Topographie Holstein 1841/I-Z/291: Unterschied zwischen den Versionen
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:- Zahl der Einwohner: 125, worunter einige Handwerker. - Der Boden ist zum Theil leichter, gegen das Dorf Malkendorf hin aber besserer Art. | |||
;Rolandsmühle: s. Ottensen. | |||
;Rolfshagen: (vorm. {{Sperrschrift|Rudolphshagen}}); ein parcelirter Meierhof, {{Bruch|1|2}} M. südwestlich von Oldesloe; Amt Trittau; Ksp. Eichede (vorm. zu Oldesloe eingepfarrt). - Dieses ehemalige Vorwerk, welches für 7 {{Bruch|3|5}} Pfl. contribuirt, ist in 13 Erbpachtstellen getheilt, von denen der Stammhof zu 3 Pfl. angesetzt ist. Eine Erbpachtstelle gehört zum Kirchspiele Bargteheide. - Hier ist eine Kupfermühle. - Schule (48 K.). - Zahl der Einwohner: 240. - Areal: 706 Steuert. - Der Boden ist schwerer Art und es wird viel Waizen gebauet. - Im Jahre 1644 ward dieser ehemalige Hof von den schwedischen Kriegsvölkern fast verwüstet und alle Hölzungen zerstört. - Im Jahre 1739, am 18. Juni, starb hier der Herzog Carl Friedrich zu Schleswig-Holstein. | |||
;Rolfshörn: Meierhof im Gute Bossee; Ksp. Bovenau. - Ehemals stand hier ein Dorf gleiches Namens, welches Jasper Rantzau im Jahre 1710 niederlegte und diesen Meierhof erbauen ließ. - Das Areal des Hofes beträgt 727 Ton., 70 R., die Tonne zu 240 Q. R., worunter Acker 469 Ton., 126 R., Wiesen 91 Ton., 150 R., Hölzung 99 Ton., 228 R., Moor 53 Ton., 124 R., Haide 3 Ton., 157 R. und Wasser 9 Ton., 5 R. - Der Boden ist ein guter Lehmboden. - Auf dem Hoffelde liegen eine Ziegelei und 6 Kathen, von denen 5 {{Sperrschrift|Rolfshörnerholz}} und eine {{Sperrschrift|Schornsteinkathe}} genannt werden. - Unter den Einwohnern sind 1 Schuster und 1 Weber. - Das Wohnhaus ist von Fachwerk und mit Stroh gedeckt. | |||
;Rolfshörnerholz: s. Rolfshörn. | |||
;Rollbek: s. Sophienhof. | |||
;Rolloh: eine Erbpachtstelle und Wirthshaus im Gute Drage; Ksp. Hohenaspe. - Hier wird Wegezoll entrichtet. | |||
;Rolübde, Groß-: Meierhof, 1 M. südöstlich von Lütjenburg, im Gute Klethkamp; Ksp. Hansühn; enthält ein Areal von 904 Ton., die Tonne zu 240 Q. R. - Zum Hofe gehören 3 Kathen, ein Wirthshaus, eine Ziegelei und eine Försterei. - Unter den Einwohnern sind 1 Zimmermann und 1 Weber. - Der Boden ist verschiedenartig. | |||
;Rolübde, Klein-: Dorf im Gute Tesdorf, Ksp. Hansühn; enthält 3 Vollh., 6 Kathen ohne Land und eine Holzvogtswohnung; zwei ausgebauete Erbpachtstellen heißen {{Sperrschrift|Tesdorferfeld}} und {{Sperrschrift|Katharinenthal}}. - Zahl der Einwohner: 116, worunter 1 Schuster. - Schuldistrict Kükelühn. - Areal mit den beiden Erbpachtshöfen: 432 Steuert. - Der Boden ist theils lehmigt, theils sandigt. | |||
;Rosch, im: s. Alveslohe. | |||
;Rosdorf: ein zu der Herrschaft Breitenburg gehörender Haupthof nebst einigen Kathen, {{Bruch|1|4}} M. nördlich von Kellinghusen; Ksp. Kellinghusen. - Rosdorf war ehemals ein Gut mit 20 Lansten und hatte folgende Besitzer: 1336 Bernhard Plessen; 1402 Borchard Plessen; 1412 die Gebrüder Borchard, Hartwig und Heinrich Plessen; 1543 Hiernoymus Plessen; worauf es an den Statthalter Geert Rantzau verkauft ward. Im Jahre 1630 wurden die Hofgebäude, welche niedrig lagen, und von denen noch Spuren vorhanden sind, abgebrochen und die Ländereien theils in Erbpacht gegeben und |
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- - Zahl der Einwohner: 125, worunter einige Handwerker. - Der Boden ist zum Theil leichter, gegen das Dorf Malkendorf hin aber besserer Art.
