Groß Bersteningken: Unterschied zwischen den Versionen

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== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
*'''1785''' königliches Bauerndorf, 25 Feuerstellen, landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, [[Amt Ballgarden|Amtsbezirk Ballgarden]]<ref>Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck [http://www.vffow-buchverkauf.de/schriftenverzeichnis/schriftenverzeichnis.php VFFOW], Hamburg 1990</ref>


*'''1.5.1939''':  '''{{PAGENAME}}''' kommt zur Gemeinde [[Bersteningken]]<ref> Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,<br> [http://www.memelland-adm.de/Archiv/13%20Verwaltungsbezirke/index.htm http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm]</ref>
*'''1.5.1939''':  '''{{PAGENAME}}''' kommt zur Gemeinde [[Bersteningken]]<ref> Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,<br> [http://www.memelland-adm.de/Archiv/13%20Verwaltungsbezirke/index.htm http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm]</ref>
*'''1.10.1939''': '''[[Bersteningken]]''' ging an den [[Kreis Heydekrug]] <ref>[http://territorial.de/ostp/tilsit/landkrs.htm http://territorial.de/ostp/tilsit/landkrs.htm]</ref>  
*'''1.10.1939''': '''[[Bersteningken]]''' ging an den [[Kreis Heydekrug]] <ref>[http://territorial.de/ostp/tilsit/landkrs.htm http://territorial.de/ostp/tilsit/landkrs.htm]</ref>  


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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
'''1785''' gehörte {{PAGENAME}} zur Pfarrei [[Plaschken]]<ref>Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck [http://www.vffow-buchverkauf.de/schriftenverzeichnis/schriftenverzeichnis.php VFFOW], Hamburg 1990</ref>


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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig '''1922'''
* Ernst '''Klamant''', 103 ha


'''1645''' erhält die Dorfschaft 20 Huben vom Kurfürst Friedrich Wilhelm.
'''1778''' kauft des invaliden Dragoners '''Sakals''' Witwe zu ihrem erbfreien Grundstück über eine Hufe oletzkoisch zu; sie zinst jährlich 4 Taler.
'''1829''' stellt es sich heraus, daß der Eigenkätner Joh. '''Schulz''' ohne Genehmigung ein Stück von 3 Morgen "Uebermasland" zwischen Groß Bersteningken und [[Kowgirren]] benutzt.
'''1861''' Besitzer Rosenberg'''<ref> Kopp, Jenny: Die Geschichte des Landkreises Tilsit, Tilsit 1918</ref>
'''1922''': Ernst '''Klamant''', 103 ha<ref>Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922</ref>
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->

Version vom 20. Dezember 2010, 10:31 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Groß Bersteningken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Groß Bersteningken


Einleitung

Groß Bersteningken, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name

Der Name weist auf Birken.

  • preußisch-litauisch "beržta" = das mit Birken bestandene Land.


Politische Einteilung

  • 1785 königliches Bauerndorf, 25 Feuerstellen, landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Ballgarden[3]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

1785 gehörte Groß Bersteningken zur Pfarrei Plaschken[6]

Groß Bersteningken gehörte 1912 zum Kirchspiel Plaschken.


Geschichte

1645 erhält die Dorfschaft 20 Huben vom Kurfürst Friedrich Wilhelm.

1778 kauft des invaliden Dragoners Sakals Witwe zu ihrem erbfreien Grundstück über eine Hufe oletzkoisch zu; sie zinst jährlich 4 Taler.

1829 stellt es sich heraus, daß der Eigenkätner Joh. Schulz ohne Genehmigung ein Stück von 3 Morgen "Uebermasland" zwischen Groß Bersteningken und Kowgirren benutzt.

1861 Besitzer Rosenberg[7]

1922: Ernst Klamant, 103 ha[8]


Verschiedenes

Karten

Gross Berstenin(g)ken auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe südöstlich von Plaschken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Groß Bersteningken im Messtischblatt 0896 Rucken, (1913-1940)
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Bersteningken aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Bewohner


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BERKENKO05VE</gov>


Quellen

  1. Amtsblatt des Memelgebiets vom 29.12.1923, S.1085ff, http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567
  2. Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990
  4. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  5. http://territorial.de/ostp/tilsit/landkrs.htm
  6. Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990
  7. Kopp, Jenny: Die Geschichte des Landkreises Tilsit, Tilsit 1918
  8. Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922