Rheinland-Pfalz: Unterschied zwischen den Versionen
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<!-- Bürgerbücher, Matrikel, Zunftbücher, Grundbücher usw. --> | |||
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=== Totenzettel === | [http://www.landeshauptarchiv.de/fileadmin/_migrated/content_uploads/Kirchenbuchverzeichnis_Stand_Februar_2006.pdf Kirchenbuchverzeichnis] | ||
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Die [[Universitäts- und Stadtbibliothek Köln]] hat ihren etwa 1450 Exemplare umfassenden Bestand an [[Totenzettel|Totenzetteln]] digitalisiert. Den Großteil macht der Nachlass des rheinischen Heimatforschers Peter Paul Trippen aus, der einen Zeitraum vom Beginn des 18. Jahrhunderts bis etwa 1939 abdeckt. [http://www.ub.uni-koeln.de/digital/digitsam/totenzettel/index_ger.html Link] | Die [[Universitäts- und Stadtbibliothek Köln]] hat ihren etwa 1450 Exemplare umfassenden Bestand an [[Totenzettel|Totenzetteln]] digitalisiert. Den Großteil macht der Nachlass des rheinischen Heimatforschers Peter Paul Trippen aus, der einen Zeitraum vom Beginn des 18. Jahrhunderts bis etwa 1939 abdeckt. [http://www.ub.uni-koeln.de/digital/digitsam/totenzettel/index_ger.html Link] | ||
<!-- === Historische Quellen === --> | |||
== Bibliografie == | == Bibliografie == |
Version vom 11. Juni 2015, 09:14 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz
Einleitung
Wappen
Das Landeswappen des Bundeslandes Rheinland-Pfalz zeigt eine eingebogene schwarze Spitze mit einem rot gekrönten und bewehrten, goldenen Löwen gespalten (Kurpfalz). Im vorderen, silbernen Feld ein durchgehendes rotes Kreuz (Kurfürstentum Trier), im hinteren, roten Feld ein silbernes sechsspeichiges Rad (Kurfürstentum Mainz). Auf dem Schild ruht eine Krone von goldenen Laubwerk, deren Blätter dem Weinlaub nachempfunden sind. Dieses symbolisiert eine sog. Volkskrone, ein Sinnbild der Volkssouveränität.
Landesfarben
Die Landesfarben sind schwarz, rot und gold.
Allgemeine Information
Das Bundesland Rheinland-Pfalz liegt im Südwesten Deutschlands und ist von den Bundesländern Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, und Saarland umgeben. Die Region wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von den Alliierten Truppen, vorrangig Franzosen, besetzt. Der Name Rheinland-Pfalz wurde von der französischen Militärregierung "erfunden", um einen eigenen Rhein-Pfalz Staat innerhalb der französischen Besatzungszone zu schaffen, der sich aus dem südlichen Teil der preußischen Rheinprovinz (Rheinland), Teilen der preußischen Provinz Hessen-Nassau, Teilen von Rheinhessen (Rheinhessen war ein Teil des Freistaates Hessen-Darmstadt) und der bayerischen Rheinpfalz zusammensetzen sollte.
Die Landeshauptstadt ist Mainz. Andere wichtige Städte sind Kaiserslautern, Koblenz, Ludwigshafen, Pirmasens und Trier. Rheinland-Pfalz ist nicht zu verwechseln mit der Oberpfalz, welche heute ein Teil von Bayern ist. Das Bundesland erstreckt sich über eine Fläche von 19.850 m² und hat eine Einwohnerzahl von 4.030.773 (1999), davon 2.055.512 weibliche und 1.975.261 männliche Personen. Dies entspricht einer Bevölkerungsdichte von 203 Personen/km². Vor der Gründung des Deutschen Reiches 1871 gehörte das Gebiet teilweise zum Königreich Bayern, zum Großherzogtum Hessen oder zum Königreich Preußen.
Politische Einteilung
Seit dem 01.01.2000 ist Rheinland-Pfalz in 24 Landkreise und 12 kreisfreie Städte gegliedert:
Landkreise und kreisfreie Städte im Bundesland Rheinland-Pfalz (Bundesrepublik Deutschland) | |
Landkreise:
Ahrweiler |
Altenkirchen |
Alzey-Worms |
Bad Dürkheim |
Bad Kreuznach |
Bernkastel-Wittlich |
Birkenfeld |
Bitburg-Prüm |
Cochem-Zell |
Donnersbergkreis |
Germersheim |
Kaiserslautern |
Kusel |
Mainz-Bingen |
Mayen-Koblenz |
Neuwied |
Rhein-Hunsrück-Kreis |
Rhein-Lahn-Kreis |
Rhein-Pfalz-Kreis |
Südliche Weinstraße |
Südwestpfalz |
Trier-Saarburg |
Vulkaneifel |
Westerwaldkreis |
Ehemalige Untergliederungen
Von 1946 bis 1969 war Rheinland-Pfalz in fünf Regierungsbezirke gegliedert. Bei der Kreisreform wurden dann der Regierungsbezirk Montabaur zu Koblenz zugeschlagen und die Regierungsbezirke Regierungsbezirk Rheinhessen und Regierungsbezirk Pfalz zum Regierungsbezirk Rheinhessen-Pfalz zusammengelegt.
Durch das Landesgesetz zur Reform und Neuorganisation der Landesverwaltung vom 12.10.1999 entfielen in Rheinland-Pfalz zum 01.01.2000 die bisherigen Regierungsbezirke:
1900 gab es in der bayerischen Rheinpfalz folgende 13 Bezirksämter: Bergzabern, Frankenthal, Germersheim, Homburg /Saar, Kaiserslautern, Kirchheimbolanden, Kusel, Landau, Ludwigshafen, Neustadt/Hardt, Pirmasens, Speyer, Zweibrücken.
