Frisching (Fluss): Unterschied zwischen den Versionen

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==Verlauf==
==Verlauf==
Der 89 km lange Fluss entspringt südlich von [[Pr.-Eylau]] und mündet bei [[Brandenburg (Frisches Haff)|Brandenburg]] ins [[Frisches Haff|Frische Haff]].


==Name==
==Name==
Der Name ist ein indogermanischen Wasser-/ Flusswort.
*indogermanisch '''"uer-, ur"''' = Wasser, Fluss, Quelle
vgl. dazu
*preußísch-litauisch '''"versme"''' = Quelle, Strudel, Brüche, Moräste


==Geschichte==
==Geschichte==
*'''1576''' Vrisching/ Frisching
"Besonders schwer sind die Böden am [[Pasmar (Fluss)|Pasmar]] und Frischingfluß um [[Creuzburg (Ermland)|Kreuzburg]] und an der unteren [[Passarge (Fluss)|Passarge]] bis [[Schlobitten]]. An den Mündungen des Frisching, der Passarge und an der Halbinsel [[Balga]] finden sich zum Teil eigedeichte Niederungen mit fruchtbaren Schlickböden. Der Frisching mündet zwar zwischen Strandhöhen, die ihn eng einschließen, binnenwärts aber erweitert sich sein Tal bis zu 7 km. und mehr Breite und ist bis auf 10 km Entfernung vom Haff dem Überstau desselben ausgesetzt. Die Dörfer, die diese Einsenkung begrenzen, sind wegen ihres vorzüglichen, schwarzgrauen oder braunen, äußerst tiefen und kräftigen Lehmbodens bekannt."
<ref> Ambrassat, August: Die Provinz Ostpreußen, ein Handbuch der Heimatkunde, 1912, Nachdruck Weidlich, Frankfurt a.M. 1978,S.49 </ref>


==Einzelnachweise==
<references />






[[Kategorie:Fluss in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Fluss in Ostpreußen]]

Version vom 4. März 2010, 09:28 Uhr

Frisches Haff um 1925, der Frisching mündet bei Brandenburg ins Frische Haff

.

Verlauf

Der 89 km lange Fluss entspringt südlich von Pr.-Eylau und mündet bei Brandenburg ins Frische Haff.

Name

Der Name ist ein indogermanischen Wasser-/ Flusswort.

  • indogermanisch "uer-, ur" = Wasser, Fluss, Quelle

vgl. dazu

  • preußísch-litauisch "versme" = Quelle, Strudel, Brüche, Moräste

Geschichte

  • 1576 Vrisching/ Frisching

"Besonders schwer sind die Böden am Pasmar und Frischingfluß um Kreuzburg und an der unteren Passarge bis Schlobitten. An den Mündungen des Frisching, der Passarge und an der Halbinsel Balga finden sich zum Teil eigedeichte Niederungen mit fruchtbaren Schlickböden. Der Frisching mündet zwar zwischen Strandhöhen, die ihn eng einschließen, binnenwärts aber erweitert sich sein Tal bis zu 7 km. und mehr Breite und ist bis auf 10 km Entfernung vom Haff dem Überstau desselben ausgesetzt. Die Dörfer, die diese Einsenkung begrenzen, sind wegen ihres vorzüglichen, schwarzgrauen oder braunen, äußerst tiefen und kräftigen Lehmbodens bekannt." [1]

Einzelnachweise

  1. Ambrassat, August: Die Provinz Ostpreußen, ein Handbuch der Heimatkunde, 1912, Nachdruck Weidlich, Frankfurt a.M. 1978,S.49