Christburg: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Wappen zeigt in Gold die blaugekleidete, gekrönte hl. Katharina, in der Rechten hält sie ein gestürztes Schwert, in der Linken das silberne Rad.<br> | Das Wappen zeigt in Gold die blaugekleidete, gekrönte hl. Katharina, in der Rechten hält sie ein gestürztes Schwert, in der Linken das silberne Rad.<br> | ||
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== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | == Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == |
Version vom 30. Januar 2014, 16:26 Uhr
Christburg ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Christburg. |
Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Westpreußen > Regierungsbezirk Marienwerder > Landkreis Stuhm > Christburg
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Einleitung
Allgemeine Informationen
Christburg liegt am Fuße eines Hügels im prußischen Stammesgebiet Pomesanien und wird an drei Stellen von der Sorge umflossen. Christburg hatte die größten Pferdemärkte Westpreußens. Die Burg war von 1250 bis 1410 Sitz des Komturs von Christburg, der gleichzeitig Oberster Trappier des Deutschen Ordens war.
Name
Vor 1255 hieß der Ort Kirsburg. Der alternative Name Grewose beschreibt die Lage des Ortes an einer Flussstelle bzw. in einem Dreiecksland zwischen Flüssen
- prußisch "kirsa" = über, hoch
- "greiwa" = Niederung im Flusstal, krumm, gebogen
Wappen
Das Wappen zeigt in Gold die blaugekleidete, gekrönte hl. Katharina, in der Rechten hält sie ein gestürztes Schwert, in der Linken das silberne Rad.
Politische Einteilung/Zugehörigkeit.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Evangelisches Kirchspiel Christburg
- Christburg gehörte zum evangelischen Kirchspiel Christburg.
- Zum Kirchspiel Christburg gehörten folgende Orte : Christburg, und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Christburg
Katholische Kirche
Katholisches Kirchspiel Christburg
- Christburg gehörte zum Kirchspiel Christburg, Heiligste Dreifaltigkeit (rk).
- Zum Kirchspiel Christburg gehörten folgende Orte : Christburg, und .... [1]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: Kirchenbuchbestände Christburg
Geschichte
Der Christburger Vertrag beendete 1249 den großen Prußenaufstand, der 1248 in Pomesanien, Warmia und Natangen ausgebrochen war. Darin erhielten getaufte Prußen persönliche Freiheit und als Pflichten den Bau von 13 Kirchen, Taufe der Kinder und Abschwören heidnischen Brauchtums. Bei Abkehr vom Christentum verfielen sie wieder in Sklaverei.
- 1248 Errichtung einer Burg durch den Deutschen Ritterorden.
- 1249 Vertrag zwischen dem Orden und den Prußen.
- 1254 Erwähnung einer Vorburg "oppidum", (Lischke), die Zuwanderern als Siedlung diente.
- 1260 bis 1273 civitas, während dieser Zeit zerstört
- 1288 Handfeste durch den Christburger Komtur, Helwich von Goldbach.
- 1290 Landmeister Meinhard von Querfurt verleiht das Magdeburger Recht sowie freie Überfahrt über den Drausensee und freie Fischerei in der Sorge.
- 1451 Erneuerung der Handfeste durch Hochmeister Ludwig von Ehrlichshausen. Die Stadt erhielt kulmisches Recht.
- 1818 bis 1822 Sitz des Landrats.
- 1939 3604 Einwohner
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Christburg in der Adressbuchdatenbank.
Historische Quellen
- Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn
- 41.Heft, Seite 1-118, Arthur Semrau, Thorn 1933,E.Wernich/Elbing [1]
Bibliografie
- Volltextsuche nach Christburg in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- Meßtischblatt 2082 Christag Jahrgang 1930 [2]
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Christburg. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Christburg. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Offizielle Seite der Gemeinde Christburg (polnisch) [3]
Genealogische Webseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>CHRURGJO93QW</gov>
Fußnoten
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.240-249
Städte und Gemeinden im Landkreis Stuhm (Regierungsbezirk Marienwerder) Stand 1.1.1945 | |
Altendorf | Altmark | Ankemitt | Baalau | Baumgarth | Blonaken | Bönhof | Braunswalde | Bruch | Budisch | Deutsch Damerau | Dietrichsdorf i. Westpr. | Georgensdorf | Groß Brodsende | Großwaplitz | Grünhagen | Güldenfelde | Heinrode | Hohendorf | Honigfelde | Iggeln | Jordansdorf | Kalsen | Kalwe | Kammerau i. Westpr. | Kiesling | Klein Brodsende | Konradswalde | Laabe | Laase | Lichtfelde | Losendorf | Mahlau | Menthen | Mirahnen | Montauerweide | Morainen | Neudorf | Neuhöferfelde | Neumark | Neunhuben | Nikolaiken | Pestlin | Peterswalde | Pirklitz | Polixen | Portschweiten | Posilge | Preußisch Damerau | Ramten | Rehhof | Rudnerweide | Sadluken | Schönwiese | Schroop | Stangenberg | Teschendorf | Tiefensee | Tragheimerweide | Trankwitz | Troop | Usnitz | Watkowitz | Wargels | Weißenberg | |
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Marienwerder (Provinz Westpreußen) Stand 1.1.1945 | |
Stadt- und Landkreis: Graudenz | Thorn Landkreise: Briesen | Culm | Deutsch Krone | Flatow | Konitz | Löbau | Marienwerder | Rosenberg i. Westpreußen | Schlochau | Schwetz | Strasburg i. Westpreußen | Stuhm | Tuchel | |