Gnieballen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
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=== Evangelische Kirche ===
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=== Katholische Kirche ===
=== Katholische Kirche ===

Version vom 28. Februar 2014, 20:28 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Gnieballen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Gnieballen



Einleitung

Gnieballen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf die Eigenarten des Ortsgründers.

  • preußisch-litauisch "gnyblys" = Zange
  • "gnybti" = mit Worten sticheln
  • "gnybeklis" = der Mutwillige, der Stichler, der sich auf Kosten anderer Leute lustig macht
  • prußisch "gniwke" = ein Mensch, der rückhaltlos und maliziös auf seinen Vorteil bedacht ist, der andere beeinträchtigt und alles an sich rafft


Allgemeine Information

  • 1785 Königliches Bauerndorf,1919 Landgemeinde[5]
  • Verstreute kleine Höfe, 7 Km nordöstlich von Heydekrug, 1939: 253 Einwohner[6]


Politische Einteilung

1736 gehörte Gnieballen zum Schultz Biethellis Creyß im Amt Heydekrug, Hauptamt Memel[7]

1785 gehörte Gnieballen zum Amt Heydekrug[8]
1940 ist Gnieballen eine Gemeinde und Dorf.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Gnieballen gehörte 1912 zum Kirchspiel Ramutten, vor 1902 allerdings zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Gnieballen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Standesamt

Gnieballen gehörte 1907 zum Standesamt Trakseden.


Schule

Gnieballen hatte eine Schule.

Schüler in Gnieballen 1934
Schüler in Gnieballen 1934


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Gnieballen auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe zwischen Heydekrug und Ramutten auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Gnieballen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Gnieballen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Gnieballen im Messtischblatt 0595 Berzischken, 0695 Gaidellen (1914) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Gnieballen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>GNILENKO05SJ</gov>

Quellen

  1. Werden Taufenbuch 1710-1728
  2. Personal Dezem der Schul-Societät Groß-Grabuppen, Gnyballen Seite 17 [1]
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. GOV: http://gov.genealogy.net/
  5. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Amtsbauern u Köllmer in nördlichen Ostpreußen um 1736, Horst Kenkel, VFFOW, Hamburg 1995
  8. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920

en:Gnieballen