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* '''1638''' Martin '''Gwilda''' kaufte für 200 damalige Mark 3 Hufen 1/2 Morgen beim [[Eckitten (Bezirk)|"Dorfe" Eckitten]] zu kölmischen Rechten. | * '''1638''' Martin '''Gwilda''' kaufte für 200 damalige Mark 3 Hufen 1/2 Morgen beim [[Eckitten (Bezirk)|"Dorfe" Eckitten]] zu kölmischen Rechten (Quelle: Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918, S. 17). | ||
*[[Gwilden Wagger]] wurde '''1763''' erwähnt. Wagger ist kurisch-lettisch und bedeutet Aufseher. Das Gehöft war ein königlicher Bauernhof. | *[[Gwilden Wagger]] wurde '''1763''' erwähnt. Wagger ist kurisch-lettisch und bedeutet Aufseher. Das Gehöft war ein königlicher Bauernhof. | ||
Version vom 3. Februar 2010, 16:09 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Gwilden
Einleitung
Gwilden, 1638 Martin Gwilda, 1736 Gwilde, Kreis Memel, Ostpreußen.
- 1638 Martin Gwilda kaufte für 200 damalige Mark 3 Hufen 1/2 Morgen beim "Dorfe" Eckitten zu kölmischen Rechten (Quelle: Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918, S. 17).
- Gwilden Wagger wurde 1763 erwähnt. Wagger ist kurisch-lettisch und bedeutet Aufseher. Das Gehöft war ein königlicher Bauernhof.
Name
Der Name weist Gemüseanbau bzw. auf Pflanzen oder Bäume, deren Früchte aus den Schalen oder Hülsen fallen oder springen.
- preußisch-litauisch "gvildas" = die äußere grüne Hülle, die Schlaube, der Kelch der Nüsse, Kastanien und dergleichen, Hülse, Schote
- "gvildis" = die Fähigkeit reifer Früchte aus der Hülse zu fallen, sich leicht zu entschlauben, die Reife der Hülsenfrüchte
- "gvildys" = der Ausschlauber
- "gvildyti" = ausschlauben
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Gwilden gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Gwilden gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Gwilden gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Truschellen.
Bewohner
1736
- Martin Gwilde
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GWIDENKO05OS</gov>