Woiduszen: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Bild:Woydischen_SCHK001.jpg|thumb|left|430 px|Woydischen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]] | |||
[[Bild: EigenkätnerPlicken.jpg |thumb|430 px|Siehe ganz im Norden '''Kurmen''', Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]] | |||
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[[Bild: | [[Bild:Woiduszen_URMTB002_1860.jpg|thumb|420px|left|Woiduszen im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | ||
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Version vom 15. Oktober 2010, 19:41 Uhr
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Hierarchie
Regional > Litauen > Woiduszen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Woiduszen
Einleitung
Woiduszen, 1540 Schkodus Waydus, 1687 Schode Waydusch, 1736 Woyduschen Sckode, Woyduschen Skudde, Woydußen Schkohde, Skudd Woydußen , 1888 Woyduszen, Woydußen, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Der Name weist ebenso wie die Alternativnamen Kurmen und Skudden/ Schkohde auf karges schwer zu bearbeitendes Land, das nur für Schafe tauglich ist.
- preußisch-litauisch "vodyti" = schädlich sein, hinderlich sein
- prußisch "kurmis" = Maulwurf
- preußisch-litauisch "skudainis" = schlecht wachsendes Gesträuch, spärlich bestandener Wald
- "skudai" = Flöte, Hirtenflöte
- "skuodimas" = hüpfen, springen
- prußisch "Schkudde" = sehr genügsame ostpreußische Schafrasse
Politische Einteilung
1940 ist Woiduszen ein Dorf in der Gemeinde Girngallen Gedmin.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Woiduszen gehörte 1912 zum Kirchspiel Plicken, vor 1891 allerdings zum Kirchspiel Memel Land. Im Gemeindelexicon 1888 ist die Zugehörigkeit als Deutsch Crottingen angegeben.
Katholische Kirche
Woiduszen gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Woiduszen gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Wittauten.
Bewohner
1736
- Martin Kurmis
- Jahnis Sckuddis
- Martin Preugsch (zweiter Ehemann einer Witwe)
- Martin Sckodepreugsch (zweiter Ehemann einer Witwe Sckode)
Geschichte
Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922
- Johann Kapust, 64 ha
- Martin Kruckis, 54 ha
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>WOYSSEKO05PT</gov>