Althoff (Oelde-Bergeler): Unterschied zwischen den Versionen

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===Generationswechsel===
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* Am 26. 10.1711 erklärten „Christian Althoff und seine Frau Gertrud ihren Abstand vom Erbe zu Gunsten von Gertrud Althoff und Peter Wille als künftige Eheleuthe"
* Am 26. 10.1711 erklärten „Christian Althoff und seine Frau Gertrud ihren Abstand vom Erbe zu Gunsten von Gertrud Althoff und Peter Wille als künftige Eheleuthe"
** KB:  Peter Wille / nun gen. Althoff  (* 25. 3. 1686 Sohn von Angela Erdlandt) oo Oelde rk. 18.11.1711 Anerbin Gertrud Althoff, Kinder:  Anna Alheidis * 16. 10. 1712;  Anna Maria * 7.1.1715;  Gertrudis *  8. 1. 1720;  Joannes Bernardus * 19. 5. 1726 (Anerbe).
** KB:  Peter Wille / nun gen. Althoff  (* 25. 3. 1686 Sohn von Angela Erdlandt) oo Oelde rk. 18.11.1711 Anerbin Gertrud Althoff, Kinder:   
*** Anna Alheidis * 16. 10. 1712;   
*** Anna Maria * 7.1.1715;   
*** Gertrudis *  8. 1. 1720;   
*** Joannes Bernardus * 19. 5. 1726 ('''Anerbe''').


===Generationswechsel===
===Generationswechsel===

Version vom 6. Juni 2006, 14:58 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Warendorf > Althoff (Oelde-Bergeler)>Oelde> Bergeler (Oelde)> Althoff (Oelde-Bergeler)

Althoff (Oelde-Bergeler)

Wohnort

    • Kirchspiel Oelde, Pfarrei St. Johannes, r.k.

Name

  • Olthoff , Oldehoff, Althoff = alter Hof, auf dem alten Hof wohnend, z. B. beinem geteilten Vollerbe in zwei Halberben.

Frühe Erwähnung

In den Willkommschatzungen ist 1498 Evert Olthoff und 1499 Evert Oldehoff angeführt

Eigentümer

Status

Länderei

Hofsprache:

Schulden

Hofsprache:

Markenrechte/Gemeinheitsrecht

  • Im Jahre 1691 war der Bergeler Berg in zwei Hälften aufgeteilt worden, von denen die südliche Hälfte dem Hause Geist mit rund 233 Morgen zufiel, während die nördliche Hälfte den 12 Bergeler Höfen als Eigentum gegeben wurde. Der Anteil der 12 Höfe wurde unter sie in 12 Teile „nach Proportion eines jeden Schätzung und Gelegenheit" abgeteilt und „abgeschnaadet".
  • Die Höfe behielten aber zudem noch an dem 233 Morgen großen Anteil des Bergeler Berges, der dem Hause Geist zugefallen war, gewisse Nutzungsrechte. So war die Althoffs Schnaadt rund 12 Morgen groß. Die Nutzungsrechte wurden im Rezeß vom 24. 3. 1829 über die Teilung des Bergeler Berges, Geister Anteils oder der Herren-Schnäädte, abgelöst. Der Hof Althoff erhielt als Abfindung rund 7 Morgen.
  • Weiterhin war das Colonat Althoff weideberechtigt in den Gemeinheiten Deipenbrock und Kranenfeld, und zwar mit 4 Pferden, 5 Kühen, 1 Stuppen und 5 Rindern, zusammen 23 Stück Rindern. Dafür erhielt Althoff im Rezeß vom 24. 2. 1834 über die Teilung dieser Gemeinheiten

eine Abfindung von insgesamt rund 22 Morgen.

Haus- und Baumbestand

Hofsprache: 1 Haus

Einkommem

./.

Abgaben

Pacht

Hofsprache:

Onera

1617 und 1627 Quittungen des Pastoren zu Oelde über von Althoff empfangene 1 Goldgulden. aus der Fundation der Salve Regina Memorie aus dem Jahre 1507.