1890 hatte die Provinz Rheinhessen (s.u. Geschichte) folgende 5 Kreise: Alzey, Bingen, Mainz, Oppenheim, Worms.
Kirchliche Einteilung
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gehörten die nördlichen und südlichen Teile des Gebiets zum Erzbistum Trier (mit Bistum Metz) und die östlichen zum Erzbistum Mainz (mit den Bistümern Worms und Speyer). 1890 war die Bevölkerung Rheinhessens 46.3% evangelisch, 49.3% katholisch und 0.3% jüdisch.
Evangelische Kirche
- Evangelische Kirche im Rheinland (historisches Gebiet der Rheinprovinz)
- Evangelische Kirche der Pfalz (historisches Gebiet der Pfalz)
- Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (ehemaliger Regierungsbezirk Rheinhessen und Teile des ehemaligen Regierungsbezirks Montabaur)
Katholische Kirche
- Erzbistum Köln (Westerwald)
- Bistum Mainz (Rheinhessen)
- Bistum Speyer (historisches Gebiet der Pfalz)
- Bistum Trier Saarpfalz, Hunsrück und Südeifel)
Andere Glaubensgemeinschaften
Geschichtlicher Abriss
- Abschnitt Geschichte im Artikel Rheinland-Pfalz. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
"Vorgänger Staaten"
Das heutige Bundesland Rheinland-Pfalz umfasst Territorien der früheren Gebiete des Fürstentums Birkenfeld, Großherzogtum Oldenburg, der Provinz Rheinhessen, Großherzogtum Hessen, Teile von Hessen-Homburg, des größten Teils der früheren bayrischen Rheinpfalz und des südlichen Teils der früheren preussischen Rheinprovinz.
Ein- und Auswanderungsbewegungen
- 1689-1697 nach Pennsylvanien in den Vereinigten Staaten
- 1709 Massenauswanderung mit Ziel Amerika, jedoch teilweise nach Irland versprengt. Die größten Gruppen von Pfälzern gab es in der Grafschaft Limerick und in Old Ross, Grafschaft Wexford.
- 1750-52 nach Lunenburg County, Neuschottland, Kanada
- 1766 Gründung der Kolonie Hirschenhof in Livland, Russland
- 1767 gründeten 67 katholische Familien die Kolonien Lusk, Porchowo und Frankfurt bei Jamburg (Kingisepp), St. Petersburg, Russland
- 18. Jahrh. Aussiedlung nach Südungarn; die Nachkommen gingen in den Donauschwaben auf.
- 1803-05 und 1808-10 in die russische Schwarzmeerregion und nach Galizien, von wo einige nach Wolhynien weiterzogen und Gnidau gründeten.
Genealogische und historische Vereine und Gesellschaften
Genealogische Vereine und Gesellschaften
- Pfälzisch-Rheinische Familienkunde e.V. (historisches Gebiet der Pfalz)
- Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde e.V. (WGfF), Sitz Köln (historisches Gebiet der Rheinprovinz)
- Gruppen Familien- und Wappenkunde (GFW) in der Stiftung Bahn-Sozialwerk (BSW)
- Liste Lokaler Genealogischen Institutionen in Rheinland-Pfalz
- Genealogen-Mailingliste Pfalz
Historische Vereine und Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Die Mormonen haben Kirchenbücher aus Rheinland-Pfalz verfilmt. Unter der Kategorie: Batchnummern Rheinland-Pfalz sind einige Batchnummernverzeichnisse verlinkt. Möglicherweise ist diese nicht vollständig. Helfen Sie mit und vervollständigen Sie die Kategorien!
Totenzettel
Die Universitäts- und Stadtbibliothek Köln hat ihren etwa 1450 Exemplare umfassenden Bestand an Totenzetteln digitalisiert. Den Großteil macht der Nachlass des rheinischen Heimatforschers Peter Paul Trippen aus, der einen Zeitraum vom Beginn des 18. Jahrhunderts bis etwa 1939 abdeckt. Link
Bibliografie
- „Wo liegt was?“ Verzeichnis der pfälzischen und rheinhessischen Kirchenbücher
- Online-Kirchenbuchverzeichnis des Landesarchiv Speyer (Stand:Januar 2008).
- Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)
- Liste der Ortsfamilienbücher aus Rheinland-Pfalz
- Liste der Adressbücher aus Rheinland-Pfalz
- Genealogisch und Historische Werke in der Google Buchsuche
- Auswanderung Rheinland-Pfalz
Verwaltungsgeschichte / Politische Geschichte
- Ulrich Springorum: Entstehung und Aufbau der Verwaltung in Rheinland-Pfalz nach dem Zweiten Weltkrieg (1945-1947), Berlin 1982.
- Karl Georg Faber: Die südlichen Rheinlande (1815-1953), in: Franz Petri, Georg Droege (Hrsg.): Rheinische Geschichte, Band 2: Neuzeit, Düsseldorf 1976, S. 371-464.
Historische Bibliografie
In der DigiBib
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Weblinks
siehe auch Rheinland-Pfalz/Linkliste
Offizielle Webseiten
Weitere Webseiten
- Artikel Rheinland-Pfalz. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Regierungsbezirk Koblenz. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Regierungsbezirk Trier. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Regierungsbezirk Rheinhessen-Pfalz. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<GOV>adm_369070</GOV>
Bundesländer der Bundesrepublik Deutschland | |
Baden-Württemberg | Bayern | Berlin | Brandenburg | Bremen | Hamburg | Hessen | Mecklenburg-Vorpommern | Niedersachsen | Nordrhein-Westfalen | Rheinland-Pfalz | Saarland | Sachsen | Sachsen-Anhalt | Schleswig-Holstein | Thüringen |