- Rolandsmühle
- s. Ottensen.
- Rolfshagen
- (vorm. Rudolphshagen); ein parcelirter Meierhof, 1/2 M. südwestlich von Oldesloe; Amt Trittau; Ksp. Eichede (vorm. zu Oldesloe eingepfarrt). - Dieses ehemalige Vorwerk, welches für 7 3/5 Pfl. contribuirt, ist in 13 Erbpachtstellen getheilt, von denen der Stammhof zu 3 Pfl. angesetzt ist. Eine Erbpachtstelle gehört zum Kirchspiele Bargteheide. - Hier ist eine Kupfermühle. - Schule (48 K.). - Zahl der Einwohner: 240. - Areal: 706 Steuert. - Der Boden ist schwerer Art und es wird viel Waizen gebauet. - Im Jahre 1644 ward dieser ehemalige Hof von den schwedischen Kriegsvölkern fast verwüstet und alle Hölzungen zerstört. - Im Jahre 1739, am 18. Juni, starb hier der Herzog Carl Friedrich zu Schleswig-Holstein.
- Rolfshörn
- Meierhof im Gute Bossee; Ksp. Bovenau. - Ehemals stand hier ein Dorf gleiches Namens, welches Jasper Rantzau im Jahre 1710 niederlegte und diesen Meierhof erbauen ließ. - Das Areal des Hofes beträgt 727 Ton., 70 R., die Tonne zu 240 Q. R., worunter Acker 469 Ton., 126 R., Wiesen 91 Ton., 150 R., Hölzung 99 Ton., 228 R., Moor 53 Ton., 124 R., Haide 3 Ton., 157 R. und Wasser 9 Ton., 5 R. - Der Boden ist ein guter Lehmboden. - Auf dem Hoffelde liegen eine Ziegelei und 6 Kathen, von denen 5 Rolfshörnerholz und eine Schornsteinkathe genannt werden. - Unter den Einwohnern sind 1 Schuster und 1 Weber. - Das Wohnhaus ist von Fachwerk und mit Stroh gedeckt.
- Rolfshörnerholz
- s. Rolfshörn.
- Rollbek
- s. Sophienhof.
- Rolloh
- eine Erbpachtstelle und Wirthshaus im Gute Drage; Ksp. Hohenaspe. - Hier wird Wegezoll entrichtet.
- Rolübde, Groß-
- Meierhof, 1 M. südöstlich von Lütjenburg, im Gute Klethkamp; Ksp. Hansühn; enthält ein Areal von 904 Ton., die Tonne zu 240 Q. R. - Zum Hofe gehören 3 Kathen, ein Wirthshaus, eine Ziegelei und eine Försterei. - Unter den Einwohnern sind 1 Zimmermann und 1 Weber. - Der Boden ist verschiedenartig.
- Rolübde, Klein-
- Dorf im Gute Tesdorf, Ksp. Hansühn; enthält 3 Vollh., 6 Kathen ohne Land und eine Holzvogtswohnung; zwei ausgebauete Erbpachtstellen heißen Tesdorferfeld und Katharinenthal. - Zahl der Einwohner: 116, worunter 1 Schuster. - Schuldistrict Kükelühn. - Areal mit den beiden Erbpachtshöfen: 432 Steuert. - Der Boden ist theils lehmigt, theils sandigt.
- Rosch, im
- s. Alveslohe.
- Rosdorf
- ein zu der Herrschaft Breitenburg gehörender Haupthof nebst einigen Kathen, 1/4 M. nördlich von Kellinghusen; Ksp. Kellinghusen. - Rosdorf war ehemals ein Gut mit 20 Lansten und hatte folgende Besitzer: 1336 Bernhard Plessen; 1402 Borchard Plessen; 1412 die Gebrüder Borchard, Hartwig und Heinrich Plessen; 1543 Hiernoymus Plessen; worauf es an den Statthalter Geert Rantzau verkauft ward. Im Jahre 1630 wurden die Hofgebäude, welche niedrig lagen, und von denen noch Spuren vorhanden sind, abgebrochen und die Ländereien theils in Erbpacht gegeben und