Oeding (Südlohn): Unterschied zwischen den Versionen

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==Einleitung==
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Der Ortsteil Oeding geht auf die erstmalig 1170 in Urkunden erwähnte, im Südwesten des damaligen Kirchspiels Lohn gelegene, Bauernschaft Nichtern mitdem [[Haus Oeding|Haupthof  Oeding]] zurück.
Der Ortsteil Oeding geht auf die erstmalig 1170 in Urkunden erwähnte, im Südwesten des damaligen Kirchspiels Lohn gelegene, Bauernschaft Nichtern mit dem [[Haus Oeding|Haupthof  Oeding]] zurück.


===Nichtern===
===Nichtern===

Version vom 29. September 2010, 22:36 Uhr

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Borken > Südlohn > Oeding

Einleitung

Der Ortsteil Oeding geht auf die erstmalig 1170 in Urkunden erwähnte, im Südwesten des damaligen Kirchspiels Lohn gelegene, Bauernschaft Nichtern mit dem Haupthof Oeding zurück.

Nichtern

  • Früherwähnung: 1147 „Nichterthunc"; 1192 „Ichtertune": 1220..Nychtertunc"
  • 1147 erhielt das Kloster Varlar vom Münsterschen Bischof Werner einen Zehnten zu Nichtern.
  • 1192 erhielt das Stift Asbeck ein Erbe zu Nichtern.
  • 1220 schenkte der Münstersche Bischof Dietrich III. dem Domkapitel einen Zehnten in Nichtern
    • Quelle: (Cod. tr. Westfalorum VI. S. 84; Westf. Urkundsbuch II. Cod. Nr. 524; III. Nr. 156).

Verwaltungseinbindung

  • 1895: Oeding, Dorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Ahaus
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Vreden, Postbezirk, Telegrafenamt
    • Einwohner: 151
  • 1931 Amt Stadtlohn Kreis Ahaus, Regierungsbezirk Münster, Sitz Stadtlohn
    • Gemeinde Oeding, Mischgemeinde (Landwirtschaftsgemeinde, Weberei). Gemeindevorsteher Böcker. Ortsklasse D.
      • Einwohner 1.563, Kath. 1.487. Ev. 70.
      • Gesamtfläche 2.008 ha.
      • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule 1. Schwesternheim. Post- u. Telegrafenamt. Eisenbahnstationen Südlohn und Burlo 4-6 km, Freiwillige Feuerwehr. Spar- u. Darlehnsgenossenschaft. Elektrizitätsversorgung. Sportplatz.
      • Politik: Gemeindevertretung 8 Mitglieder = Zentrum (Partei).
        • Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Grundherrschaft

Kirche

Mit dem Ubertritt der Mehrheit der Niederländer zum Calvinismus (seit 1563) geriet Südlohn nicht nur politisch, sondern auch konfessionell in eine Grenzlage. Um den unterdrückten Katholiken des Nachbarlandes die Ausübung ihres Glaubens zu ermöglichen, gründete der Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen an der Grenze seines Bistums mehrere Missionsstationen. Eine davon entstand 1674 zunächst in der Burgkapelle des ,Hauses Oeding, einer kleinen Burgsiedlung in der Bauerschaft Nichtern im Südwesten des Kirchspiels Südlohn. Da die 1765 neuerrichtete Kapelle auch von den Bewohnern diesseits der Grenze rege besucht wurde, blieb sie bestehen, als die Niederländer nach 1795 aufgrund größerer religiöser Freiheiten ihre Meßfeiern wieder im Heimatland hielten. Seit 1836 galt die Oedinger Kapelle als Filialkirche von Südlohn. Die Rektoratsgemeinde wurde am 25.3.1907 zur selbständigen Pfarrgemeinde St. Jakobus erhoben.

  • Quelle: „Aus alter Zeit“, Beilage zum Ahauser Kreisblatt (Organ des Vereins für Geschichte und Altertumskunde Nr. 8 u. Nr. 11, VII. Jg., 1909)

Bevölkerungsverzeichnisse

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

Landesherrschaft

Kommunale Neugliederung

Zum 1. Juli 1969 schlossen sich die bis dahin amtsangehörigen Gemeinden Südlohn und Oeding zu einer neuen amtsfreien Gemeinde Südlohn zusammen.

Bibliografie-Suche

Archiv

Weblinks

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Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis


Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung OEDINGJO31JW


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