Bergeler (Oelde)

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Warendorf > Bergeler (Oelde)>Oelde>Bergeler (Oelde)

Einleitung

Wappen-Roki.gif Ort- und Bauerschaften der Stadt Oelde/Westf. im (Kreis Warendorf)

Oelde | Bauerschaft Ahmenhorst | Bauerschaft Bergeler | |Bauerschaft Keitlinghausen | Bauerschaft Menninghausen | Stromberg | Lette | Sünninghausen

Name

"Berclere" etwa um das Jahr 1186, "Berglere" 1207, "Berchlere" 1221. Im Jahre 1221 erwarb St. Martini in Münster einen Zehnten in Bergeler. 1275 bekundet Bischof Everhard zu Münster, daß Graf Friedrich von Rietberg dem Kloster Ägidii in Münster eine Manse in "villa" Bergeler übertragen hat.

Historische Quellen

  • Firmen und Einwohner von 1934
    im Kirchspiel Oelde mit den Bauerschaften Ahmenhorst, Bergeler, Keitlinghausen und Menninghausen aus dem Adessbuch von Oelde.

Einwohner, Grundherr

Bsch. Bergeler und Erdländer

Mark Bergeler Berg

  • Ursprünglich 12, später 11 alten Bergeler Höfe des Hauses Geist, stand mit dem Hause Geist der Bergeler Berg als gemeinsamer Forstgrund seit alters her zu. Im Jahre 1691 war der Bergeler Berg in zwei Hälften aufgeteilt worden, von denen die südliche Hälfte „zunächst des Limbergs Hofes" dem Hause Geist mit rund 233 Morgen zufiel, während die nördliche „auf die Bergeler Höfe zuschießende" Hälfte den 12 Bergeler Höfen als Eigentum gegeben wurde. Der Anteil der 12 Höfe wurde unter sie in 12 Teile „nach Proportion eines jeden Schätzung und Gelegenheit" abgeteilt und „abgeschnaadet".
  • Die Höfe behielten aber zudem noch an dem 233 Morgen großen Anteil des Bergeler Berges, der dem Hause Geist zugefallen war, gewisse Nutzungsrechte. „Jeder der noch übrigen 11 dem Hause Geist eigenbehörigen Höfe und Kotten in der Bergeler Bauerschaft übte die ihm vorbehaltenen Grundgerechtigkeiten ausschließlich in demjenigen Stücke des Geistschen oder südlichen Anteils des Bergeler Berges, welcher seinem eigenen Individualanteile aus dem nördlichen Anteil des Bergeler Berges gegenüber lag". Der Bergeler Berg, Geister Anteils von rund 233 Morgen, zerfiel hiernach in 11 sogenannte Herrenschnäädte, welche nach den in jeder einzelnen zu Servitutnutzungen ausschließlich berechtigten Höfen benannt wurde. So war die Althoffs Schnaadt rund 12 Morgen groß. Die Nutzungsrechte wurden im Rezeß vom 24. 3. 1829 über die Teilung des Bergeler Berges, Geister Anteils oder der Herren-Schnäädte, abgelöst.

Quelle

  • Heinrich Lesting: Geschichte der Höfe und Familien in Stadt und Kirchspiel Oelde, nach Forschungen von Dr. Xaver Westhoff. Herausgeber: Volksbank Oelde und Stromber eG (1984)
  • Archiv Haus Geist

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BERLERJO41CT</gov>