Topographie Holstein 1841/I-Z/053: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
K (Automatic page editing) |
(Texterfassung) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Topographie Holstein 1841 I-Z|052|050|054| | {{Topographie Holstein 1841 I-Z|052|050|054|unkorrigiert}} | ||
:<tt>'''Mönchenhof'''</tt>, dieser ward abgebrochen und von Johann Rantzau im Jahre 1530 das ehemalige Schloß Breitenburg hier erbauet. - Kronsmoor enthält 10 Vollh., 4 Halbh., 4 Kathen mit, und 4 Kathen ohne Land. - Schuldistrict Breitenberg. - Unter den Einwohnern sind: 1 Krüger, 1 Schmied, 1 Zimmermann, 1 Maurer und 1 Schuster. - Areal: 581 Ton., die Tonne zu 260 Q. R. (554 Steuert.). - Der Boden besteht aus Marsch- und Moorland. - Hier sind 2 Entwässerungsmühlen. | |||
;Kronsnest: District an der Krückaue, im Gute und Ksp. Neuendorf. Hier sind einige Höfe und Kathen, eine Königliche Zollcontrolle und eine Fähre. | |||
;Krowell: s. Krauel. | |||
;Krübbenberg: s. Niendorf. | |||
;Krück: ({{Sperrschrift|die Krück}}); ein Wirthshaus, eine Kalkbrennerei und eine Thranbrennerei an der Krückaue südwestlich von Elmshorn in der Grafschaft Rantzau; Kspv. und Ksp. Elmshorn. Diese Stellen werden zum Dorfe Besenbek gerechnet und eine kleine Landstelle zum Dorfe Raa. - Hier war ehemals eine Schanze, genannt die <tt>'''Krückschanze'''</tt>, und auch an der Aue eine Zollstätte, die aber verlegt ward. | |||
;Krückaue: (vorm. {{Sperrschrift|Cester}}). Diese Aue entspringt in einem südlich von Kaltenkirchen belegenen Moor, fließt durch die Feldmark des Dorfes Langeln und heißt {{Sperrschrift|Langleraue}}, darauf durch Barmstedt, wo sie {{Sperrschrift|Barmstedteraue}} genannt wird, und fällt darauf, immer westwärts fließend, in die Elbe. - Sie hat bis an die Krück, einem, etwa {{Bruch|1|4}} M. von Elmshorn belegenen, Wirthshause 7 bis 8 Fuß Wasser und hier können kleine Fahrzeuge von 6-8 Lasten löschen. Bei Elmshorn ist sie nur für 5 Fuß tief gehende Fahrzeuge schiffbar und hat regelmäßige Ebbe und Fluth. - Ueber diese Aue ist eine Fähre im Gute Neuendorf, zwischen Neuendorf und Seester. - Vor einigen Jahren war diese Aue völlig unfahrbar, doch ward sie im Jahre 1838 wieder schiffbar gemacht. Der untere Theil der Aue, von der sogenannten Keltingschen Brücke bis zur Krück, wurde aufgeräumt, so daß sie allenthalben wenigstens 5 {{Bruch|1|2}} Fuß Tiefe bei einer Bodenbreite von 23 Fuß erhielt, und auch der obere Theil der Aue bis zur Wassermühle wurde von dem Sande gereinigt und in demselben eine Wehre angelegt. | |||
;Krücken, auf dem: s. Weddelbrook. | |||
;Krückenkrug: s. Einfeld. | |||
;<tt>Krückschanze</tt>: s. Krück. | |||
;Krüh: s. Eichede. | |||
;Krüzfleth: s. Sachsenbande. | |||
;Krüzkamp: s. Rönne. | |||
;Krumbalken: s. Schafstedt. | |||
;Krumbek: s. Cremperaue. | |||
;Krummbek: adeliches Gut im Itzehoer Güterdistrict, an der Lauenburger Gränze, 1 {{Bruch|1|4}} M. südlich von Oldesloe; Ksp. Oldesloe. - Dieses Gut gehörte ehemals als Meierhof zum Gute Schulenburg, ward aber mit 1 {{Bruch|67|100}} Pfl. davon getrennt. Im Jahre 1806 war Ludwig Carl Baron von Liliencron Besitzer; 1822 ward es im Concurs an Ferdinand Heinrich Bösch und 1838 an den Kaufmann Jürgen Sthamer in Hamburg verkauft. - Es hat ein Areal von 447 Ton., 1 Sch., 4 R., die Tonne zu 240 Q. R., worunter 18 |
Aktuelle Version vom 19. Januar 2010, 16:37 Uhr
GenWiki - Digitale Bibliothek | |
---|---|
Topographie Holstein 1841 | |
Teil 1: A B C D E F G H | |
Teil 2: J K L M N O P Q R S T U V W Y Z | |
<<<Vorherige Seite [052] |
Nächste Seite>>> [054] |
Datei:Topographie Holstein 1841 IZ.djvu | |
unkorrigiert | |
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.