Viehbestand

Hofsprache:

Administration

Hofsprache

Aufsitzer

Hofsprache:

Vorgeneration

  • 1507 gaben Jaspar von Oer (zeitiger Landdroste des Stiftes Köln in Westfalen) und Sophia seine Ehefrau, zu einer ewigen Memorie „tho eyner ewighen memorien des lowesanges unser lewen Frouwen Salve regina, in unsre Kerspels Kerche tho Olde, dem Ersamen Mestern Mentzo Zeygesinck pastor in Olde, eine und synen nakomelingen pastores to Olde, alle unde eyne ittlicher Jares tuschen Sunt Michaeli und Sunt Mertin tho betalen eynen owerlendeschen golden Rinschen gulden uth unsen eigenen propeliechen guderen, uth dem Althawe (das war der Hof Althoff im Brüggenfelde an der dicken Linde) in dem Kerspell tho Olde gelegen in der Buirscap tho Eretlande".

Generationswechsel

Erbaufteilung Haus Geist 1532. Darin heißt es: „Olthoffs erve, dit erve bewont de schulte Joan to Olthoff genampt und ere behußunge standt in redlikem getimmer. - item an baulandt hefft düt erve so viel, dat man dat. . . jahrs besyen mögte tosamp met en molt harden kornes; -item an weyder hefft dat erve enen kamp to 6 maleken hois. - item an howgewaß hefft dit erve jahrs 10 foir (Fuder); item alle dieses erves tobehoringe hefft de schulte Johan in sienen gebruick und nichts darvan utgedaen, es sey dan oick mit in bawlandt gerekent. - item dit erve gifft in de Kerke to Olde ümb Unser liewen Frauwen lob to singen 1 gg. - item gifft sonst hergens weder dienst oder pfacht, dan thor Geist."

Generationswechsel

  • Am 26. 1. 1689 „wurde mit den Beamten zu Stromberg wegen Althoffs Erbe verglichen, daß hinführo mit diesem 1683 Jahr anzufangen der itzige Pfächter Kerstgen . . . darab 6 Jahr lang jährlichs 57 Rthlr zur Schätzung prästieren, und dahero die Schätzung in einem oder anderen Jahr höher anlaufen würde, das resultans dem Kirchspiel angesetzet werde".
    • Christian Althoff 1.oo Oelde rk. 1686 Catharina Haltenberg (* 23. 5. 1660 auf dem gleichnamigen Hof in Ahmenhors, eigenbehörig Kloster Marienfeld), Kinder:
      • Caspar Hermann * 29. 5. 1687;
      • Gertrud * 3. 4. 1689 (Anerbin),
      • Anna Elisabeth * 17. 5. 1691;
      • Anna Alheidis * 29. 5. 1692.
    • KB: Christian Althoff 2..oo Oelde rk. 28. 11. 1693 Gertrud Cosmann (Voss), Kinder:
      • Catharina * 6. 11. 1696;
      • Petrus * 7. 4. 1699;
      • Henricus * 10. 12. 1701.

Generationswechsel

  • Am 26. 10.1711 erklärten „Christian Althoff und seine Frau Gertrud ihren Abstand vom Erbe zu Gunsten von Gertrud Althoff und Peter Wille als künftige Eheleuthe"
    • KB: Peter Wille / nun gen. Althoff (* 25. 3. 1686 Sohn von Angela Erdlandt) oo Oelde rk. 18.11.1711 Anerbin Gertrud Althoff, Kinder:
      • Anna Alheidis * 16. 10. 1712;
      • Anna Maria * 7.1.1715;
      • Gertrudis * 8. 1. 1720;
      • Joannes Bernardus * 19. 5. 1726 (Anerbe).

