Willeiken: Unterschied zwischen den Versionen

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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:50 Uhr

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Wappen von Heydekrug

W i l l e i k e n

Bauerndorf im Memelland
Kreis Heydekrug, O s t p r e u ß e n
______________________________________________________

Dorfstraße in Willeiken, Kreis Heydekrug


Hierarchie


Gehöft in Willeiken, Kreis Heydekrug


Einleitung

Bauernhaus in Willeiken,Kreis Heydekrug

Willeiken, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Bauernhaus in Willeiken,Kreis Heydekrug

Der Name ist ein Spitzname für Paul und beschreibt seinen Charakter.

  • preußisch-litauisch "vilioklas, vilioklis" = Betrüger, Taschenspieler, Intrigant, Ränkeschmied, Verführer, Verlocker
  • "viliokiškas" = trügerisch, betrügerisch (Flüsschenen Wileika bei Wilna)


Allgemeine Information

  • 1785: Königliches Bauerdorf[9]
  • Lt. Ortsregister Lange[10]:
  • Dorf
  • 6 km südöstlich von Heydekrug
  • 1939: 325 Einwohner


Politische Einteilung

Ab 1.5.1939 gehört auch der Ort Ruboken zur Gemeinde Willeiken. [11]

Ehemalige Kolchose in Willeiken



Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Willeiken gehörte 1912 zum Kirchspiel Werden.

Friedhöfe

Willeiken hat drei alte Friedhöfe.

Lage

Lage der Friedhöfe in Willeiken im Messtischblatt


Zwei der Friedhöfe sind nur noch schwer ausfindig zu machen gewesen und existieren im Grunde nicht mehr. Die wenigen Bilder sollen an die ehemaligen Begräbnisstätten erinnern.

Fotos

Willeiken I


Willeiken II

Die Bilder wurden im Mai 2014 aufgenommen und von Peter Wallat zur Verfügung gestellt.


Bewohner

  • Bewohner in Willeiken
  • 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 62 Paul Willeicken [1]
  • 1832/33: Consignation der Personal Dezem an die Werdensche Kirchenkasse, Klein Willeicken Seite 13 und 14, Willeicken Seiten 94 und 95 [2]


Schule

Willeiken hatte eine Schule.

Fotos der Schule

2021
Das ehemalige Schulhaus ist gut erhalten und bewohnt.

2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija


Verschiedenes

Karten

Willeicken auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Willeicken in der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Kl. Willeicken im Preußischen Urmesstischblatt 1860 Blatt 29
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Kl. Willeicken und nord-westl. Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860 Blatt 29
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Willeicken im Preußischen Urmesstischblatt 1860 Blatt 45
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Willeicken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860 Blatt 45
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Süd-westl. Willeicken im Preußischen Urmesstischblatt 1860 Blatt 44
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Willeicken u. süd-westl. Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860 Blatt 44
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Willeiken im Messtischblatt 0694 Heydekrug, 0695 Gaidellen, 0794 Russ und 0795 Uszlöknen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Willeiken aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>WILKENKO05SH</gov>

Quellen

  1. Werden Taufenbuch 1710-1728
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  4. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
  5. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  6. Urmesstischblatt von 1860
  7. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  8. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  9. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  10. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  11. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm