Wohlfahrtspflege (Kreis Recklinghausen) vor 1862: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 8: Zeile 8:
* 1823/40 Dorsten, [[Amtschirurg|Kreischirurg]]  Hr. Michalides <ref name="Kalender1823">'''Quelle:'''  Adreß - Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung in Münster für 1823</ref>, 1835 [[Wundarzt|Kreiswundarzt]] Laurenz Michalides <ref name="Adressbuch1834">'''Quelle:''' Offizielles Adreß-Buch für Rheinland-Westphalen (1834, Westfalenlexikon 1832 - 1835)</ref>
* 1823/40 Dorsten, [[Amtschirurg|Kreischirurg]]  Hr. Michalides <ref name="Kalender1823">'''Quelle:'''  Adreß - Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung in Münster für 1823</ref>, 1835 [[Wundarzt|Kreiswundarzt]] Laurenz Michalides <ref name="Adressbuch1834">'''Quelle:''' Offizielles Adreß-Buch für Rheinland-Westphalen (1834, Westfalenlexikon 1832 - 1835)</ref>
* 1823/40 Recklinghausen, [[Amtsphysicus|Kreisphysikus]]  Dr. Drecker
* 1823/40 Recklinghausen, [[Amtsphysicus|Kreisphysikus]]  Dr. Drecker
* Kreistierarzt. Voß zu Recklinghausen
* 1878 [[Amtsphysicus|Kreisphysikus]]  Dr. Eudolf Drecker (1894 geh. Sanitätsrat)
* 1878 [[Amtsphysicus|Kreisphysikus]]  Dr. Eudolf Drecker (1894 geh. Sanitätsrat)



Version vom 23. Februar 2016, 10:21 Uhr

Informationen über regionale Lebensumstände geben ein Abbild über Lebensweisen der hier bodenständigen Menschen in ihren Zeitverhältnissen, um damit eine Basis zur Darstellung persönliche Geschichte von Vorfahren in Zeit und Raum für Biografien zu bilden. Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung....

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Wappen - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Recklinghausen > Wohlfahrtspflege (Kreis Recklinghausen) vor 1862

Kreisgesundheitsdienst

  • 1818 Kreisphysikus (1842 Sanitätsrat) Dr. Heinr. Drecker (+21.11.1880), Recklinghausen, Holzmarkt 5 (oo Köln-Mühlheim 1918 Agnes Nettekoven)
  • 1823/40 Dorsten, Kreischirurg Hr. Michalides [1], 1835 Kreiswundarzt Laurenz Michalides [2]
  • 1823/40 Recklinghausen, Kreisphysikus Dr. Drecker
  • Kreistierarzt. Voß zu Recklinghausen
  • 1878 Kreisphysikus Dr. Eudolf Drecker (1894 geh. Sanitätsrat)

Bürgermeisterei Buer

  • 06.12.1803 Buer: Gesuch des Johan Becker aus Buer bei Dorsten, um Erlaubnis zur Niederlassung als Apotheker in Haltern.
  • 1823 Buer, Arzt Hr. Timphaus
  • 1823 Bürgermeisterei Buer, Apotheke Carl Tosse

Bürgermeisterei Datteln

  • 1835 Bürgermeisterei Datteln, Apotheker Friedr. Sauer

Bürgermeisterei Dorsten

  • 1823 Dorsten, Arzt Hr. Schlotjunker, 1835 Bürgermeister Dorsten, Dr. med. Adolph Schlotjunker
  • 1823 Dorsten, Arzt Hr.Sibergundi
  • 1832 Stadt Dorsten, Apotheker Jacob Geiger, 1835 Apotheker Wittwe Geiger
  • 1835 Bürgermeisterei Dorsten, Wundarzt Gerh. Lohmann
  • 1835 Bürgermeisterei Dorsten, Wundarzt Karl Rossy

Bürgermeisterei Lembeck

  • 1832 Bürgermeisterei Lembeck, Wundarzt Christoph Soenius

Bürgermeisterei Recklinghausen

  • 1832 Stadt Recklinghausen, Apotheker Hermann Döring, 1818-1830 Alte Apotheke Recklinghausen
  • 1832 Bürgermeisterei Recklinghausen, Apotheke Val. Rhodius, Nachfolger 1830 Alte Apotheke Recklinghausen
  • 1832 Bürgermeisterei Recklinghausen, Wundarzt und Geburtshelfer Bernh. Heidelberg

Bürgermeisterei Waltrop

  • 1823 Waltrop, Arzt Hr. D. Nellen

Personal der Gesundheitspflege von1859 bis 1861

Ärzte

  • 1859 bis 1861 promovierten Ärzte 12 Personen
  • 1859 bis 1861 als Physiker angestellt 1 Person
    • Bei 49.663 Einwohnern entfällt auf 3.310 Seelen der Bevölkerung 1 Arzt [3]

