1912) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | ||
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Version vom 6. März 2011, 23:50 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Groß Kurschen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Groß Kurschen
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Einleitung
Groß Kurschen, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1687 Mikusch Chursch, 1785 auch Kurschen Mickutsch, Kurschen Mikutsch, Churschen, Churschen Mikusch, Mikusch Kurschen
- Groß-Kurschen[1]
Namensdeutung
Der Name ist ein Hinweis darauf, dass der Michael (Mickutsch) ein ethnischer Kure ist. Nach Wolfgang P. Schmid bedeutet der Eigenname der Kuren "schnell zu Wasser" (vgl. dazu frz. courir, corsair)
- lettisch "kurs" = Kurs nehmen auf, sich orientieren, Route halten, Richtung
Politische Einteilung
1940 ist Groß Kurschen ein Dorf in der Gemeinde Szimken.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Groß Kurschen gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.
Katholische Kirche
Groß Kurschen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Groß Kurschen gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Wittauten.
Bewohner
Geschichte
Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922
- Jens Jaudszims, 55 ha
- Michel Matzeities, 52 ha
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KURHENKO05OT</gov>
Quellen
- ↑ Kurschat, Heinrich A.: Das Buch vom Memelland: Heimatkunde eines deutschen Grenzlandes, Oldenburg (Oldb.) 1968