Boke: Unterschied zwischen den Versionen

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Die [[kath. Kirchenbuch Boke| katholischen Kirchenbücher]] der Gemeinde befinden sich vor 1874 im [[Diözesanarchiv des Erzbistums Paderborn]].<br>
Die [[kath. Kirchenbuch Boke| katholischen Kirchenbücher]] der Gemeinde befinden sich vor 1874 im [[Diözesanarchiv des Erzbistums Paderborn]].<br>
Die jüngeren Bücher ab 1874 sind noch in Boke. Sie können im Pfarramt eingesehen werden. Weitere Informationen im gesonderten Artikel [[kath. Kirchenbuch Boke]].
Die jüngeren Bücher ab 1874 sind noch in Boke. Sie können im Pfarramt eingesehen werden. Weitere Informationen im gesonderten Artikel [[kath. Kirchenbuch Boke]].
* Boke, St. Landolinus, kath., 1511 - 1943, [http://data.matricula-online.eu/de/deutschland/paderborn/DE_EBAP_13901/ Digitalisate] online bei Matricula


==== Batchnummern ====
==== Batchnummern ====

Version vom 12. Oktober 2019, 11:05 Uhr

Boke : Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Detmold > Kreis Paderborn > Delbrück > Boke

Lokalisierung des Stadtteils Boke innerhalb der Stadt [Delbrück] bzw. des Kreises Paderborn

Einleitung

Die ehemals selbständige Gemeinde Boke gehört heute zur Stadt Delbrück.

  • Boke selbst gliedert sich in Kirchboke und Ringboke.

Zeitschiene vor 1803

Name

  • 1101 „Boca"; 1120 „Boka" ; 1162 „Boken"; 1285 „Boke".

Kirche

  • 815-62 nach den Bau- und Kunstdenkmälern, Kreis Büren (S. 18) gründete hier der 2. Paderborner Bischof, Badurad (815-62), eine Kirche
  • 836 ließ der Bischof die Gebeine des hl. Landolinus hierhinbringen (v. Bessen, Geschichte des Bistums Paderborn, 1820, S. 86)
  • 1120 erwarb der Kölner Erzbischof Friedrich I. von den Erben des Grafen Friedrich v. Padberg die Kirche in Boke „cum rnanso";.
  • 1285 Joh. sacerdos.

Grundherrschaft

  • 1101 stiftete hier Graf Erpo v. Padberg ein Kloster; unter anderm schenkt er dem Kloster auch die Kirche zu Boke; noch im selben Jahre verlegt Graf Erpo das Kloster nach Flechtdorf (i. Waldeck), weil die Grafen v. Nitehe den Bau des Klosters störten

Einordnung im Fürstbistum Paderborn 1779

Zeitschiene nach 1802

Landesherren

Provinz Westfalen

Verwaltungseinbindung 1895

Infrastruktur 1931

Amt Boke, Kreis Büren, Regierungsbezirk Minden, Sitz Salzkotten, Bürgermeister Darup, Fernsprecher 15

  • Gemeinde Boke: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Leiwesmeier, Ortsklasse D
    • Einwohner: 1.112 Kath.
    • Gesamtfläche: 1.612 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschulen, Bestellungspostanstalt, Eisenbahnstation Delbrück 4 km, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (Pfl.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung
    • Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze.
      • Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

  • 1975 Gemeinden Anreppen, Bentfeld und Boke zur Stadt Delbrück.
    • Rechtsnachfolgerin des Amtes Salzkotten-Boke ist die Stadt Salzkotten.

Wappen

Wappen Ort Boke.jpg
Beschreibung:


Das Wappen von Boke besteht aus einem Schild mit gelbem Grund.Wappen von Boke

In dem linken Bereich des Schildes ist ein grünes Buchenblatt dargestellt. Der rechte Schildbereich wird durch einen schwarzen springenden Bracken (Hund) mit roter Zunge ausgefüllt.
Das Wappen wurde am 8.6.1936 genehmigt.

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Die evangelischen Christen in Boke werden von Delbrück aus betreut.

