Rupkalwen: Unterschied zwischen den Versionen

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====Friedhof 1====
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Der Zugang zum ersten, südlich gelegenen Friedhof gelingt am besten über ein nicht eingezäuntes Gelände eines kleinen Wochenendhauses an einem kleinen See.<br>
Von Heydekrug kommend biegt man in Höhe der Moorkolonie Bismarck rechts in den Weg nach Rupkalviai ein. Dort sieht man auf der linken Seite ein Haus, kurz dahinter einen kleinen See. Gleich danach liegt links der erste, südlich gelegene Friedhof. Der Zugang zu diesem gelingt am besten über das nicht eingezäunte Gelände eines kleinen Wochenendhauses an dem kleinen See.<br>
 
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'''Fotos'''
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Der Friedhof ist stark verwildert. Nur ein kleiner Bereich ist einigermaßen zugänglich. Dort sind ein paar wenige Grabumrandungen und ein Namensschild zu finden. Der hintere Bereich des Friedhofs ist ohne Geräte nicht durchdringbar.
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image:IMG 2483-Friedhof Rupkalwen.JPG
image:IMG 2483-Friedhof Rupkalwen.JPG

Version vom 23. Juni 2014, 21:06 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Rupkalwen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Rupkalwen

Hochwasser in Rupkalwen während der Frühlingsschmelze
(Foto: Kestutis Tolvaisa 2005)



Einleitung

Rupkalwen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name Rupkalwen besagt, dass sich der Ort in erhöhter Lage befindet und mühevoll zu bearbeiten ist. Der Alternativname Blausden weist auf einen Wohnplatz an einer schwer zugängigen Stelle.

  • prußisch "rupit" = sich sorgen
  • kurisch "rupinum" = Bekümmernis, Sorgen
  • preußisch-litauisch "rupas" = uneben, holperig, höckrig, Kummer, Gram

+ "kalva" = Hügel, Unebenheit

  • preußisch-litauisch "blauza, blauzda" = Wade, Schienbein, Unterschenkel
  • "blauzdlauža" = Beinbruch, ein halbgefrorener Weg, der nicht hält, auf dem sich Mensch und Tier die Beine brechen können


Allgemeine Information

  • 1785 Königliches Bauerndorf, 1919 Landgemeinde[4]
  • Mehrere Höfe, 3 km südwestlich von Heydekrug, 1939: 100 Einwohner, lag auf einem bewaldeten Hügel mitten im Moorgebiet[5]


Politische Einteilung

  • 1939 ist Rupkalwen Gemeinde und Dorf.[9]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Rupkalwen gehörte 1913 zum Kirchspiel Heydekrug, vor 1913 allerdings zum Kirchspiel Werden.

Friedhöfe

Rupkalwen hatte zwei Friedhöfe.

Lage der beiden Friedhöfe von Rupkalwen im MTB
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Außenansicht des Friedhofs 1 von der Straße zwischen Heydekrug und Ruß aus gesehen

Friedhof 1

Von Heydekrug kommend biegt man in Höhe der Moorkolonie Bismarck rechts in den Weg nach Rupkalviai ein. Dort sieht man auf der linken Seite ein Haus, kurz dahinter einen kleinen See. Gleich danach liegt links der erste, südlich gelegene Friedhof. Der Zugang zu diesem gelingt am besten über das nicht eingezäunte Gelände eines kleinen Wochenendhauses an dem kleinen See.

Fotos
Der Friedhof ist stark verwildert. Nur ein kleiner Bereich ist einigermaßen zugänglich. Dort sind ein paar wenige Grabumrandungen und ein Namensschild zu finden. Der hintere Bereich des Friedhofs ist ohne Geräte nicht durchdringbar.

Katholische Kirche

Rupkalwen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Standesamt

Zugehörige Ortschaften

Zum Standesamt Rupkalwen gehörten 1907 folgende Ortschaften: Atmath, Jodekrandt, Rupkalwen.


Bewohner

  • Bewohner von Rupkalwen
  • 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 61 Mickutt Blausden [1]


Verschiedenes

Karten

Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000
Rupkalwen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Rupkalwen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Rupkalwen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Rupkalwen im Messtischblatt 0694 Heydekrug (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Rupkalwen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>RUPWENKL01RK</gov>

Quellen

  1. Werden Taufenbuch 1710-1728
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. GOV: http://gov.genealogy.net/
  4. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Amtsbauern u Köllmer in nördlichen Ostpreußen um 1736, Horst Kenkel, VFFOW, Hamburg 1995
  7. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  8. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  9. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm

en:Rupkalwen