Immersatt: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Der Name '''Immersatt''' soll unter Friedrich Wilhelm III. entstanden sein. Aus Rußland kommend, kehrte er in der unfruchtbaren Gegend beim Posthalter '''Mellien''' ein. Der bat ihn: "Ich bin immer satt, und bitte meine Besitzung doch lieber so zu nennen." Der König bewilligte den Namen für die Posthalterei; Immersatt ist der Name der Post und des Lembkeschen Gartenrestaurants, das den Goetheschen Hausspruch trägt: Freundlich trete (!) herein und froh entferne dich wieder etc. Es ist an der Straße der südlichste Teil der Gemeinde, jenseits der Straße umschließen aber die anderen Häuser Immersatt.  
Der Name '''Immersatt''' soll unter Friedrich Wilhelm III. entstanden sein. Aus Rußland kommend, kehrte er in der unfruchtbaren Gegend beim Posthalter '''Mellien''' ein. Der bat ihn: "Ich bin immer satt, und bitte meine Besitzung doch lieber so zu nennen." Der König bewilligte den Namen für die Posthalterei; Immersatt ist der Name der Post und des Lembkeschen Gartenrestaurants, das den Goetheschen Hausspruch trägt: Freundlich trete (!) herein und froh entferne dich wieder etc. Es ist an der Straße der südlichste Teil der Gemeinde, jenseits der Straße umschließen aber die anderen Häuser Immersatt.  
 
<ref>Tetzner, Franz: Die Slawen in Deutschland, Braunschweig 1902, S.127</ref>
Quelle: '''TETZNER''', Franz: Die Slawen in Deutschland, Braunschweig 1902, S.127.


<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
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Version vom 11. Januar 2011, 10:29 Uhr

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Hierarchie

Der Name Immersatt soll unter Friedrich Wilhelm III. entstanden sein. Aus Russland kommend, kehrte er in der unfruchtbaren Gegend beim Posthalter Mellien ein. Der bat ihn: „Ich bin immer satt, und bitte meine Besitzung doch lieber so zu nennen." Der König bewilligte den Namen für die Posthalterei: Immersatt ist der Name der Post und des Lembkeschen Gartenrestaurants. Immersatt liegt an der Straße im südlichen Teil der Gemeinde, wird aber von Nimmersatt umschlossen.

Regional > Litauen > Immersatt
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Immersatt


Einleitung

Immersatt, Kreis Memel, Ostpreußen.

  • Immersatt ist um 1902 der Name der Posthalterei und des Lembkeschen Gartenrestaurants. (Siehe Geschichte)
  • Posthalterei
  • Lag bei Nimmersatt
  • ca. 19 km nördlich von Memel


Politische Einteilung

Immersatt gehörte zur Gemeinde Nimmersatt[2]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Immersatt gehörte 1912 zum Kirchspiel Karkelbeck, vor 1904 allerdings zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.

Katholische Kirche

Immersatt gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Immersatt gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Krottingen.


Geschichte

Der Name Immersatt soll unter Friedrich Wilhelm III. entstanden sein. Aus Rußland kommend, kehrte er in der unfruchtbaren Gegend beim Posthalter Mellien ein. Der bat ihn: "Ich bin immer satt, und bitte meine Besitzung doch lieber so zu nennen." Der König bewilligte den Namen für die Posthalterei; Immersatt ist der Name der Post und des Lembkeschen Gartenrestaurants, das den Goetheschen Hausspruch trägt: Freundlich trete (!) herein und froh entferne dich wieder etc. Es ist an der Straße der südlichste Teil der Gemeinde, jenseits der Straße umschließen aber die anderen Häuser Immersatt. [3]


Verschiedenes

Karten

Posthalterey auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Immersatt ist die Posthalterey, Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Posthalterei Immersatt im Preußischen Urmesstischblatt 1832
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Posthalterei Immersatt im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>NIMATTKO05MV</gov>


Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Tetzner, Franz: Die Slawen in Deutschland, Braunschweig 1902, S.127