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*'''JAHN/SCHREIBER''' (''Herausgeber''): Die Selbstverwaltung der Kaufmannschaft in Memel: Von ihren Anfängen bis zur Gegenwart, Memel 1929. ''(144 S. / Nachdruck vom [[VFFOW]], Hamburg 1970; Mit Namenslisten der Mitglieder)'' | |||
=== Historische Bibliografie === | === Historische Bibliografie === |
Version vom 6. Januar 2009, 14:08 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Memel
Einleitung
Memel, Kreis Memel, Ostpreußen.
Allgemeine Information
Litauisch heißt der Ort Klaipėda.
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
In Memel gab es neben einer englischen und einer baptistischen Gemeinde drei große Hauptgemeinden: Die kleinere Gemeinschaft der ev.ref. Kirche und die große ev.luth. Gemeinde der Jakobus- oder Landkirche, beide in der Friedrich-Wilhelm-Straße, und die ev.luth. Stadtgemeinde der St-Johanniskirche in der Marktstraße.
Die St.Johannisgemeinde (Memel Stadt) existierte seit 1258. Sie war bis 1858 die Kirche der Deutschen, die in der Stadt Memel und in ihrem Umlande wohnten, seit 1858 aber wurde sie ohne Sprachzuordnung für alle zuständig, die in der Stadt Memel wohnten.
Die Jakobus- oder Landkirche (Memel Land) deutet zwar mit ihrem Namen an, dass sie für die Landgemeinden um Memel herum zuständig war, doch besteht diese Zuordnung auch erst seit 1858. Davor betreute sie die litauischsprachige Bevölkerung, weswegen sie auch Litauische Kirche hieß. Sie ist ebenfalls schon 1258 gegründet worden.
Kurzzeitig gab es im 19. Jahrhundert noch eine Parochie Vitte, die aber nicht von langer Dauer war.
Katholische Kirchen
Für Katholiken gab es eine eigene Kirche in der Töpferstraße.
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher: Nur von der ev.luth. Johanniskirche und von der ev.ref. Gemeinde sind Kirchenbücher erhalten. Die Bücher der Jakobus- oder Landkirche sind verschollen.
Die erhaltenen Kirchenbücher sind teilweise als Verfilmungen des Reichsippenamtes einsehbar, die heute in Leipzig lagern (Sächsisches Staatsarchiv Leipzig). Teilweise sind als Originale in Berlin überliefert (Evangelisches Zentralarchiv Berlin). Verfilmungen sind auch bei den "Mormonen" vorhanden.
- Eine genaue Aufstellung folgt noch.
Für die Suche in den Kirchenbüchern beachte man bitte die obenstehenden Ausführungen zu der wechselnden Zuständigkeit der St-Johannis- und der St.Jakobuskirche.
Standesamtsregister: Zweitbücher der Standesämter Memel, Schmelz und Bommelsvitte sind leider nicht nach Berlin gebracht worden, allerdings haben sich einige Originalregister erhalten, die heute in Wilna lagern. Verfilmungen sind auch bei den "Mormonen" vorhanden.
- Eine genaue Aufstellung folgt noch.
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
- BLODE, Kurt u. Walter (Bearbeiter): Geschichte des Luisen-Gymnasiums Memel, 1978. (96 S. + Anhang. Mit Lehrer- und Schülerlisten)
- JAHN/SCHREIBER (Herausgeber): Die Selbstverwaltung der Kaufmannschaft in Memel: Von ihren Anfängen bis zur Gegenwart, Memel 1929. (144 S. / Nachdruck vom VFFOW, Hamburg 1970; Mit Namenslisten der Mitglieder)
Historische Bibliografie
- SEMBRITZKI, Johannes: Geschichte der Königlich Preussischen See- und Handelsstadt Memel, Memel 1926². (381 S.)
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Teilauswertung zu Memel: Memelland, OFB
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KLAEDAKO05NR</gov>