Bliematzen (Kr.Memel): Unterschied zwischen den Versionen

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====Andere Namen und Schreibweisen====
====Andere Namen und Schreibweisen====
*[[Mantwyden John]], n. 1736 [[Mandwieden Jahn]], n. 1774 [[Mantwieden Jahn]], um 1785 [[Mandwieden John]], 1785 [[Blimatzen]], n. 1820 [[Blimaczen]], zwischenzeitlich auch  [[Jahn Mantwiede]], [[Jahn Mandwede]], auch [[Gliematzen]], [[Glimatzen]]
*[[Mantwyden John]], n. 1736 [[Mandwieden Jahn]], n. 1774 [[Mantwieden Jahn]], um 1785 [[Mandwieden John]], 1785 [[Blimatzen]], n. 1820 [[Blimaczen]], zwischenzeitlich auch  [[Jahn Mantwiede]], [[Jahn Mandwede]], auch [[Gliematzen]], [[Glimatzen]]
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== Politische Einteilung ==  
== Politische Einteilung ==
'''1940''' ist {{PAGENAME}} eine Revierförsterei des [[Forstamtes Kloschen]]
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Version vom 1. Oktober 2013, 20:16 Uhr


Disambiguation notice Gliematzen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Gliematzen (Begriffserklärung).
Disambiguation notice Bliematzen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Bliematzen.
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Hierarchie

Regional > Litauen > Bliematzen (Kr.Memel)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Bliematzen (Kr.Memel)

Schule von Bliematzen (Kr.Memel); Aufnahme: 2012 (Bild: Ingrid Rehling)



Einleitung

Bliematzen (Kr.Memel), Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Eines der letzten Häuser von Bliematzen (Kr.Memel); Aufnahme: 2012 (Bild: Ingrid Rehling)

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name ist ein Spitzname und bezieht sich auf den Ortsgründer: der bleiche Matz (Matthias). Der Alternativname Mantwieden-John weist auf einen vermögenden Grundbesitzer.

  • preußisch-litauisch "blidas" = blass, bleich
  • prußisch "mantus, mantis" = der Vermögende, der Besitzer
  • "mants" = Besitz, Vermögen
  • preußisch-litauisch "manta" = Vermögen, Kapital, Schatz, Reichtum, Wohlstand, Hab und Gut, Nutzen, Gebrauch

+ "wida" = Aussehen, Gestalt, Erscheinungsbild


Allgemeine Information

  • Alter Siedlungsort
  • ca. 27,5 km südöstl. von Memel
  • 1785 "Kgl. Bauerort" mit 4 Feuerstellen
  • 1896 mit Stankeiten vereinigt

[4]


Politische Einteilung

Bliematzen oder Gliematzen od. Mandwieden-John war 1785 Kgl. Bauerdorf und wurde am 23. März 1896 mit Stankeiten vereinigt.[5]
Bliematzen war 1916 eine Försterei.[6]
1940 ist Bliematzen (Kr.Memel) eine Revierförsterei des Forstamtes Kloschen


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Bliematzen (Kr.Memel) gehörte 1912 zum Kirchspiel Wannaggen, vor 1903 aber zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Bliematzen (Kr.Memel) gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Bliematzen (Kr.Memel) gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten.


Bewohner

Bewohner in Bliematzen (Kr.Memel)


Geschichte

1683

  • Grigelis 4 Jahre ausgeblieben
  • Aszpurwen beym Janis Balczus 21 J alt [7]

1711

  • Laßen: Michel Schlußes
  • Wybrantzen: Michel Schlußes - ein Wirth (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
  • Enrollierte: Christoff Griegelleit - Wirth ("im Heydekrügschen Creiß"), (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung) [8]


Verschiedenes

Karten

Glimatzen auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Blimatzen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Blimatzen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Bliematzen (Kr.Memel) ist der nordwestliche Teil der Gemeinde Stoneiten in den Messtischblättern 0494 Wilkieten und 0495 Grünheide (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BLIZE1KO05RM</gov>

Quellen

  1. Prästationstabelle Prökuls Nr. 1 von 1743
  2. Taufbuch Prökuls
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  6. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  7. Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
  8. Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen