Mestellen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 31. Dezember 2010, 15:00 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Mestellen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Mestellen
Einleitung
Mestellen (auch Andres Wischten, 1540 Andreas Wist), Kreis Heydekrug, Ostpreußen.
Name
Der Name dürfte sich auf die Art des Erwerbs beziehen: das Los werfen. Mit "Los" wurde ein kleines Stück Land bezeichnet, das Neusiedler nach der Trockenlegung der Sümpfe zur weiteren Bearbeitung als Lebensgrundlage erhielten. Diese Siedler wurden dann Losmann genannt. Jedoch warf das Land derart wenig ab, dass sich die Losmänner in jegliche Art von Tagelohn-Knechtschaft verdingen mussten. Die Endung -ele/ -ellen drückt Geringschätzung aus.
Der Name Wischten bezieht sich auf ein Jagdrevier.
- prußisch und kurisch "mest" = werfen, schmeißen
- preußisch-litauisch "mestas" = das Maß, mit Maß
- "mesti" = das Los werfen
- preußisch-litauisch "višta, vištos" = Huhn, Birkhuhn, Wachtelkönig, Wasserhuhn, Rebhuhn
Politische Einteilung
1940 ist Mestellen eine Gemeinde mit den Dörfern Mestellen und Szameitkehmen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Mestellen gehörte 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Mestellen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Standesamt
Mestellen gehörte 1907 zum Standesamt Lapienen.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>MESLENKL01RL</gov>