Jodringkehmen: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 24: | Zeile 24: | ||
=== Von 1818 bis 1945 === | === Von 1818 bis 1945 === | ||
{{:Landkreis Stallupönen/Kreis 1818}} | {{:Landkreis Stallupönen/Kreis 1818}} | ||
{{:Amtsbezirk Absteinen}} | |||
{{:Stallupönen/Standesamt_G}}<br>Der Amtsbezirk Absteinen hatte ein eignes Standesamt, welches vor 1905 aufgelöst wurde. Die Landgemeinde Jodringkehmen gehörte zum Standesamt Absteinen, danach zum Standesamt Eydtkuhnen. <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.6-8</ref> | {{:Stallupönen/Standesamt_G}}<br>Der Amtsbezirk Absteinen hatte ein eignes Standesamt, welches vor 1905 aufgelöst wurde. Die Landgemeinde Jodringkehmen gehörte zum Standesamt Absteinen, danach zum Standesamt Eydtkuhnen. <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.6-8</ref> | ||
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Jodringkehmen in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/> | * Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Jodringkehmen in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/> |
Version vom 2. Juni 2015, 07:45 Uhr
Stallupönen (Ebenrode) Herzlich Willkommen im Portal Stallupönen von GenWiki. |
- Hierarchie
- Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Stallupönen > Jodringkehmen
|
|
Einleitung
Allgemeine Information
Jodringkehmen war eine Gemeinde im Landkreis Stallupönen. [1]
Seit 1945 gehört der Ort zu Rußland und der russische Name ist unbekannt.
Name
- Jodringkehmen hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen:
- 1938: Sinnhöfen [2]
Politische Einteilung
Ab 1945
Von 1818 bis 1945
- Mit der Verordnung vom 3.7.1818 wurden die neuen Kreise im Regierungsbezirk Gumbinnen eingeteilt, die Verordnung trat am 1.9.1818 in Kraft, worauf der Kreis Stallupönen gegründet wurde. Zum Kreis Stallupönen gehörten die Kirchspiele Stallupönen, Bilderweitschen, Göritten, Enzuhnen, Pillupöhnen, Tollmingkehmen, Szirgupöhnen und Kattenau.
- Der Kreis Stallupönen gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Gumbinnen. [3]
- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872
am 1.1.1874, wurde am 24.6.1874 der Amtsbezirk Nr.2 Absteinen im Landkreis Stallupönen gegründet. Zum Amtsbezirk Absteinen
gehörten die Landgemeinden Absteinen, Eßerkehmen, Jodringkehmen, Kinderweitschen, Lengwehnen, Nickelnischken, Romeyken,
Schilleningken, Schleuwen, Stärken, Szapten und dem Gutsbezirk Kryßullen. Der Sitz des Amtsbezirk war Absteinen. [4] - Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden
auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es
war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit
ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten
und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Stallupönen wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit
Kirchspiel gegründet.[5] [6]
Der Amtsbezirk Absteinen hatte ein eignes Standesamt, welches vor 1905 aufgelöst wurde. Die Landgemeinde Jodringkehmen gehörte zum Standesamt Absteinen, danach zum Standesamt Eydtkuhnen. [7] [8] [1] - Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Jodringkehmen in Gemeinde umbenannt. [4]
- Am 16.7.1938 wurde die Gemeinde Jodringkehmen in Sinnhöfen umbenannt. [2]
- Der Amtsbezirk Absteinen bestand bis 1945. [4]
Verwaltung
Standesamt Absteinen
- Jodringkehmen gehörte zum Standesamt Absteinen.
- Das Standesamt Absteinen wurde am 1.10.1874 gegründet und wurde vor 1905 aufgelöst.
- Zum Standesamt Absteinen gehörten folgende Orte : Absteinen, und .... [7]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Absteinen
- Nach der Auflösung des Standesamt Absteinen vor 1905, gehörte Jodringkehmen zum Standesamt Eydtkuhnen. [7] [8]
Standesamt Eydtkuhnen
- Jodringkehmen gehörte zum Standesamt Eydtkuhnen.
- Das Standesamt Eydtkuhnen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand 1945.
- Zum Standesamt Eydtkuhnen gehörten folgende Orte : Eydtkuhnen, und .... [7] [8] [1]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Eydtkuhnen
Einwohnerzahlen
1867 [9] | 1885 [7] | 1905 [8] | 1910 [10] | 1933 [11] | 1939 [11] |
---|---|---|---|---|---|
210 | 598 | 142 | 152 | 113 | 101 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Evangelisches Kirchspiel Bilderweitschen
- Jodringkehmen gehörte zum evangelischen Kirchspiel Bilderweitschen.
- Zum evangelischen Kirchspiel Bilderweitschen gehörten folgende Orte : Bilderweitschen (Bilderweiten), und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchenbuchbestände Bilderweitschen
Schulorte
Schulorte im Kirchspiel um 1890: Bilderweitschen (Bilderweiten), Barrczkehmen, Groß Degesen, Gudweitschen,
Mecken, und Oßnagorren. [12]
- Mit der Gründung des Kirchspiel Eydtkuhnen 1883, wurde Jodringkehmen in das Kirchspiel Eydtkuhnen umgepfarrt.
