Topographie Holstein 1841/I-Z/399: Unterschied zwischen den Versionen

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;Süssau: (vorm Sussowe), adeliches Gut 1 1/4 M. östlich von Oldenburg, im Oldenburger Güterdistricte; Ksp. Grube. - Aus diesem ehemaligen Dorfeverkauften die Grafen Johann und Gerhard von Holstein, im Jahre 1257,6 Hufen an den lübekischen Bürger Alwin Schwarz, und genehmigten die Uebertragung derselben auf die Stadtkirche in Lübeck. - Im Jahre 1464 vertauschte das Domkapitel in Lübek dieses Dorf an Wulf Pogwisch, worauf es an das Gut Siggen kam. In den letzten Jahren  des vorigen Jahrhunderts ward Süssau niedergelegt, und 1798 ein Meierhof; darauf aber von Siggen getrennt und 1806 mit 6 Pflügen in die Zahl der adelichen Güter aufgenommen. - Der erste Besitzer war Enno Josua Lassen, und nach seinem Tode im, Jahre 1836, dessen Erben. - Süssau, zu dem nur 5 Kathen und 2 Instenstellen auf dem Hoffeld und 1 Kathe im Siggenerbusch gehören, hat ein Areal von 858 1/2 Ton., die Tonne zu 240 D.R., darunter Acker 473 1/2 Ton., Wiesen 174 Ton., Hölzung 2 Ton., Wasser (der Antheil des Siggener-Sees) 196 1/2 Ton. und Wege und Gärten 12 1/2 Ton, (441 Steuert.; 44,100  Steuerw.). - Der Boden ist schwerer Art; die Wiesen liegen größtenteils niedrig und werden mitunter von der Ostsee überschwemmt. - Zahl der Einwohner: 107, worunter 1 Schuster. - Das Gut hat keinen Mühlenzwang und bisher auf der Siggener-Mühle mahlen lassen. - Schuldistrict der Untergehörigen: Fargemiel.
;Süssau: (vorm. {{Sperrschrift|Sussowe}}), adeliches Gut 1 1/4 M. östlich von Oldenburg, im Oldenburger Güterdistricte; Ksp. Grube. - Aus diesem ehemaligen Dorfeverkauften die Grafen Johann und Gerhard von Holstein, im Jahre 1257,6 Hufen an den lübekischen Bürger Alwin Schwarz, und genehmigten die Uebertragung derselben auf die Stadtkirche in Lübeck. - Im Jahre 1464 vertauschte das Domkapitel in Lübek dieses Dorf an Wulf Pogwisch, worauf es an das Gut Siggen kam. In den letzten Jahren  des vorigen Jahrhunderts ward Süssau niedergelegt, und 1798 ein Meierhof; darauf aber von Siggen getrennt und 1806 mit 6 Pflügen in die Zahl der adelichen Güter aufgenommen. - Der erste Besitzer war Enno Josua Lassen, und nach seinem Tode im, Jahre 1836, dessen Erben. - Süssau, zu dem nur 5 Kathen und 2 Instenstellen auf dem Hoffeld und 1 Kathe im {{Sperrschrift|Siggenerbusch}} gehören, hat ein Areal von 858 1/2 Ton., die Tonne zu 240 D.R., darunter Acker 473 1/2 Ton., Wiesen 174 Ton., Hölzung 2 Ton., Wasser (der Antheil des Siggener-Sees) 196 1/2 Ton. und Wege und Gärten 12 1/2 Ton, (441 Steuert.; 44,100  Steuerw.). - Der Boden ist schwerer Art; die Wiesen liegen größtenteils niedrig und werden mitunter von der Ostsee überschwemmt. - Zahl der Einwohner: 107, worunter 1 Schuster. - Das Gut hat keinen Mühlenzwang und bisher auf der Siggener-Mühle mahlen lassen. - Schuldistrict der Untergehörigen: Fargemiel.


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Version vom 15. November 2009, 11:01 Uhr

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Süsel
Süssau
(vorm. Sussowe), adeliches Gut 1 1/4 M. östlich von Oldenburg, im Oldenburger Güterdistricte; Ksp. Grube. - Aus diesem ehemaligen Dorfeverkauften die Grafen Johann und Gerhard von Holstein, im Jahre 1257,6 Hufen an den lübekischen Bürger Alwin Schwarz, und genehmigten die Uebertragung derselben auf die Stadtkirche in Lübeck. - Im Jahre 1464 vertauschte das Domkapitel in Lübek dieses Dorf an Wulf Pogwisch, worauf es an das Gut Siggen kam. In den letzten Jahren des vorigen Jahrhunderts ward Süssau niedergelegt, und 1798 ein Meierhof; darauf aber von Siggen getrennt und 1806 mit 6 Pflügen in die Zahl der adelichen Güter aufgenommen. - Der erste Besitzer war Enno Josua Lassen, und nach seinem Tode im, Jahre 1836, dessen Erben. - Süssau, zu dem nur 5 Kathen und 2 Instenstellen auf dem Hoffeld und 1 Kathe im Siggenerbusch gehören, hat ein Areal von 858 1/2 Ton., die Tonne zu 240 D.R., darunter Acker 473 1/2 Ton., Wiesen 174 Ton., Hölzung 2 Ton., Wasser (der Antheil des Siggener-Sees) 196 1/2 Ton. und Wege und Gärten 12 1/2 Ton, (441 Steuert.; 44,100 Steuerw.). - Der Boden ist schwerer Art; die Wiesen liegen größtenteils niedrig und werden mitunter von der Ostsee überschwemmt. - Zahl der Einwohner: 107, worunter 1 Schuster. - Das Gut hat keinen Mühlenzwang und bisher auf der Siggener-Mühle mahlen lassen. - Schuldistrict der Untergehörigen: Fargemiel.

Abgaben:

        Contribution 216 Rthl  4 ß
        Landsteuer   183 "    36 " 
        Haussteuer    -  "     - "
        --------------------------
                     399      40 ß.   
Sütel
Freidorf, 1 M. Südwestlich von Heiligenhafen; Ksp. Neukirchen. - Dieses Dorf, welches aus 2 Doppelhufen, 1 Vollhufe und 11 Eigenthumskathen