Wundärzte

Wundarzt 1. Klasse (Stadtwundärzte)

  • 1859 bis 1861 Wundärzte 3 Personen

Wundarzt 2. Klasse (Landwundärzte)

  • 1859 bis 1861 Wundärzte 1 Person
    • Bei 49.663 Einwohnern entfällt auf 12.415 Seelen der Bevölkerung 1 Wundarzt [3]

Hebammen

  • 1858 / 1863 insgesamt 54 Hebammen
    • Bei 49.663 Einwohnern entfällt auf 919 Seelen der Bevölkerung 1 Hebamme [3]

Apotheken

Bis zur Mitte des 19. Jahrhundert wurden Arzneimittel, nicht zuletzt wegen der mangelhaften Versorgungslage und Preisgestaltung, nicht nur von Apothekern, sondern auch von Materialisten und Spezereiwarenkrämern verkauft. Angeboten wurden dabei nicht nur Simplizien als unvermischte und einfache natürliche Mittel, sondern auch freie Kompositionen mineralischen, pflanzlichen und tierischen Ursprungs. Bestehende Monopole der Apotheker waren in der Praxis aus unterschiedlichen Gründen nicht immer durchsetzbar.

  • 1859 bis 1861 Apotheken 4 Personen
    • Bei 49.663 Einwohnern entfällt auf 12.415 Seelen der Bevölkerung 1 Apotheker

Gehilfen und Lehrlinge (Apotheker)

  • 1858 / 1863 insgesamt 5 [3]

Einzelne Markierungen

  • 1713 Alte Apotheke in Recklinghausen
  • 1774 Hirsch Apotheke in Dorsten von Rhodius
  • 09.07.1806 Gesuch des Apothekers Peter Wilhelm Ludwig Döring aus Bochum zur Errichtung einer Apotheke in Buer, danach Prüfung und Vereidigung vor dem "Landphisikus" Servaes in Recklinghausen, 3.04.1807 Eröffnung der Alten Apotheke in Buer als "Herzoglich Arenbergisches Privileg".
  • 12.05.1808 Alte Apotheke in Waltrop, von Johann Becker aus Buer
  • 18.08.1864 Apotheker Joseph Hartmann aus Gescher erhält die Konzession zur Errichtung einer Apotheke in Bottrop.
  • 1900 Herten Gründung einer Apotheke in Herten
  • 1902 Datteln erhält eine Zweigapotheke der Olfener Apotheke, geleitet von Apotheker Ernsing

Tierärzte

  • 1858 / 1863 approbierte Tierärzte 1. Klasse 1 Person
    • Bei 49.663 Einwohnern entfällt auf 49.663 Seelen der Bevölkerung 1 Tierarzt [3]

Kranken- und Armenhäuser

  • 1849 in Recklinghausen erbaut das Prosperhospital, 1861 mit 94 Kranken und 4.585 Pflegetagen belegt
  • 1861 in Recklinghausen besteht das Gasthaus, Einrichtung von 12 Plätzen fürt arme und hilflose Frauen
  • 1851 in Dorsten erbaut das St. Elisabeth Krankenhaus mit 20 Krankenbetten, 1861 belegt mit 120 Kranken zu 4.571 Pflegetagen
  • 1844 in Lembeck erbaut Krankenhaus an St. Michael, mit 12 Krankenbetten, 12 Plätze für Weisenkinder (Mädchen) 12 Plätze für alte und nicht mehr erwerbsfähige Leute (Stiftung Gf. Ferd. Aug. v. Merveldt.)
  • 1857 in Waltrop erbaut das Kranken- und Armenhaus mit 12 Krankenbetten und 12 Stuben für für altersschwache und verlassene Personen
  • 1857 in Datteln erbaut die Vinzens-Anstalt, zur Aufnahme von 10 Waisen bestimmt.
  • 1864 in Bottrop befindet sich ein Kranken- und Waisenhaus im Ausbau, das Armenhaus ist mit 2 Plätzen ausgestattet.
  • 1828 in Buer ist ein Armenhaus erbaut, ausgestattet mit 8 Schlafstuben und einer gemeinschaftlichen Wohnstube.
  • 1835 in Gladbeck erbaut ein Armenhaus mit 12 Stuben
  • 1835 in Westerholt erbaut ein Armenhaus
  • 1864 in Marl besteht ein Armenhaus mit Plätzen für 3 arme, altersschwache Personen

Fußnoten

  1. Quelle: Adreß - Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung in Münster für 1823
  2. Quelle: Offizielles Adreß-Buch für Rheinland-Westphalen (1834, Westfalenlexikon 1832 - 1835)
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 Quelle: Reitzenstein, v: Statistische Darstellung des Kreises Recklinghausen, Reg.-Bez. Münster (Reichartz, Dorsten 1863)

Literatur

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.