Kerndorf: Unterschied zwischen den Versionen
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Russinnen war ein Freigut südlich von Kerren Gerge und gehörte 1818 auch dazu, 1833 gehörte es aber zu [[Kischken Gerge]] (Quelle:Sembritzki). | '''Russinnen''' war ein Freigut südlich von '''Kerren Gerge''' und gehörte '''1818''' auch dazu, '''1833''' gehörte es aber zu [[Kischken Gerge]] (auch [[Kracken]] genannt),(Quelle:Sembritzki). | ||
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[[Bild:Eglienen_SCHK002.jpg|thumb|left|430 px|Eglienen (bei Russinnen) auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]] | |||
[[Bild: MingetalDawillen.jpg|thumb|430 px|Siehe oben links '''Eglienen''' - '''Russinnen''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]] | |||
[[Bild:Kerren_Gerge_URMTB008_1860.jpg|thumb|430px|left|Kerren Gerge im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | |||
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Version vom 25. Oktober 2010, 17:29 Uhr
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Hierarchie
Regional > Litauen > Kerndorf
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kerndorf
Einleitung
Kerndorf, 1540 Jorge Keer, 1687 Gergen Kerre, früher Kerren Gerge oder Eglienen (Kerndorf) oder Eglien Gergen, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Der Name Eglienen weist auf Nadelbäume. Es ist anzunehmen, dass Gerge (Georg) hier Brandrodung betrieben hat, denn Russinnen deutet darauf. Kerndorf bezieht sich auf den späteren Bewuchs. Kischken kann auf die Form der Landschaft weisen, kann aber auch ein Spitzname für Gerge sein.
- nehrungskurisch "egile" = Tanne, Fichte
- prußisch „keras“ = Baumstümpfe, staudenartige Gewächse
- preußisch-litauisch "ruseti" = brennen, glimmen
- litauisch „kiškis“ = Hase, Rammler
- prußisch „kiska“ = Kniekehle, Flusswindung
Politische Einteilung
Am 08.05.1897 mit Dautzkur Narmund unter dem Namen Kerndorf vereinigt.
Bereits 1790 war Gaistland Stenzel oder Geisland Stenzel oder Kraken mit Kischken Gerge vereinigt und unbewohnt.
Russinnen war ein Freigut südlich von Kerren Gerge und gehörte 1818 auch dazu, 1833 gehörte es aber zu Kischken Gerge (auch Kracken genannt),(Quelle:Sembritzki).
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Kerndorf gehörte 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Kerndorf gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Kerndorf gehörte 1888 (Kerren Görge) und 1907 zum Standesamt Dawillen.
Bewohner
Geschichte
Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922
- Jonis Kreszies, 58 ha
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KERORFKO05PQ</gov>