Generationswechsel

  • Am 27. 5. 1747 verzichtete Colonus Althoff zu Gunsten seines Sohnes Joan Bernd und Elisabeth Hessenschnieder auf das Erbe.
  • 8. 11. 1747 Freibrief von Friedrich Wilhelm Graf von Ketteier. Erbherr der Essenschen, Möhlerschen (Haus Möhler) und Crassensteinschen Güter „für seine leibeigene behörige Magt Elisabeth Hessenschnieder, von Steffen Hessenschnieder (in Menninghausen) und Entche Eheleuthen im Ambt Stromberg Kirspel Ölde ehelich gebohrenen Tochter . . .".
    • KB: Joan Bernd Althoff (+ 1.11.1794) oo Oelde rk. 20. 6.1747 Elisabeth Hessenschnieder (+1. 3.1796), Kinder:
      • 1. Peter Anton * 10. 6. 1749, gest. am 15. 3. 1800, er heiratete am 3. 10. 1775 zu Oelde die Anerbin Elisabeth Feldmeyer, er nannte sich dann Feldmeyer;
      • 2. Anna Gertrud * 11. 3. 1751, + 6. 12.1791, sie heiratete am 13. 2.1770 zu Oelde Joan Wilhelm Schweppenstedde. gen. Lückenhoff, dieses Ehepaar gewann 1770 den Hof Lückenhoff, der zum Kloster Marienfeld eigenbehörig war;
      • 3. Maria Christina * 21, 2. 1753, + 22. 2. 1767;
      • 4. Dirk Wilm * 1. 6. 1755, + 30. 1. 1787;
      • 5. Bernd Henrich * 5. 11. 1757
      • 6. Joan Henrich * 5. 11. 1757;
      • 7. Anna Catharina * 5. 4. 1760, (Anerbin);
      • 8. Joan Bernd * 16. 5. 1762.
  • 1755 Abrechnung und einen Vergleich zwischen dem Hause Geist und Althoff über rückständige Pfächte und verkauftes Holz. In diesem Jahr hat Althoff das viele Jahre elociert gewesene Erbe wieder selbst untergenommen (bewirtschaftet).
  • Im Jahre 1758 verpachtete Althoff 6 Stücke Landes an Gollenbeck. Dieser Kotten lag in Bergeler. Er gehörte zum Meyerhofe Böckenförde und war mit diesem eigenbehörig dem Fürstbischof zu Münster.

Generationswechsel

  • 14. 5. 1788 Gewinnprotokoll Haus Geist: „Die beiden Alten wollen das Erbe ihrer einzigen Tochter Anna Catharina - der Sohn war im vorigen Jahre verstorben -mit Dirk Rickmeyer überlassen, sie verdingen den Sterbfall für sich und die Auffahrt der jungen Wehrfester für zusammen 40 Thlr. …..„Weilen die Ländereyen großen Theils wohl ½ Stunde von seinem Hause entlegen, anbey schlecht sind, so wird es durchgehend für ein schlechtes Erbe gehalten." Am 7. 6. 1788 wurde das Erbe Althoff der Tochter Anna Catharina und ihrem Bräutigam Joan Theodor Rickmeyer übergeben..
  • Damit Dirk Rickmeyer nach seiner Auffahrt auf das Erbe seiner Frau die Administration übernehmen konnte, musste er sich dem Haus Geist als Gutsherrn eigen geben. Dazu benötigte er einen Freibrief seiner früheren Gutsherrschaft. Am 15. 2. 1788 wurde dann endlich von „Maria Barbara von Doetichem, Abbatissin des Hochadligen Gotteshauses Herzebrock einen Freibrief für ihren eigenbehörigen Knecht Joan Dirk Rickmeyer ausgestellt".
    • KB: Joan Dirk Rickmeyer / nun gen. Althoff (* 12. 1. 1756 auf dem gleichnamigen Hofe in Menninghausen des Kloster Herzebrock, + 24. 11. 1815 ) oo Oelde rk. 15. 7. 1788 Anerbin Anna Catharina Althoff. Kinder:
      • 1. Joan Bernd, geb. am 19. 4. 1789
      • 2. Anna Elisabeth, geb. am 8. 9. 1790, sie verheiratete sich auf den Hof Winkelmann in Westkirchen
      • 3. Dirk Wilhelm, geb. am 20. 4.1792
      • 4. Anna Maria, geb. am 19. 3. 1793
      • 5. Anna Maria, geb. am 25. 5. 1795
      • 6. Maria Catharina, geb. am 2. 5. 1798, sie heiratete am 13. 5. 1828 zu Oelde Gerhard Heinrich Frese in Menninghausen;
      • 7. Maria Gertrud, geb. am 8. 6. 1800 , sie heiratete am 3. 2. 1830 zu Oelde Johann Gerhard Kaiser, gen. Vennewald, in Kirchspiel Vellern.
      • 8. Maria Theresia geb. am 8. 6. 1800

