Santoppen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
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<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
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* '''2.Februar.1337:''' ''Der Domprobst Johannes und Heinrich von Luter, Vogt vom Ermland, verleihen dem Prußen Santop 60 Hufen zur Gründung des Dorfs Santoppen nach culmischen Recht.'' <ref name="BD1">Regesten und Urkunden zur Geschichte Ermlands Band I,Woelky+Saage,Mainz 1860,S.167,Nr.443 </ref>
* '''2.Februar.1337:''' ''Der Domprobst Johannes und Heinrich von Luter, Vogt vom Ermland, verleihen zur Zeit der Sedisvacanz mit Genehmigung des Domkapitels an Santop 60 Hufen in Barten zur Gründung eines Dorfes nach culmischen Recht -Santoppen- . Nach 9 Freijahren beträgt der Zins von jeder Hufe, die 6 Schulzen - und 4 Pfarrhufen ausgenommen, 3 Vierdung zu Mariae Lichtmess. Der Schulz hat die kleinen und ein Drittel der grösseren Gerichte, ferner den Krug, wofür er nach 4 Freijahren eine halbe Mark zinset'' <ref name="BD1">Regesten und Urkunden zur Geschichte Ermlands Band I,Woelky+Saage,Mainz 1860,S.167,Nr.443 </ref>
* '''28.Januar.1688:''' Der Bischof Michael Radzieiowski bestätigt dem Dorf Santoppen die Nutzung eins Waldes von 5 Hufen.<ref name="BD1"/>
* '''28.Januar.1688:''' Der Bischof Michael Radzieiowski bestätigt dem Dorf Santoppen die Nutzung eins Waldes von 5 Hufen.<ref name="BD1"/>
*    '''1785:'''  Santoppen war ein königliches Dorf mit Kirche mit 49 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amt Rössel. Die Geistliche Inspektion für Santoppen war Rössel. <ref name="GOLDBECK">Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785,S. 183</ref>
*    '''1785:'''  Santoppen war ein königliches Dorf mit Kirche mit 49 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amt Rössel. Die Geistliche Inspektion für Santoppen war Rössel. <ref name="GOLDBECK">Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785,S. 183</ref>

Version vom 14. November 2013, 14:38 Uhr


Hierarchie Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Rößel > Santoppen

BischoffsteinGartenBegnitenProsittenKlakendorffLandauFürstenauPorrwangenWangstenPissauLauternGörgendorffTeistimmenKekittenScharnigkSauerbaumKrausenKlein CöllenBansenOtternDirwangenLossainenPlenowoWiddrinnenLegienenKatmedienHeiligelindeSamlakCabinenGross CöllenVoigtsdorff
Santoppen auf der Endersch Karte von 1755 (Mitte) - Tabula geographica episcopatum Warmiensem in Prussia exhibens, Heilsberg, solita habitatio episcopalis / Joannes Fridericus Endersch - Historische Karte des Bistums Ermland / gallica.bnf.fr / Bibliothèque nationale de France

Einleitung

Allgemeine Information

Santoppen war ein Gemeinde im Amtsbezirk Santoppen, der zum Landkreis Rößel gehörte.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Sątopy.

Zur Gemeinde Santoppen gehörten folgende Dörfer und Flecken:

Politische Einteilung

Standesamt Santoppen

Zum Standesamt Santoppen gehörten folgende Orte: Bischdorf, Heinrichsdorf, mehr...

Weder das Standesamt I in Berlin noch polnische Standesämter oder Staatsarchive haben vom Standesamt Santoppen noch Standesamtsunterlagen.

Einwohnerzahlen

1820 [1] 1885 [2] 1900 [3] 1905 [4] 1933 [5] 1939 [5]
375 556 622 558 564 563


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelisches Kirchspiel Rößel

Schulorte
Friedhöfe
  • Das Kirchspiel hatte um 1890 Friedhöfe in : Rößel [7]

Katholisches Kirchspiel Santoppen

  • Santoppen gehörte zum Kirchspiel Santoppen, St. Jodok (rk). [1]
  • Zum katholischen Kirchspiel Santoppen gehörten folgende Orte : Santoppen, und .... [6]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Santoppen
  • Die Kirchenbücher von Santoppen sind verloren gegangen. Karl. M. Brauer hat die Kirchenbücher benachbarter Pfarreien in
    seinem Buch „Bewohner von Santoppen und Rosenschoen im Ermland zwischen 1300 und 1900“ ausgewertet, dort sind
    Namen von Personen des Kirchspiels zu finden. Die Informationen sind im Gedbas zu finden. Man kann Teile des Buches
    in Google Books finden, siehe Link Digitalisat der Google Buchsuche (fLJJWUrxcLIC).
  • Die Kirchenbücher von Santoppen sind verloren gegangen. Karl. M. Brauer hat die Kirchenbücher benachbarter Pfarreien in
    seinem Buch „Bewohner von Bischdorf, Heinrichsdorf und Tornienen im Ermland zwischen 1300 und 1900“ ausgewertet,
    dort sind Namen von Personen des Kirchspiels finden. Die Informationen sind im Gedbas zu finden. Man kann Teile des
    Buches in Google Books finden, siehe Link Digitalisat der Google Buchsuche (NBnwZg-6miUC&hl).