Evangelisches Kirchspiel Eydtkuhnen (Eydtkau)
- Jodringkehmen gehörte zum evangelischen Kirchspiel Eydtkuhnen (Eydtkau).
- Zum evangelischen Kirchspiel Bilderweitschen gehörten folgende Orte : Eydtkuhnen (Eydtkau), und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchenbuchbestände Eydtkuhnen (Eydtkau)
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Eydtkuhnen (Eydtkau), Eszerkehmen, Nickelnischken, Rameyken und Abbau Sordingkehmen. [12]
Katholische Kirchen
Katholisches Kirchspiel Bilderweitschen
- Jodringkehmen gehörte zum Kirchspiel Bilderweitschen, Maria unbefleckte Empfängnis.
- Zum Kirchspiel Bilderweitschen gehörten folgende Orte : Bilderweitschen (Bilderweiten), und .... [8]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchenbuchbestände Bilderweitschen
Geschichte
Herzogtum Preußen (1525 -1701)
Königreich Preußen (1701 - 1918)
- 1785: Jodringkehmen war ein königlich Bauerndorf mit 8 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amt Budwethschen. Eingepfarrt war Jodringkehmen im Kirchspiel Bilderwetschen. Der Gerichtsobere war der König. [13]
- 1818: Jodringkehmen war ein meliert Dorf mit 9 Feuerstellen und 36 Seelen. Es gehörte zur Domäne Sodargen. Eingepfarrt war Jodringkehmen im Kirchspiel Bilderweitschen. [14]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Einträge aus Jodringkehmen in dem Adressbuch Gumbinnen 1895.
- Einträge aus Jodringkehmen in dem Adressbuch Stallupönen 1921.
Friedhöfe und Denkmale
Bibliografie
- Volltextsuche nach Jodringkehmen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Der Kreis Stallupönen (Ebenrode)
Dokumentation eines ostpreußischen Grenzkreises,
Zusammengestellt und bearbeitet von Dr.phil. Rudolf Grenz,
Marburg/Lahn 1970, Selbstverlag der Kreisgemeinschaft Stallupönen (Ebenrode) - Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962 - Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
- teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
- Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
- Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
- Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
- Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
- Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen - Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
- Historisch-comparative Geographie von Preussen
- Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,Justus Perthes
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
- Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement
und Littauischen Cammer-Departement von 1785
- Friedrich Goldbeck, Königsberg und Leipzig 1875,
Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- MTB 13102 Eydtkau Jahr 1938 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Karte No. 54 Stallupönen 1931 von Wojskowy Instytut Geograficzny von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- KDR 100 No. 054 Stallupoenen um 1893 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Reymann Special Karte No. I Schwirwindt um 1830 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Landkreis Stallupönen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Genealogische Webseiten
Weitere Webseiten
- Ebenrode (Stallupönen) von der Website der Kreisgemeinschaft Ebenrode (Stallupönen) e.V.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Falls ein Zufallsfund eingetragen wird, bitte in diesen Artikel [[Kategorie:Zufallsfund im Landkreis Stallupönen]] eintragen.
Auf Seite Landkreis Stallupönen findet sich eine Übersicht aller Zufallsfunde im Landkreis Stallupönen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SINFENKO14IP</gov>
Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.143-148 Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag. Der Name „GEMEIN3“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ 2,0 2,1 Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies, S.26,VfFOW Hamburg 1983
- ↑ Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.349/350
- ↑ 4,0 4,1 4,2 http://www.territorial.de/ostp/ebenrode/abstein.htm
- ↑ Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ 7,0 7,1 7,2 7,3 7,4 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.272-285
- ↑ 8,0 8,1 8,2 8,3 8,4 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.284-293
- ↑ Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.244.67 Dieses Werk wird im GOV als source_1044649 zitiert.
- ↑ Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
- ↑ 11,0 11,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
- ↑ 12,0 12,1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.354-355 Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag. Der Name „CHO“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.57 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.109, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48
Orte im Amtsbezirk Absteinen ( Landkreis Stallupönen ) Stand 1931 | |
Orte: |
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Gumbinnen (Provinz Ostpreußen) | |
Stadtkreise: Insterburg | Memel | Tilsit Darkehmen (Angerapp) | Angerburg | Elchniederung | Goldap | Gumbinnen | Heydekrug | Insterburg | Memel | Pillkallen (Schloßberg) | Ragnit | Stallupönen (Ebenrode) | Tilsit | Oletzko (Treuburg) |
- Seiten, die Referenzierungsfehler enthalten
- GOV-Quelle
- Tarpupönen/KDR 100-54
- Ort im Standesamt Absteinen
- Ort im Standesamt Eydtkuhnen
- Ort im evangelischen Kirchspiel Bilderweitschen
- Ort im evangelischen Kirchspiel Eydtkuhnen
- Ort im katholischen Kirchspiel Bilderweitschen
- Ort im Amtsbezirk Absteinen
- Ort in Ostpreußen
- Ort im Landkreis Stallupönen