Haupt II. von Pappenheim: Unterschied zwischen den Versionen

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Haupt II. nahm am Konstanzer Konzil <ref>{{Wikipedia-Link|Konzil von Konstanz}}</ref> von 1414 bis 1418 als königlicher Vertrauensmann unter König Sigismund teil.  
Haupt II. nahm am Konstanzer Konzil <ref>{{Wikipedia-Link|Konzil von Konstanz}}</ref> von 1414 bis 1418 als königlicher Vertrauensmann unter König Sigismund teil.  


Im Laufe der Jahre konnte er seine Besitzungen deutlich ausweiten. So erwarb er 1422 die Burg in [[Schweinspoint]], 1423 auch den Ort Schweinspoint,<ref>Urkunde im [[Staatsarchiv Nürnberg]] / Herrschaft Pappenheim Urk. 431 bzw. (1423-1-16)</ref> Güter in [[Meinheim]], [[Wolfsbronn]] und [[Weißenburg in Bayern#Politische Einteilung|Weimersheim]], 1430 die Land- und Stadtvogtei zu [[Augsburg]], 1436 das Schloss Spielberg<ref>{{Wikipedia-Link|Schloss Spielberg (Gnotzheim)}}</ref> und 1438 die Herrschaft über [[Gräfenthal]].
Im Laufe der Jahre konnte er seine Besitzungen deutlich ausweiten. So erwarb er 1422 die Burg in [[Schweinspoint]], 1423 auch den Ort Schweinspoint,<ref>Urkunde [[Staatsarchiv Nürnberg]] / Herrschaft Pappenheim Urk. 431 bzw. (1423-1-16)</ref> Güter in [[Meinheim]], [[Wolfsbronn]] und [[Weißenburg in Bayern#Politische Einteilung|Weimersheim]], 1430 die Land- und Stadtvogtei zu [[Augsburg]], 1436 das Schloss Spielberg<ref>{{Wikipedia-Link|Schloss Spielberg (Gnotzheim)}}</ref> und 1438 die Herrschaft über [[Gräfenthal]].


Im Spätmittelalter entstanden durch die zwölf Kinder des Marschalls Haupt II. von Pappenheim vier neue Linien mit weit gespanntem Besitz. Seine Nachkommen leben heute noch in [[Pappenheim (Mittelfranken)]] sowie weltweit.
Im Spätmittelalter entstanden durch die zwölf Kinder des Marschalls Haupt II. von Pappenheim vier neue Linien mit weit gespanntem Besitz. Seine Nachkommen leben heute noch in [[Pappenheim (Mittelfranken)]] sowie weltweit.

Version vom 28. Januar 2018, 12:27 Uhr

Haupt II. von Pappenheim (* 1380; † 1438) war zuerst Vize-, später Reichserbmarschall [1] und Diplomat unter Kaiser Sigismund.[2]

Leben

Haupt II. von Pappenheim war der Sohn des Haupt I. von Pappenheim [3] (1360–1409) und seiner Gemahlin Agnes von Weinsberg [4] (1360–1405). Sein Vater war der Pfleger zu Donauwörth.

Haupt II. war mit Corona von Rothenstein [5] (1393–1412/1419) vermählt. Nach dem frühen Tod seiner ersten Frau Corana vermählte er sich ein zweites Mal mit Barbara von Rechberg. [6]

Haupt II. nahm am Konstanzer Konzil [7] von 1414 bis 1418 als königlicher Vertrauensmann unter König Sigismund teil.

Im Laufe der Jahre konnte er seine Besitzungen deutlich ausweiten. So erwarb er 1422 die Burg in Schweinspoint, 1423 auch den Ort Schweinspoint,[8] Güter in Meinheim, Wolfsbronn und Weimersheim, 1430 die Land- und Stadtvogtei zu Augsburg, 1436 das Schloss Spielberg[9] und 1438 die Herrschaft über Gräfenthal.

Im Spätmittelalter entstanden durch die zwölf Kinder des Marschalls Haupt II. von Pappenheim vier neue Linien mit weit gespanntem Besitz. Seine Nachkommen leben heute noch in Pappenheim (Mittelfranken) sowie weltweit.

Anmerkungen

  1. Artikel Reichserbmarschall. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  2. Artikel Sigismund (HRR). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  3. Artikel Pappenheim (Adelsgeschlecht). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  4. Artikel Herren von Weinsberg. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  5. Artikel Rothenstein (Adelsgeschlecht). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  6. Artikel Rechberg (Adelsgeschlecht). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  7. Artikel Konzil von Konstanz. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  8. Urkunde Staatsarchiv Nürnberg / Herrschaft Pappenheim Urk. 431 bzw. (1423-1-16)
  9. Artikel Schloss Spielberg (Gnotzheim). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Siehe auch

VerkaufsurkundeSchweinspoint 16. Januar 1423

Literatur

  • M. Johann Alexander Döderlein: Historische Nachrichten von dem ur-alten Hochpreislichen Haus der Kaiserlichen und des Reichs Marschallen von Palatin, Und der Davon abstammenden ehe- und dermahligen Reichs-Erb-Marschallen, Herren und Grafen zu Pappenheim, etc. Johann Jacob Enderes, Hoch-Fürstl. privil. Buch-Händler, 1739, S. 106–117 (Volltext in der Google-Buchsuche)
  • Reinhard Heydenreuter: Pappenheim. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 20, Duncker & Humblot, Berlin 2001, ISBN 3-428-00201-6, S. 48–50
  • Hans Schwackenhofer: Die Reichserbmarschälle, Grafen und Herren von und zu Pappenheim. Walter E. Keller, Berlin 2002, ISBN 3-934145-12-4, S. 132–139

Karten

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Weblinks


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