Medszokelmoor: Unterschied zwischen den Versionen

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===Allgemeine Information===
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*Alter Siedlungsort, 10 km südlich von [[Heydekrug]], 1895: 64 Feuerstellen mit 288 Bewohnern, 1905: 66 Feuerstellen mit 312 Bewohnern<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*Alter Siedlungsort, 10 km [südlich] von [[Heydekrug]], 1895: 64 Feuerstellen mit 288 Bewohnern, 1905: 66 Feuerstellen mit 312 Bewohnern<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
**'''Anmerkung:''' ''Hier irrt das Ortsregister von Dietrich Lange, indem es angibt, dass [[Kolonie Medzokelmoor]] 10 km nördlich von [[Heydekrug]] gelegen und mit [[Pamedellewiesen]] identisch sei - wahrscheinlich aufgrund einer Fehlinterpretation des missverständlichen Eintrages in dem Historischen Ortsverzeichnis von Sembritzki und Bittens auf der Seite 344.''
**'''Anmerkung:''' ''Hier irrt das Ortsregister von Dietrich Lange, indem es angibt, dass [[Kolonie Medzokelmoor]] 10 km nördlich von [[Heydekrug]] gelegen und mit [[Pamedellewiesen]] identisch sei - wahrscheinlich aufgrund einer Fehlinterpretation des missverständlichen Eintrages in dem Historischen Ortsverzeichnis von Sembritzki und Bittens auf der Seite 344.''



Version vom 22. Juni 2015, 23:07 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Medszokelmoor

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Medszokelmoor



Einleitung

Medszokelmoor, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name Medszokelmoor bedeutet "Jagdmoor".

  • prußisch "medjan, median" = Wald
  • "Medziori" = heidnischer Priester, der Bäume segnet
  • litauisch "medžiokle" = die Jagd


Allgemeine Information

  • Alter Siedlungsort, 10 km [südlich] von Heydekrug, 1895: 64 Feuerstellen mit 288 Bewohnern, 1905: 66 Feuerstellen mit 312 Bewohnern[3]
    • Anmerkung: Hier irrt das Ortsregister von Dietrich Lange, indem es angibt, dass Kolonie Medzokelmoor 10 km nördlich von Heydekrug gelegen und mit Pamedellewiesen identisch sei - wahrscheinlich aufgrund einer Fehlinterpretation des missverständlichen Eintrages in dem Historischen Ortsverzeichnis von Sembritzki und Bittens auf der Seite 344.


Politische Einteilung

1919 gehört Medszokelmoor zum Forst-Gutsbezirk Berstus- und Medszokelmoor, dazu gehörig Torfmeisterei Palleiten.[4]
1939 ist Berstus- und Medszokelmoor ein gemeindefreier Gutsbezirk mit Berstusmoor und Medszokelmoor.[5]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Medszokelmoor gehörte 1912 zum Kirchspiel Paleiten, vor 1901 aber zum Kirchspiel Schakuhnen.


Geschichte

"Zu den kleineren Moorkolonien des Kreises Heydekrug gehört zunächst Medszokel-Moor, das im Jahr 1868 erst einen Kolonisten aufwies. Damals fing die Regierung zu Gumbinnen an, Parzellen zu 1 ha abmessen zu lassen.
1890 zählte die Kolonie bereits 12 Ansiedler."[6]


Bewohner

Medszokelmoor, Johannes Müller, Lehrer Barsdehnen um 1930


Verschiedenes

Karten

Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Medszockler Revier auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Königl. Torf Moor Medszokel im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Medszokelmoor und Berstus-Moor im Messtischblatt 0794 Russ, 0795 Uszlöknen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>MEDOORKO05RF</gov>

Quellen

  1. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  5. Neues vollständiges Verzeichnis sämtlicher Gemeinden des Landkreises Heydekrug, Amtsblatt Gumbinnen, September 1939
  6. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920