Czutellen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. Juni 2010, 05:01 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Czutellen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Czutellen
Einleitung
Czutellen, 1785 Szutallen oder Szutellen oder Zeikel Dautzel, 1802 Schutellen, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Der Name dürfte einen Jäger beschreiben, kann aber auch ein Spitzname sein für einen Schleicher. Der Alternativname Zeikel-Dautzel weist auf persönliche Eigenarten des Daucis (David).
- zemaitisch "kiutele, kiutis" = Schleicher, einer der langsam und leise einhergeht
- "kiotonas" = der Lauerer
- litauisch "čiutele" im Sinne von "lepunas" = der Verweichlichte
- preußisch-litauisch "seikus" = mäßig, sparsam
- kurisch Daucis = David
Politische Einteilung
1940 ist Czutellen ein Dorf in der Gemeinde Sakuten.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Czutellen gehörte 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Czutellen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Czutellen gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Sakuten.
Geschichte
Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922
- Friedrich Wilhelm Bartsch, 52 ha
- Gustav Stiet, 94 ha
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>CZULENKO05RM</gov>