Cullmen Jennen: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Kullmen-Jennen''': Gemeindevorsteher wurde Besitzer Matschullis, erster Schöffe Besitzer David Schimkus, zweiter Schöffe Besitzer Michel Aschmann und Ortskassenrendant Besitzer Michel Matschullis.
'''Kullmen-Jennen''': Gemeindevorsteher wurde Besitzer Matschullis, erster Schöffe Besitzer David Schimkus, zweiter Schöffe Besitzer Michel Aschmann und Ortskassenrendant Besitzer Michel Matschullis.
[[Image:Cullmen_Jennen.JPG|thumb|right|400px|Cullmen Jennen um 1900]]
[[Image:Cullmen_Jennen.JPG|thumb|right|400px|Cullmen Jennen um 1900]]
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=== Karten ===
=== Karten ===

Version vom 22. August 2020, 18:50 Uhr

Disambiguation notice Cullmen Jennen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Cullmen Jennen (Begriffserklärung).
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Wappen von Pogegen

Cullmen Jennen

Bauerndorf im Kreis Pogegen
Memelland, O s t p r e u ß e n
_____________________________________________________

Häuser in Cullmen Jennen, Kreis Pogegen, Memelland, Ostpreußen


Hierarchie


Häuser in Cullmen Jennen, Kreis Pogegen, Memelland


Einleitung

Gehöft in Cullmen Jennen, Kreis Pogegen, Memelland

Cullmen Jennen, auch Cullmen-Jennen, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen;
(1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit
Das Dorf liegt nordöstlich von Piktupönen und hat einen Bahnhof an der Eisenbahn-Nebenstrecke von Pogegen nach Laugszargen.

Name

Andere Namensformen

Namenserklärung

Neubau an der Dorfstraße in Cullmen Jennen

Der Name weist auf die Lage des Ortes an einer Gabelung auf einer Anhöhe.

  • litauisch „kulminai, kulminacinis“ = Höhenpunkt
  • preußisch-litauisch "iena, ieninis" = Gabeldeichsel, Gabel, Deichsel


Allgemeine Information

  • Dorf, 13 km nordöstlich von Tilsit, 1939: 347 Einwohner[7]


Politische Einteilung

1.5.1939: Eine neue Gemeinde Cullmen Jennen wurde gebildet aus den bisherigen Landgemeinden Cullmen Jennen und Cullmen Kulken.[8]

1.10.1939: Cullmen Jennen kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit. [9]


Kirchliche Zugehörigkeit

Bahnhofstraße in Cullmen Jennen

Evangelische Kirche

Cullmen Jennen gehörte 1912 zum Kirchspiel Piktupönen.

Friedhof

Lage

Cullmen Jennen hat zwei alte Friedhöfe, die im Nordosten der ehemaligen Gemeinde gelegen sind. Der nördlich der Gemeindegrenze eingezeichnete Friedhof gehörte zur Gemeinde Cullmen-Kulken.

Lage der Friedhöfe in Cullmen-Jennen im Messtischblatt


Fotos

Die Fotos zeigen den etwas westlicher gelegenen Friedhof. Er liegt auf einem Hügel im Nordosten der Gemeinde. Der dicht dabei liegende östlichere Friedhof scheint nicht mehr zu existieren.

Die Fotos wurden freundlicherweise von Eligijus Valskis zur Verfügung gestellt.

Standesamt

Cullmen Jennen gehörte 1888 zum Standesamt Kullmen.


Bewohner.png Bewohner


Heutige Situation

Bahnhof von Cullmen-Jennen
Bahnhof von Cullmen-Jennen (lit. Geniai)
Bahnarbeiter-Wohnhaus in Cullmen-Jennen


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 04.08.1933

Wahlen für die Gemeindeverwaltungen im Memelgebiet – Kreis Pogegen

Kullmen-Jennen: Gemeindevorsteher wurde Besitzer Matschullis, erster Schöffe Besitzer David Schimkus, zweiter Schöffe Besitzer Michel Aschmann und Ortskassenrendant Besitzer Michel Matschullis.

Cullmen Jennen um 1900


Karten

Culmen Jennen / Grabben und Jennen/ Culmen Jennen auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Jennen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Kullmen Grabben und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 65, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Kullmen Grabben im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 65, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Cullmen Jennen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 66, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Cullmen Jennen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 66, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Cullmen-Jennen im Messtischblatt 0898 Willkischken und 0897 Pogegen (1913-1941) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Cullmen Jennen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>JENNENKO15AE</gov>

Quellen

  1. Amtsblatt des Memelgebiets vom 29.12.1923, S.1085ff, http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567
  2. Schroetter Karte (1796-1802, Bl.12), 1 : 50 000, © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
  3. Preußisches Urmesstischblatt Nr. 65, 1860 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  4. Messtischblatt Nr. 898 (1900-1939) 1 : 50 000 © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
  5. Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  8. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  9. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939