Darup (Nottuln): Unterschied zwischen den Versionen
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**** Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung in Münster (1823) | **** Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung in Münster (1823) |
Version vom 26. Oktober 2008, 13:43 Uhr
Darup, Ortsteil von Nottuln, historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Coesfeld > Nottuln > Darup (Nottuln)
Name
„parrochia Dodorpe" 1188-1300; „Dothorpe" 1258.
Frühe Erwähnungen
1258 er¬wirbt das Ägidiikloster in Münster einen Zehnten im Kirchspiel Darfeld; 1271 weist der Münsterische Bischof Gerhard der Dechanei zu St. Martini in Münster 3 M jähr¬liche Einkünfte aus der Kirche zu Darfeld zu; 1299 verkauft Mathias von Raesfeld (Sohn des Mathias) der Kommende in Steinfurt den Hof Darfeld mit den dazu gehörigen Erben Meer, Berning und Mers¬mann.
Geschichte
Landesherren
- <1803 Fürstbistum Münster, Amt Horstmar
- Kirchspiel (ohne Limbergen, Hövel, Teil von Gladbeck) zum Bezirk Gogericht Hastehausen
- Limbergen, Hövel, Teil von Gladbeck zum Bezirk Beifang Limbergen
- 31. 01. 1803 fiel Darup mit dem Amte Horstmar als Grafschaft Horstmar an das Haus des Wild- und Rheingrafen
- 1806 Kaiserreich Frankreich, Großherzogtum Berg
- 1809-1813 Kaiserreich Frankreich, Lippedepartement, Arrondissement Steinfurt, Kanton Coesfeld, 1810 Mairie Rorup
- 1813 Königreich Preussen, Preußisches Gouvernement Weser-Rhein, Regierungskommision Münster
- 1816 Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Coesfeld, Amt Rorup > Rorup (Dülmen)
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen.
Bürgermeistereien von 1823
- Bürgermeisterei Rorup
- Umfang: Kirchspiele Rorup, Darup u. Limbergen
- Bürgermeister: Hr. von Wydenbrück zu Schwickering
- Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung in Münster (1823)
- Bürgermeister: Hr. von Wydenbrück zu Schwickering
- Umfang: Kirchspiele Rorup, Darup u. Limbergen
Bürgermeisterei 1834
- Bürgermeisterei Rorup 3.779 Einwohner
- davon Rorup 468 Einwohner
- davon Darup 1.774 Einwohner
- davon Lette 1.519 Einwohner
- Bürgermeister: von Wydenbrück zu Schwickering
- Beigeordneter zu Darup: Wirt Koners
- Beigeordneter zu Darup: Schulze Darup
- Beigeordneter zu Lette: Wesseling
- Quelle: Westfalenlexikon
Zeitzeichen 1895
- Darup, Dorf in Deutschland, Königreich Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Koesfeld, Amtsgericht Coesfeld
- Einwohner: 1.099, Postbezirk, Telegrafenamt,
- Gladbeck, Bauerschaft, Postbezirk Darup
- Einwohner: 127
- Hanrorup, Bauerschaft, Postbezirk Darup
- Einwohner: 191
- Hastehausen, Bauerschaft, Postbezirk Darup
- Einwohner: 138
- Holsterbrink, Bauerschaft, Postbezirk Rorup
- Einwohner: 147
- Hövel, Bauerschaft in der Ld-Gem. Limbergen, Postbezirk Nottuln
- (1895) 45 Gebäude
- Einwohner: 330 (alle Kath.)
- Limbergen, Landgemeinde im Amt Rorup, Postbezirk Buldern.
- Standesamt Rorup, ev. Kspl (o.A.), kath. Kspl Darup
- Gesamtfläche: 2052,7 ha, (1895) 2 Wohnplätze, 90 Gebäude
- Einwohner: 682 (alle Kath.)
- Gewerbe: Mühlen.
- Quelle: Hic Leones
Ortsgebiet
Bauerschaften 1680/1803
- Dorfbauerschaft (Darup)
- Gladbeck (Darup)
- Hanrorup (Darup)
- Hastehausen (Darup)
- Holsterbrink (Darup)
- Hövel (Darup)
- Limbergen (Darup)
Bevölkerung
Genealogische Quellen
Personenstandsarchiv Westfalen-Lippe in Detmold
- Darup, kath. Geburten, Heiraten, Tote (1806-1874)
- Darup, kath. Kommunikanten (1809-1832)
Steuerlisten
- Steuerliste mit Pferdebestand 1679. (Auskunft erteilt: Clemens Tenholt, Schillerstraße 48, 48155 Münster.)
Bibliografie
- Bau- und Kunstdenkmäler, Kreis Coesfeld, S. 71 f.
Archiv
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>DARRUPJO31PW</gov>