Gedwill Paul: Unterschied zwischen den Versionen

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==Name==
==Name==
Der Name weist auf bescheidenes Warten, möglicherweise auch auf Unehre. Der Alternativname Labrenzischken sagt aus, dass es sich um den Wohnplatz des Lorenz handelt.
Der Name weist möglicherweise auf Unehre. Der Alternativname Labrenzischken sagt aus, dass es sich um den Wohnplatz des Lorenz handelt.


*prußisch-sudauisch '''"gedingas"''' = bescheiden, maßvoll, vernünftig, anspruchslos, zurückhaltend
*zemaitisch '''"geda, gedan"''' = Scham, Unehre, Schande
*zemaitisch '''"geda, gedan"''' = Scham, Unehre, Schande
*litauisch '''"gedus"''' = Schamhaftigkeit
*litauisch '''"gedus"''' = Schamhaftigkeit
+  
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*prußisch '''"willit"''' = wünschen, hoffen, beantragen
*memelländisch '''"vyla"''' = Pfeil
*litauisch '''"vilti"''' = vermuten, hoffen
 
<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
Hier: Beschreibung des Wappens  
Hier: Beschreibung des Wappens  

Version vom 6. Dezember 2009, 17:16 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
Siehe ganz oben links Labrenzischken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000

Hierarchie

Regional > Litauen > Gedwill Paul

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Gedwill Paul


Einleitung

Gedwill Paul, 1698 Martin Labrenz (in Collaten), 1785 auch Labrenzischken, Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Der Name weist möglicherweise auf Unehre. Der Alternativname Labrenzischken sagt aus, dass es sich um den Wohnplatz des Lorenz handelt.

  • zemaitisch "geda, gedan" = Scham, Unehre, Schande
  • litauisch "gedus" = Schamhaftigkeit

+

  • memelländisch "vyla" = Pfeil



Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Gedwill Paul gehörte 1912 zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Gedwill Paul gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.



Standesamt

Gedwill Paul gehörte 1888 zum Standesamt Plücken Martin und 1907 zum Standesamt Kollaten. Die Zugehörigkeit wechselte 1898.


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>PAUAULKO05NS</gov>