Cullmen Kulken

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
(Weitergeleitet von Cullmen-Kulken)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Disambiguation notice Cullmen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Cullmen.
Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
Wappen von Pogegen

Cullmen Kulken

Bauerndorf im Kreis Pogegen
Memelland, O s t p r e u ß e n
_____________________________________________________

Ortszufahrt nach Cullmen Kulken, Kreis Pogegen, Memelland, Ostpreußen


Hierarchie


Am Ortsrand von Cullmen Kulken, Kreis Pogegen, Memelland (2012)


Einleitung

Gehöft in Cullmen Kulken, Kreis Pogegen, Memelland (2012)

Cullmen Kulken, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name beschreibt die Lage auf einer Anhöhe über etwas Tiefgefurchtem.

  • litauisch „kulminai, kulminacinis“ = Höhenpunkt
  • lettisch "kulka" = tief ausgefahrener Feldweg, tiefes Flussbett


Allgemeine Information


Politische Einteilung

1.5.1939: Cullmen Kulken kommt zur Gemeinde Cullmen Jennen. [11]

1.10.1939: Cullmen Jennen kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit. [12]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Cullmen Kulken gehörte 1912 zum Kirchspiel Piktupönen.

Friedhof

Lage

Cullmen Kulken hat einen alten Friedhof, der im Südosten der ehemaligen Gemeinde liegt. Die beiden südlich der Gemeindegrenze eingezeichneten Friedhöfe gehörten zu Cullmen-Jennen.

Lage des Friedhofs in Cullmen-Kulken im Messtischblatt


Fotos

Der Friedhof liegt auf einem kleinen Hügel. Nach 1944 wurde er aufgegeben und zerstört. Grabsteine und Kreuze wurden geplündert oder zerschlagen. Es sind nur noch wenige Inschriften lesbar.


Die Fotos wurden im August 2020 von Eligijus Valskis gemacht und freundlicherweise zur Verfügung gestellt.


Standesamt

Cullmen Kulken gehörte 1888 zum Standesamt Kullmen.


Bewohner


Schule

Cullmen Kulken hatte eine Schule.

Fotos der ehemaligen Schule

2021

Ehemalige Schule in Cullmen Kulken 2021 ©KestucioZ.Fotografija


2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija

Diese Bilder wurden freundlicherweise von Kęstutis Zdanevičius zur Verfügung gestellt.


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 04.08.1933

Wahlen für die Gemeindeverwaltungen im Memelgebiet – Kreis Pogegen

Kullmen-Kulken: Gemeindevorsteher wurde Besitzer Endruschat, erster Schöffe Besitzer Albert Naujoks, zweiter Schöffe Besitzer Chr. Petereit und Ortskassenrendant Besitzer Hermann Schagarus.


Karten

Culmen Kulkeim auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Kullmen Kulken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 65, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Kullmen Kulken im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 65, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Cullmen Kulken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 66, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Cullmen Kulken im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 66, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Cullmen-Kulken im Messtischblatt 0898 Willkischken und 0897 Pogegen (1913-1941) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Cullmen Kulken aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Gebiet des Landkreises Pogegen (1920 - 1939)


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KULKENKO05XE</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
  3. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  4. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  5. Urmesstischblatt von 1860
  6. Messtischblatt 0898 Willkischken (1913-1939), Maßstab 1:25000 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
  7. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  8. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  9. GOV: http://gov.genealogy.net/
  10. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  11. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  12. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939