Topographie Holstein 1841/I-Z/324: Unterschied zwischen den Versionen
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:welche auf einer Wiese des Hauptpastorats gestanden hat, die noch jetzt Capellenwiese genannt wird. - Im Jahre 1471 gab es hier 3 Gilden und Brüderschaften, die des Heil. Leichnams, der Jungfrau Marie und des St. Jürgens. - Areal: 1122 Steuert. - Der Boden gehört zu der schweren Art, ist aber an einigen Stellen kaltgründigt; Hölzungen sind nicht da und nur in den Wiesen wird etwas Torf gegraben. Einige Hufner besitzen Erlenbrüche. Es wird viel Saatkorn nach Meklenburg und Pommern verkauft. | |||
;Schönberg, Neu-: s. Schönberg. | |||
;Schönböken: adeliches Gut unweit Bornhöved, 2 M. südwestlich von Plön, im Preetzer Güterdistricte; Ksp. Bornhöved. - Dieses Gut war ehemals eine Pertinenz des Gutes Perdöl und ward im Jahre 1800 als Meierhof von dem Licentiaten Bockelmann abgelegt; es erhielt seinen Namen von 3 schönen Buchen, und ward im Jahre 1806 mit 7 Pfl. in die Zahl der adelichen Güter aufgenommen. - Im Jahre 1816 kam dieses Gut zum Concurs, und ward ein Jahr darauf an Wilhelm Meyerink für 62,300 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] verkauft; der jetzige Besitzer ist seit 1835 Jean Hinrich Meyerink. - Das ganze Gut besteht aus dem {{Sperrschrift|Haupthofe}}, den Dörfern {{Sperrschrift|Ruhwinkel, Belau}} und {{Sperrschrift|Vierhusen}} und den einzelnen Gehöften und Stellen: {{Sperrschrift|Altekoppel, Scheelshof, Serahn, Vier, Honigholz, Oldenvadshörn, Stabie, Hollenbekskathe, Kösterrehmskathe, Viehkathe}} und {{Sperrschrift|Holzkathe}}. - Das Areal des ganzen Guts beträgt 2851 Ton., 4 Sch., {{Bruch|5|16}} R., die Tonne zu 240 Q. R., (2219 Steuert.; 106,712 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] 24 β Steuerw.). - Die Dorfländereien sind theils in Zeit-, theils in Erbpacht gegeben. - Der Haupthof hat ein Areal von 835 Ton., 6 Sch., 4 R., worunter an Wiesen etwa 76 Ton., 1 Sch., an Wasser (der Fuhlen-See) 33 Ton., 3 Sch., und an Hölzung 29 Ton., 4 Sch. - Der Boden ist leichter Art, aber im Ganzen fruchtbar. - Auf dem Hoffelde liegen 3 Kathen: {{Sperrschrift|Kösterrehmskathe, Viehkathe}} und {{Sperrschrift|Holzkathe}}. Zahl der Einwohner: 563. (Ueber ein b. Dernathsches Schul- und Armenlegat, s. Perdöl.) - Das im Jahre 1805 erbauete Wohnhaus ist von Brandmauern, einstöckig, mit einem Souterrain, und enthält über 40 Stuben und Gemächer. - Die Untergehörigen des Gutes sind zur Perdöler Mühle zwangspflichtig. - Das Gut stellt 2 Dragonerpferde. | |||
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|Abgaben:||Contribution||252 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] ..5 β | |||
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| ||Landsteuer||444 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] 30 β | |||
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| ||Haussteuer||....- [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] ...- β | |||
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| || ||696 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] 35 β. | |||
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;Schönböken: (vorm. {{Sperrschrift|Sconeboke}}); Dorf {{Bruch|1|2}} M. westlich von Lübek, zum Höfe Schönböken gehörig; Ksp. Rensefeld; enthält 8 Erbpachtstellen und 7 Viertelh. (17 H.). - Hier ist eine Schule. - Zahl der Einwohner: 94. - Areal: 151 Ton., 19 R., die Tonne zu 240 Q. R. | |||
;Schönböken: s. Krems. | |||
;Schönbökener-Hof: liegt im Dorfe Schönböken, und ist ein Privateigenthum im Gebiete der Stadt Lübek; Ksp. Rensefeld. - Dieser Hof gehörte schon im Jahre 1270 an Lübek, und Roggenhorst soll früher dazu gehört haben. - Zahl der Einwohner: 49. - Areal: 231 Ton., 226 R., die Tonne zu 240 Q. R. | |||
;<tt>Schöneborn</tt>: ein ehemaliges Kirchdorf auf der Feldmark des jetzigen Dorfes Schürensöhlen (Herz. Lauenburg), welches wahrscheinlich vor dem Jahre 1409 zum Herzogthume Holstein gehört hat, und damals von den Gebrüdern |
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- welche auf einer Wiese des Hauptpastorats gestanden hat, die noch jetzt Capellenwiese genannt wird. - Im Jahre 1471 gab es hier 3 Gilden und Brüderschaften, die des Heil. Leichnams, der Jungfrau Marie und des St. Jürgens. - Areal: 1122 Steuert. - Der Boden gehört zu der schweren Art, ist aber an einigen Stellen kaltgründigt; Hölzungen sind nicht da und nur in den Wiesen wird etwas Torf gegraben. Einige Hufner besitzen Erlenbrüche. Es wird viel Saatkorn nach Meklenburg und Pommern verkauft.
