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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:21 Uhr
Johannisburg Herzlich Willkommen im Portal Johannisburg von GenWiki. Hier finden Familien- und Heimatforscher Informationen und Hilfen zum Kreis Johannisburg in Ostpreußen. |
- Hierarchie
- Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Johannisburg > Kaminsken
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Einleitung
Allgemeine Information
Kaminsken war eine Gemeinde im Landkreis Johannisburg. [1]
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und der polnische Name ist Kamieńskie.[2]
Name
- Kaminsken hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen:
Politische Einteilung
Ab 1945
|
Von 1818 bis 1945
- Am 1.9.1818 wurde der Kreis Johannisburg gegründet. Zum Kreis Johannisburg gehörten die Kirchspiele Johannisburg, Eckersburg, Arys, Drygallen, Gross-Rosinsko, Biala und Kumilsko.
- Der Kreis Johannisburg gehörte ab 1808 bis 30.10.1905 zum Regierungsbezirk Gumbinnen, ab 1.11.1905 bis 1945 zum neugebildeten Regierungsbezirk Allenstein. [8]
- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872
am 1.1.1874, wurde am 8.4.1874 der Amtsbezirk Nr.5 Wiersbinnen im Landkreis Johannisburg gegründet. Zum Amtsbezirk Wiersbinnen
gehörten die Landgemeinden Groß Schweikowen, Kaminsken, Strzelniken, Wiersbinnen und dem Gutsbezirk Mittel Schweikowen.
Der Sitz des Amtsbezirk war Wiersbinnen. [9]
- Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf
Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war
die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich.
Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemein-
sames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Johannisburg wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet. [10] [11] - Der Amtsbezirk Wiersbinnen hatte kein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Kaminsken gehörte zum Standesamt Arys Landbezirk. [12] [13] [1]
- Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Kaminsken in Gemeinde umbenannt. [9]
- Am 16.7.1938 wurde die Landgemeinde Kaminsken in Erlichshausen umbenannt. [5]
- Am 15.11.1938 wurde der Amtsbezirk Wiersbinnen in Stollendorf umbenannt. [9]
- Der Amtsbezirk Stollendorf bestand bis 1945. [9]
Verwaltung
Standesamt Arys Landbezirk
- Kaminsken gehörte zum Standesamt Arys Landbezirk.
- Das Standesamt Arys Landbezirk wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
- Zum Standesamt Arys Landbezirk gehörten folgende Orte : Schützenau (Strzelniken), und .... [12] [13] [1]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamt Arys Landbezirk
Einwohnerzahlen
1867 [14] | 1885 [12] | 1905 [13] | 1910 [15] | 1933 [16] | 1939 [16] |
---|---|---|---|---|---|
75 | 91 | 76 | 89 | 56 | 55 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Evangelisches Kirchspiel Arys
- Kaminsken gehörte zum evangelischen Kirchspiel Arys.
- Zum evangelischen Kirchspiel Arys gehörten folgende Orte : Arys, und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Arys
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Arys, Gurra, Pianken, Ublick, Odoyen, Czarnen, Strezelniken,
Groß Schweikowen, Wirsbinnen, Mykossen und Osciwilken. [17]
Katholische Kirchen
Katholisches Kirchspiel Johannisburg
- Kaminsken gehörte zum Kirchspiel Johannisburg, St. Johannes d. Täufer.
- Zum Kirchspiel Johannisburg gehörten folgende Orte : Johannisburg, und .... [18]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Johannisburg
Geschichte
Ordensstaat bis 1525
Herzogtum Preußen (1525 -1701)
Königreich Preußen (1701 - 1918)
Domänenamt Arys
|
- 1785: Camiensken war ein cölmisch Dorf am See Arys mit 36 Feuerstellen. Es gehörte zum Domänen-Amt Arys im landräthlichen Kreis Sehesten.
Eingepfarrt war Camiensken im Kirchspiel Arys. Der Gerichtsobere war der König. [3] - 1818: Camiensken war ein köllmisch Dorf mit 4 Feuerstellen und 32 Seelen. Es gehörte zur Domäne Arys. Eingepfarrt war Camiensken im Kirchspiel Arys. [4]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Kaminsken in der Adressbuchdatenbank.
GEDBAS
Verlustlisten des 1. Weltkrieg
Historische Quellen
- Die Grundleihenbücher des Domainenamt Arys Prästationstabellen Bd. 1-3 1751-1769, FHL INTL Film: 1188797
- Die Grundleihenbücher des Domainenamt Arys Prästationstabellen Bd. 3-7 1763-1769, 1785-1788, FHL INTL Film: 1188798
- Die Grundleihenbücher des Domainenamt Arys Prästationstabellen Bd. 7-9 1782-1788, 1796-1802, FHL INTL Film: 1188799
- Die Grundleihenbücher des Domainenamt Arys Prästationstabellen Bd. 9-13 1802-1803, 1810, 1833, FHL INTL Film: 1188800
Bibliografie
- Volltextsuche nach Kaminsken in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Volltextsuche nach [1] in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962 - Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
- teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [2],
- Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [3]
- Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
- Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
- Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
- Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen - Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
- Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement
und Littauischen Cammer-Departement von 1785
- Friedrich Goldbeck, Königsberg und Leipzig 1875,
Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- MTB 2198 Dippelsee Jahr 1938 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Karte No. 137 ARYS (ORZYSZ) 1931 von Wojskowy Instytut Geograficzny Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- KDR 100 No. 137 Arys um 1893 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Reymann Special Karte No. P Johannisburg um 1830 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Stadt- und Landgemeinde Arys. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Orzysz (gmina). In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Artikel Kaminsken. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Artikel von Kaminsken in Encyklopedia Warmii i Mazur (in polnisch)
- Offizielle Seite der Stadt- und Landgemeinde Arys (polnisch) [4]
Weitere Webseiten
- Kreisgemeinschaft Johannisberg von der Website der Kreisgemeinschaft Johannisberg e.V.
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>ERLSENKO13AT</gov>
Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.55-60
- ↑ http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Kamie%C5%84skie&level=miejsc&wojewodztwo=398&powiat=6391&gmina=&miejscowosc=&advanced=true
- ↑ 3,0 3,1 Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.21 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 4,0 4,1 Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.48.96, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48
- ↑ 5,0 5,1 Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies, S.28, VfFOW Hamburg 1983
- ↑ 6,0 6,1 http://www.bip.orzysz.pl/index.php?k=129
- ↑ Artikel von Schützenau in Encyklopedia Warmii i Mazur (in polnisch)
- ↑ Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.350
- ↑ 9,0 9,1 9,2 9,3 http://www.territorial.de/ostp/johannbg/stollend.htm
- ↑ Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ 12,0 12,1 12,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.376-387
- ↑ 13,0 13,1 13,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.108-119
- ↑ Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.328.57 Dieses Werk wird im GOV als source_1044649 zitiert.
- ↑ Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
- ↑ 16,0 16,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
- ↑ Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.302
- ↑ Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen Band I: Provinz Ostpreußen,Berlin 1931
- ↑ Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.317
- ↑ 20,0 20,1 Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785, II.Hauptwerk, S.42 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785, II.Hauptwerk, S.56 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
Orte im Amtsbezirk Wiersbinnen (Stollendorf) ( Landkreis Johannisburg ) Stand 1931 | |
Orte: |
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen) | |
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