Dronszeln

Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland. Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Dronszeln

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Dronszeln

Einleitung

Dronszeln (1725 Dramßillen, 1785 Druszellen, Dronßellen, Dronßillen), Kreis Heydekrug, Ostpreußen.

Name

Der Name besagt, dass die Heidefläche mit Mooren durchsetzt ist und schauerlich wirkt. Der Alternativname Druszellen sagt aus, dass die Landschaft streifenförmig aussieht.

• preußisch-litauisch "drunyti" = faulen, morschen, modern, verwesen
• auch im Sinne von "nykus" = schauerlich, furchtbar, schrecklich, vergänglich, hinsterbend
• "drunes" = Rostpilz (der abgestorbenes Gehölz bevorzugt und ein Pflanzenschädling ist)
• prußisch "droanse, dranze" = Schnarrwachtel (ornit. crex crex)
• preußisch-litauisch "druže" = Streifen

+ "sīla, sylo, šila" = Heide, Heideland, Fichtenwald

• preußisch-litauisch "šilas" = Heide, sandige Heide, Kiefernwald, aber auch Thymian und Monat September

Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Dronszeln gehörte 1912 zum Kirchspiel Paszieszen, vor 1901 aber zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Dronszeln gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.

Standesamt

Dronszeln gehörte 1907 zum Standesamt Paszieszen.

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>DROELNKO05UH</gov>