Lankutten: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. Oktober 2010, 13:53 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Lankutten

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Lankutten


Einleitung

Lankutten, auch 1540 Thomas Sadeck, 1687 Jacob Sodeigken, Szodeiken Jakob, Szodeiken Jacob, Szadeicken Jacob, Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Der Name bedeutet Bewohner der Auenlandschaft. Der Alternativname Szodeiken ist ein Spitzname für Jakob.

  • prußisch "lanka" = Tal am Fluss, Wiese
  • "lanke" = Bogen
  • lettisch "lanka" = feuchte niedrige Wiese
  • litauisch "lanka" = Wiese, Aue, Tal
  • zemaitisch "žodeis"/ litauisch "žodžiais" = schelten, schmähen, streiten, zanken, disputieren


Politische Einteilung

Landgemeinde (Szodeiken Jahn) 1874 und (Szodeiken Jahn) 1888.
1940 ist Lankutten eine Gemeinde mit den Dörfern Ilgauden Mauserim, Lankuttenund Raischen Jettkandt.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Lankutten gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.

Katholische Kirche

Lankutten gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Lankutten gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Krottingen.


Bewohner


Geschichte

Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922

  • Janis Bertuleit, 72 ha



Verschiedenes

Karten

Szodeicken Jacob auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Datei:Szadeicken Jacob URMTB001 1832.jpgg
Starrischken im Preußischen Urmesstischblatt 1832
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Datei:Szadeicken Jacob URMTB001 1860.jpgg
Starrischken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Lankutten
(c) Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Lankutten aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>LANTENKO05NU</gov>