- Schönberg, Neu-
- s. Schönberg.
- Schönböken
- adeliches Gut unweit Bornhöved, 2 M. südwestlich von Plön, im Preetzer Güterdistricte; Ksp. Bornhöved. - Dieses Gut war ehemals eine Pertinenz des Gutes Perdöl und ward im Jahre 1800 als Meierhof von dem Licentiaten Bockelmann abgelegt; es erhielt seinen Namen von 3 schönen Buchen, und ward im Jahre 1806 mit 7 Pfl. in die Zahl der adelichen Güter aufgenommen. - Im Jahre 1816 kam dieses Gut zum Concurs, und ward ein Jahr darauf an Wilhelm Meyerink für 62,300 verkauft; der jetzige Besitzer ist seit 1835 Jean Hinrich Meyerink. - Das ganze Gut besteht aus dem Haupthofe, den Dörfern Ruhwinkel, Belau und Vierhusen und den einzelnen Gehöften und Stellen: Altekoppel, Scheelshof, Serahn, Vier, Honigholz, Oldenvadshörn, Stabie, Hollenbekskathe, Kösterrehmskathe, Viehkathe und Holzkathe. - Das Areal des ganzen Guts beträgt 2851 Ton., 4 Sch., 5/16 R., die Tonne zu 240 Q. R., (2219 Steuert.; 106,712 24 β Steuerw.). - Die Dorfländereien sind theils in Zeit-, theils in Erbpacht gegeben. - Der Haupthof hat ein Areal von 835 Ton., 6 Sch., 4 R., worunter an Wiesen etwa 76 Ton., 1 Sch., an Wasser (der Fuhlen-See) 33 Ton., 3 Sch., und an Hölzung 29 Ton., 4 Sch. - Der Boden ist leichter Art, aber im Ganzen fruchtbar. - Auf dem Hoffelde liegen 3 Kathen: Kösterrehmskathe, Viehkathe und Holzkathe. Zahl der Einwohner: 563. (Ueber ein b. Dernathsches Schul- und Armenlegat, s. Perdöl.) - Das im Jahre 1805 erbauete Wohnhaus ist von Brandmauern, einstöckig, mit einem Souterrain, und enthält über 40 Stuben und Gemächer. - Die Untergehörigen des Gutes sind zur Perdöler Mühle zwangspflichtig. - Das Gut stellt 2 Dragonerpferde.
- Schönböken
- (vorm. Sconeboke); Dorf 1/2 M. westlich von Lübek, zum Höfe Schönböken gehörig; Ksp. Rensefeld; enthält 8 Erbpachtstellen und 7 Viertelh. (17 H.). - Hier ist eine Schule. - Zahl der Einwohner: 94. - Areal: 151 Ton., 19 R., die Tonne zu 240 Q. R.
- Schönböken
- s. Krems.
- Schönbökener-Hof
- liegt im Dorfe Schönböken, und ist ein Privateigenthum im Gebiete der Stadt Lübek; Ksp. Rensefeld. - Dieser Hof gehörte schon im Jahre 1270 an Lübek, und Roggenhorst soll früher dazu gehört haben. - Zahl der Einwohner: 49. - Areal: 231 Ton., 226 R., die Tonne zu 240 Q. R.
- Schöneborn
- ein ehemaliges Kirchdorf auf der Feldmark des jetzigen Dorfes Schürensöhlen (Herz. Lauenburg), welches wahrscheinlich vor dem Jahre 1409 zum Herzogthume Holstein gehört hat, und damals von den Gebrüdern