Smilgienen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. Januar 2010, 17:19 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Smilgienen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Smilgienen
Einleitung
Smilgienen, auch Schmilgienen, 1785 Budenincken Gedmin oder Smilginen, 1888 Budeningken Gedmin, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Der Name weist einen Litauer namens Gedmin als Ortsgründer aus. Der Alternativname Smilginen beschreibt die Qualität des Ackers.
- prußisch "budaunikas" = Hausbauer
- preußisch-litauisch "budininkas" = jemand, der in einer Bude wohnt, Besitzer oder Inhaber einer Jahrmarktsbude
- prußisch "smilgynas" = Grasacker, Schmelfeld (Schmiele, Windhalm)
- "smilgas, smilgs" = Grashalm, Schmele, Perlgras, Ackerwindhalm
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Smilgienen gehörte 1912 zum Kirchspiel Plicken, vor 1891 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Smilgienen gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Smilgienen gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Groß Jagschen.
Bewohner
1736
- Martin Gindul
- Hanß Ruszien
- Casper Krauleydis
- Martin Jackußaitis
- Jahnis Lüllekrag
- Martin Behtait
- Martin Egle
- Jahnis Preugsch (zweiter Ehemann einer Witwe)
Geschichte
Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922
- Martin Bertuleit, 84 ha
- Janis Junga, 52 ha
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SCHNENKO05QS</gov>