Geschichte

  • 2.Februar.1337: Der Domprobst Johannes und Heinrich von Luter, Vogt vom Ermland, verleihen zur Zeit der Sedisvacanz mit Genehmigung des Domkapitels an Santop 60 Hufen in Barten zur Gründung eines Dorfes nach culmischen Recht -Santoppen- . Nach 9 Freijahren beträgt der Zins von jeder Hufe, die 6 Schulzen - und 4 Pfarrhufen ausgenommen, 3 Vierdung zu Mariae Lichtmess. Der Schulz hat die kleinen und ein Drittel der grösseren Gerichte, ferner den Krug, wofür er nach 4 Freijahren eine halbe Mark zinset [8]
  • 28.Januar.1688: Der Bischof Michael Radzieiowski bestätigt dem Dorf Santoppen die Nutzung eins Waldes von 5 Hufen.[8]
  • 1785: Santoppen war ein königliches Dorf mit Kirche mit 49 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amt Rössel. Die Geistliche Inspektion für Santoppen war Rössel. [9]
  • 1820: Santoppen war ein königliches Dorf mit 49 Feuerstellen und 375 Seelen. Es gehörte zum königlichen Amt in Rössel.[1]
  • 9.Juli.1874: Die Landgemeinde Santoppen wurde in den Amtsbezirk Santoppen im Landkreis Rößel eingegliedert. [10]
  • 30.September.1928: Der Rosenorther Wald aus dem Gutsbezirk Rosenorth wurde in die Landgemeinde Santoppen eingegliedert. Damit fiel auch das Waldhaus Rosenorth zu Santoppen. [10]
  • 1.April.1935: Umbenennung der Landgemeinde Santoppen in Gemeinde.[10]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Santoppen

Karten

  • Meßtischblatt 1992 Rößel Jahrgang 1944 [1]

Grabsteine

  • Gefallenendenkmal 1.Weltkrieg [2]

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Hier findet man eine Liste der Landwirte von Santoppen aus dem Jahr 1930 [3]

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.


Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.161
  2. Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.134-136
  3. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/roessel.htm
  4. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
  5. 5,0 5,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/roessel.html
  6. 6,0 6,1 Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens GEMEIN2 wurde kein Text angegeben.
  7. 7,0 7,1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.130-131
  8. 8,0 8,1 Regesten und Urkunden zur Geschichte Ermlands Band I,Woelky+Saage,Mainz 1860,S.167,Nr.443
  9. Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785,S. 183
  10. 10,0 10,1 10,2 http://www.territorial.de/ostp/roessel/santopp.htm


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreis: Allenstein

Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg


Städte und Gemeinden im Landkreis Rößel (Regierungsbezirk Allenstein) (Stand 1.1.1945)

Städte:
Bischofsburg | Bischofstein | Rößel | Seeburg
Gemeinden:
Adlig Wolken (Adlig Wolka) | Atkamp | Bansen | Begnitten | Bergenthal | Bischdorf | Bredinken | Bukowagurra (Buchenberg) | Bürgerdorf | Damerau | Elsau | Fleming | Frankenau | Freudenberg |
Fürstenau | Gerthen | Glockstein | Groß Bößau | Groß Köllen | Groß Mönsdorf | Groß Wolka (Großwolken) | Heinrichsdorf | Kabienen | Kekitten | Klackendorf | Klawsdorf | Klein Bößau |
Kleisack | Komienen | Krausen | Krausenstein | Krokau | Krämersdorf | Labuch | Landau | Lautern | Legienen | Lekitten | Linglack | Lokau | Loßainen | Modlainen | Molditten | Nassen | Neudims |
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Santoppen | Sauerbaum | Scharnigk | Schellen | Schönborn | Schöndorf (Zabrodzin) | Schöneberg | Soweiden | Stanislewo (Sternsee) | Striewo (Stockhausen) | Sturmhübel | Teistimmen |
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SANPENKO04MB</gov>