Topographie Holstein 1841/A-H/322: Unterschied zwischen den Versionen
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;Hohenwöhrden:. | ;Hohenwöhrden: Dorf in Süderdithmarschen; Südervogtei; Ksp. Wöhrden; enthält 8 Höfe, 4 Stellen mit, und 3 Stellen ohne Land, (23 H.). - Dieses Dorf, welches von den Brakern gegründet ist, ist durch die, in der Dithmarsischen Fehde im Jahre 1500 bekannte tapfere Jungfrau von Hohenwöhrden merkwürdig. - Schule (15 K.). Das Schulhaus ward im Jahre 1762 von der Wittwe Anna Claussen, geb. Ludenius geschenkt und auch ein Capital von 1000 [[Bild:Mark 3.svg|18px]] vermacht, dessen Zinsen zur Salarirung des Schullehrers verwendet werden. - Zahl der Einwohner: 96. - Areal: 471 Steuert. - Ueber eine Deichbeliebung, s. Ketelsbüttel. | ||
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;Hohlegruft:. | ;Hohlegruft: eine Erbpachtstelle mit 96 Ton. Land, an der Landstraße von Eutin nach Segeberg, im Gute Muggesfelde; Ksp. Schlamersdorf. | ||
;Hohlegruft:. | ;Hohlegruft: s. Schlamersdorf. | ||
;Hohnberg:. | ;Hohnberg: s. Zarnekau. |
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- Vaasbüttel, Wapelfeld, Weide. Vom Gute Drage: Alt- und Neu-Böternhöfen, Hohenwestedt (z. Thl.), Peissen (z. Thl.), Peissenerpohl. Vom Kloster Itzehoe: Bokhorst, Hohenwestedt (z. Thl.), Peissen (z. Thl.), Silzen. - Das Schulhaus ist neu und gut eingerichtet; an dieser Schule sind: ein Knabenlehrer, ein Mädchenlehrer und ein Elementarlehrer, (250 K.). - Mühlenpflichtig sind: die Königl. Untergehörigen zu Rade, die Klösterlichen zu Springhoe, und die Adelichen zu Ridders. Bei Hohenwestedt ist eine Filialmühle von Rade. - Kram-, Vieh- und Pferdemärkte am Freitage vor Palmarum und am 26. October, und fällt dieser Tag auf einen Sonnabend, dann am 30. Octbr. - Das Areal der Feldmark beträgt 743 Steuert. Zum Königl. Antheile: 375 Ton., zum Klösterl.: 276 Ton. und zum Gute Drage: 130 Ton. - Der Boden ist ein guter Mittelboden und gewinnt sehr durch Bemergelung; die Möre sind höchst unbedeutend, und Hölzungen gar nicht vorhanden. - In den Jahren 1357 und 1358 verkaufte Leneselle von Krummendiek dem Itzehoer Kloster 2 Hufen in Westede.
- Hohenwöhrden
- Dorf in Süderdithmarschen; Südervogtei; Ksp. Wöhrden; enthält 8 Höfe, 4 Stellen mit, und 3 Stellen ohne Land, (23 H.). - Dieses Dorf, welches von den Brakern gegründet ist, ist durch die, in der Dithmarsischen Fehde im Jahre 1500 bekannte tapfere Jungfrau von Hohenwöhrden merkwürdig. - Schule (15 K.). Das Schulhaus ward im Jahre 1762 von der Wittwe Anna Claussen, geb. Ludenius geschenkt und auch ein Capital von 1000 vermacht, dessen Zinsen zur Salarirung des Schullehrers verwendet werden. - Zahl der Einwohner: 96. - Areal: 471 Steuert. - Ueber eine Deichbeliebung, s. Ketelsbüttel.
- Hohenwühren
- s. Löptin.
- Hoherberg
- s. Melsdorf.
- Hoherdamm
- eine Königl. Kupfer- und Messingmühle, 5/8 M. westlich von Oldesloe; Ksp. Sülfeld. - Diese Mühle stand ehemals unter der Gerichtsbarkeit des Gutes Borstel, aber seit dem Jahre 1834 steht sie unter der Jurisdiction des Gutes Grabau. Sie liefert jährlich 80-100,000 ??? geschmiedetes Kupfer, größtentheils Schiff- und Dachplatten; der Messingofen liefert jährlich 50-60,000 ??? an Draht und Kesseln. - Schuldistrict Sülfeld.
- Hoherdonn
- s. Eekstedt, Gribbohm.
- Hohewarte
- (vorm. Hohenwarder); Hof an der Wakenitz, Privateigenthum im Gebiete der Stadt Lübek, östlich unweit der Stadt belegen; Ksp. Jacobi in Lübek, (4 H.). - Dieser Hof wird schon im Jahre 1330 erwähnt, und war vermuthlich ehemals ein Wartthurm. Im Jahre 1506 (den 25. Aug.) ward der Hof von den Kriegsvölkern des Herzogs Heinrich von Meklenburg in Brand gesteckt, darauf wieder erbauet, und 1535 von den Kriegsvölkern des Herzogs Christian von Holstein wiederum eingeäschert. - Zahl der Bewohner: 19. - Areal: 121 Ton., 71 R., die Tonne zu 240 Q. R.
- Hohfeld
- s. Hobstin.
- Hohlegruft
- eine Erbpachtstelle mit 96 Ton. Land, an der Landstraße von Eutin nach Segeberg, im Gute Muggesfelde; Ksp. Schlamersdorf.
- Hohlegruft
- s. Schlamersdorf.
- Hohnberg
- s. Zarnekau.