Delbrück Segenskirche
Gemeindezentrum Driftweg 33
33129 Delbrück

Tel: 05250 / 53461

Katholische Kirchen

St. Landolinuskirche

St. Landolinus
Die katholische St. Landolinus Pfarrei in Boke ist eine der ältesten Pfarreien des Hochstifts Paderborn. Sie gehört zu den sogenannten Urpfarreien. Die Reliquien des hl. Landolinus sollen bereits 836 gemeinsam mit den Gebeinen des Hl. Liborius aus Frankreich überführt worden sein. Allerdings ist in den Translationsberichten von Landolinus nicht die Rede. Erst 1101 werden die Relquien in Boke erstmals quellenmäßig belegt.


Boke St. Landelius
Pfarramt: Landelinusplatz 11
33129 Delbrück

Tel.: 05250 / 933935


Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Die katholischen Kirchenbücher der Gemeinde befinden sich vor 1874 im Diözesanarchiv des Erzbistums Paderborn.
Die jüngeren Bücher ab 1874 sind noch in Boke. Sie können im Pfarramt eingesehen werden. Weitere Informationen im gesonderten Artikel kath. Kirchenbuch Boke.

  • Boke, St. Landolinus, kath., 1511 - 1943, Digitalisate online bei Matricula

Batchnummern

St. Landelinus

  • Taufen 1641-1816, Batchnummer: C995221
  • Heiraten 1641-1803, Batchnummer: M995221
  • Heiraten 1808-1812, Batchnummer: M992131
  • Heiraten 1803-1830, Batchnummer: M995222
  • Heiraten 1830-1870, Batchnummer: M995223
  • Taufen 1842-1870, Batchnummer: J995223
  • Taufen 1842-1870, Batchnummer: K995223
  • Taufen 1871-1874, Batchnummer: C995224
  • Heiraten 1871-1876, Batchnummer: M995224

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

Boke:

  • Zivistandsregister Geburten, Aufgebote, Heiraten, Tote 1808-1813
  • Kirchenbuchduplikate: katholisch, Geburten, Heiraten, Tote 1815-1874

Die Unterlagen sind dort auf Microfiche einsehbar, Anfragen werden gegen Gebühr beantwortet.
Die Zivilstandsregister für den Zeitraum 1808 - 1813 sowie die Kirchenbuchduplikate von 1815 - 1874 liegen inzwischen auch als Digitalisate in der Edition Detmold (Vol. 103) vor. Bezugsquelle: Geneashop Edition Detmold Vol. 103 Boke und Westenholz


Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Herbert Westermann: Unsere Vorfahren - westfälische Bauernfamilien aus Norddinker, Vöckinghausen, Wadersloh, Boke, Thüle und Herzfeld, Selbstverlag des Autors, Dortmund 1985.

Heinz Marxkors: Auswanderer aus dem Kirchspiel Boke im ehemaligen Kreis Büren, ND mit Nachträgen, Selbstverlag des Autors, Bielefeld 2004. (Von dem Buch gibt es nur sehr wenige Exemplare, so dass auch eine Beschaffung über große Bibliotheken schwierig ist. Ein Exemplar ist jedenfalls im Diözesanarchiv des Erzbistums Paderborn vorhanden)

Historische Bibliografie

Josef Tönsmeyer: Das Lippeamt Boke, Salzkotten-Boke 1968
Rita Gudermann: Dat bietken Waater, 150 Jahre Wasser- und Bodenverband Boker Heide 1850 - 2000, Delbrück 2000.
Heimatverein Boke: Boker Chronik 1800-1919, 1920-1956 : zwei Bände in einem Buch, Paderborn 1999. Das Buch ist über den Heimatverein Boke oder im Internet unter Geneashop.de Boker Chronikzu beziehen.


Archive und Bibliotheken

Archive

Stadtarchiv Delbrück

Bibliotheken

Verschiedenes

Berufsgenealogen

Manfred Köllner, Eichenweg 5, 33129 Delbrück, Tel: 05250 93 28 25
Köllner - historische Dienstleistungen


Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BOKOKEJO41GR</gov>