Generationswechsel

  • Nach dem Tod des Wehrfesten Joan Dirk Rickmeyer, gen. Althoff, am 24. 11. 1815 übertrug seine Witwe durch Vertrag vom 11.6. 1817 das Colonat auf ihren Schwieger¬sohn Johann Heinrich Wittrup sive Pöhling.
    • KB: Johann Heinrich Wittrup, sive Pöling, / nunc Althoff (* zu Enniger) oo Oelde rk. 16. 7. 1817 Anerbin Anna Maria Althoff, Kinder:
      • 1. Bernard Henrich Theodor, geb. am 24. 6.1818, gest. am 9. 9.1818;
      • 2. Anna Catharina Josephina, geb. am 5. 9. 1821, sie heiratete 1848 zu Clarholz Gerhard Schwarze;
      • 3. Wilhelmus, geb. am 12. 4. 1824;
      • 4. Catharina Bernardina, geb. am 1. 4. 1827, sie heiratete 1850 zu Ennigerloh Bernard Heinrich Kimmeier;
      • 5. Wilhelmina Bernardine, geb. am 10. 8. 1829, sie heiratete 1870 zu Buldern Gottfried Welsmann;
      • 6. Anerbe Bernard Hermann, geb. am 30. 3. 1832,

Generationswechsel

  • KB: Anerbe Bernard Hermann Althoff oo zu Wadersloh rk. 1872 Anna Suermann, gt.. Menke, Kinder:
    • 1. Bernd Heinrich * 3. 5. 1873, + 29. 8. 1873
    • 2. Anton * 3. 5. 1873, + 29. 8. 1873
    • 3. Anna Christina * 1. 11. 1874, sie heiratete 1898 den Joseph Thumann in Kirchspiel Langenberg;
    • 4. Josephina Bernardina, geb. am 16. 1. 1878;
    • 5. Anton Bernard, geb. 27. 2. 1885.

Generationswechsel

  • In der Folgezeit ist der Hof Althoff aufgeteilt worden. Und zwar wurden 4 Grundstücke vom alten Hypothekenbuch von Oelde Band 7 Blatt 22 abgeschrieben und in das Grundbuch von Oelde Band 23 Blatt 234 ohne Eigentumsveränderung übertragen. Als Eigentümer wurde zunächst eingetragen die Witwe Althoff mit ihren 3 Kindern (siehe oben). Sodann folgte als Eigentümer Bauer Heinrich Schulte Döinghaus in Möse-Mastholte und weitere Geschwister, darunter Joseph Döinghaus. Dann hat Joseph Döinghaus nach und nach die Anteile der Miteigentümer erworben und die Grundstücke seinem Hofe Figgener in Bergeler zuschreiben lassen.
  • Das alte Hofgrundstück mit aufstehenden Gebäuden und mit den meisten anderen zum Hofe Althoff gehörenden Grundstücken wurde am 18.10.1902 auf das Grundbuch von Oelde Band 20 Blatt 68 übertragen und dort als Eigentümer eingetragen: Kötter Heinrich Allendorf, gen. Schmechtelkamp zu Sünninghausen, der durch Kaufvertrag vom 1. 8. 1902 die Grundstücke für 36000 M erworben hatte.
    • KB: Heinrich Allendorf, gen. Schmechtelkamp zu Sünninghausen oo rk. Elisabeth Stutenkämper, Kinder:
      • 1. Anerbe Bernard * 21. 12. 1897
      • 2. Franz
      • 3. Anton
      • 4. Anna
      • 5. Elisabeth.

Generationswechsel

  • Anerbe wurde der Sohn Bernard Allendorf durch Übertragsvertrag vom 31.12.1925, in welchem Landwirt Heinrich Allendorf und Elisabeth, geb. Stutenkämper, den Hof auf ihren Sohn Bernard Allendorf übertrugen. Die Geschwister des Übertragsnehmers erhielten je eine Aussteuer.
    • KB: Bernhard Allendorf (* 21. 12. 1897) oo rk. 28. 8. 1945 Anna Schürmann (* 29.1. 1912, + 23. 4. 1983.), Kinder:
      • 1. Maria * 25. 7. 1948, oo 1971 Herbert Nordhues
      • 2. Bernhard * 16. 10. 1949 oo 1973 Edith Overbeck
      • 3. Hubert * 21. 6. 1951.

Quelle

  • Heinrich Lesting: Geschichte der Höfe und Familien in Stadt und Kirchspiel Oelde, nach Forschungen von Dr. Xaver Westhoff. Herausgeber: Volksbank Oelde und Stromber eG (1984)
  • Archiv Haus Geist
  • Kirchenbücher

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Oft werden auf Höfen, in Privathäusern oder an anderen Orten private Nachrichten über Familiem gefunden, die nicht allgemein bekannt sind. Diese Funde nennt man Familienprivatfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu dieser Familie eintragen oder finden.

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