|
- Mönchenhof, dieser ward abgebrochen und von Johann Rantzau im Jahre 1530 das ehemalige Schloß Breitenburg hier erbauet. - Kronsmoor enthält 10 Vollh., 4 Halbh., 4 Kathen mit, und 4 Kathen ohne Land. - Schuldistrict Breitenberg. - Unter den Einwohnern sind: 1 Krüger, 1 Schmied, 1 Zimmermann, 1 Maurer und 1 Schuster. - Areal: 581 Ton., die Tonne zu 260 Q. R. (554 Steuert.). - Der Boden besteht aus Marsch- und Moorland. - Hier sind 2 Entwässerungsmühlen.
- Kronsnest
- District an der Krückaue, im Gute und Ksp. Neuendorf. Hier sind einige Höfe und Kathen, eine Königliche Zollcontrolle und eine Fähre.
- Krowell
- s. Krauel.
- Krübbenberg
- s. Niendorf.
- Krück
- (die Krück); ein Wirthshaus, eine Kalkbrennerei und eine Thranbrennerei an der Krückaue südwestlich von Elmshorn in der Grafschaft Rantzau; Kspv. und Ksp. Elmshorn. Diese Stellen werden zum Dorfe Besenbek gerechnet und eine kleine Landstelle zum Dorfe Raa. - Hier war ehemals eine Schanze, genannt die Krückschanze, und auch an der Aue eine Zollstätte, die aber verlegt ward.
- Krückaue
- (vorm. Cester). Diese Aue entspringt in einem südlich von Kaltenkirchen belegenen Moor, fließt durch die Feldmark des Dorfes Langeln und heißt Langleraue, darauf durch Barmstedt, wo sie Barmstedteraue genannt wird, und fällt darauf, immer westwärts fließend, in die Elbe. - Sie hat bis an die Krück, einem, etwa 1/4 M. von Elmshorn belegenen, Wirthshause 7 bis 8 Fuß Wasser und hier können kleine Fahrzeuge von 6-8 Lasten löschen. Bei Elmshorn ist sie nur für 5 Fuß tief gehende Fahrzeuge schiffbar und hat regelmäßige Ebbe und Fluth. - Ueber diese Aue ist eine Fähre im Gute Neuendorf, zwischen Neuendorf und Seester. - Vor einigen Jahren war diese Aue völlig unfahrbar, doch ward sie im Jahre 1838 wieder schiffbar gemacht. Der untere Theil der Aue, von der sogenannten Keltingschen Brücke bis zur Krück, wurde aufgeräumt, so daß sie allenthalben wenigstens 5 1/2 Fuß Tiefe bei einer Bodenbreite von 23 Fuß erhielt, und auch der obere Theil der Aue bis zur Wassermühle wurde von dem Sande gereinigt und in demselben eine Wehre angelegt.
- Krücken, auf dem
- s. Weddelbrook.
- Krückenkrug
- s. Einfeld.
- Krückschanze
- s. Krück.
- Krüh
- s. Eichede.
- Krüzfleth
- s. Sachsenbande.
- Krüzkamp
- s. Rönne.
- Krumbalken
- s. Schafstedt.
- Krumbek
- s. Cremperaue.
- Krummbek
- adeliches Gut im Itzehoer Güterdistrict, an der Lauenburger Gränze, 1 1/4 M. südlich von Oldesloe; Ksp. Oldesloe. - Dieses Gut gehörte ehemals als Meierhof zum Gute Schulenburg, ward aber mit 1 67/100 Pfl. davon getrennt. Im Jahre 1806 war Ludwig Carl Baron von Liliencron Besitzer; 1822 ward es im Concurs an Ferdinand Heinrich Bösch und 1838 an den Kaufmann Jürgen Sthamer in Hamburg verkauft. - Es hat ein Areal von 447 Ton., 1 Sch., 4 R., die Tonne zu 240 Q. R., worunter 18