Lowick (Bocholt): Unterschied zwischen den Versionen

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==Name==
==[[Westfalen: Suche in Zeitschienen|Zeitschiene vor 1803]]==
===Name===
Offenbar nach einem vorhandenem Gehölz („lo[h]") benannte, typische Eschsiedlung („wik" = Höfegruppe, Siedlung) im Westen Bocholts.
Offenbar nach einem vorhandenem Gehölz („lo[h]") benannte, typische Eschsiedlung („wik" = Höfegruppe, Siedlung) im Westen Bocholts.


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Namentlich Werdener Besitz schon im 10. Jh. in „Lauuik" belegt. Ein im 12. Jh. erwähntes Gut Siepelhorst in Lowick ist heute nicht mehr auszumachen. <ref> '''Quelle:''' Rudolf Kötzschke (Hrsg.): Die Urbare der Abtei Werden a. d. Ruhr S. 73).</ref>
Namentlich Werdener Besitz schon im 10. Jh. in „Lauuik" belegt. Ein im 12. Jh. erwähntes Gut Siepelhorst in Lowick ist heute nicht mehr auszumachen. <ref> '''Quelle:''' Rudolf Kötzschke (Hrsg.): Die Urbare der Abtei Werden a. d. Ruhr S. 73).</ref>


===Bedrängnis und Unbill===
===Kriegswesen===
Weitreichende Verwüstungen im 30jährigen Krieg.
Weitreichende Verwüstungen im 30jährigen Krieg.


===Einwohner===
==[[Westfalen: Suche in Zeitschienen|Zeitschiene nach 1802]]==
Im Jahr 1662 102 Einwohner.  
===Landesherrschaft===
* <1802 [[Fürstbistum Münster]], [[Amt auf dem Brahm]],
* 1803-1810 Fürstentum Salm.  
* 1810 -13 [[Kaiserreich Frankreich]], [[Lippedepartement]], [[Arrondissement Rees]], [[Kanton Bocholt]]
* 1813 [[Königreich Preussen]], [[Preußisches Gouvernement Weser-Rhein]], [[Regierungskommision Münster]]
* 1815-1946 preuß. [[Provinz Westfalen]], ab 1816 [[Kreis Borken]],
* 1946 Land [[Nordrhein-Westfalen]]


===Siedlung===
===Siedlung===
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Lowick erhielt erstmals 1861 eine eigene Schule, die nach dem Neubau der heutigen St.-Bernhard-Grundschule (Im Elsenpaß) abgebrochen wurde. Seit 1971 ist in Lo-wick die nach der ehem. Borkener Landrats- und Bocholter Bürgermeisterfamilie Thonhausen benannte Hauptschule in nächster Nachbarschaft zur St.-Bernhard-Schule (Schulzentrum) angesiedelt.  
Lowick erhielt erstmals 1861 eine eigene Schule, die nach dem Neubau der heutigen St.-Bernhard-Grundschule (Im Elsenpaß) abgebrochen wurde. Seit 1971 ist in Lo-wick die nach der ehem. Borkener Landrats- und Bocholter Bürgermeisterfamilie Thonhausen benannte Hauptschule in nächster Nachbarschaft zur St.-Bernhard-Schule (Schulzentrum) angesiedelt.  


===Wirtschaft===
Lowick weist besonders im Kern der Bauerschaft in einem Areal südlich der Wohnbebauung einige mittelständische Industrie- und Handwerksbetriebe auf.
==[[Bevölkerungsverzeichnisse]]==
====Ältere Einwohnerzahlen====
Im Jahr 1662 102 Einwohner.
==Kirchenwesen==
===Pfarrei===
===Pfarrei===
Ursprünglich zum Kirchspiel Bocholt gehörend, bekam Lowick mit dem Bau der St.-Bernhard-Kirche an der St.-Bernhard-Straße 1962 ein eigenes [[Pfarrektorat]], das 1964 zur Pfarre erhoben wurde.  
Ursprünglich zum Kirchspiel Bocholt gehörend, bekam Lowick mit dem Bau der St.-Bernhard-Kirche an der St.-Bernhard-Straße 1962 ein eigenes [[Pfarrektorat]], das 1964 zur Pfarre erhoben wurde.  


===Wirtschaft===
 
Lowick weist besonders im Kern der Bauerschaft in einem Areal südlich der Wohnbebauung einige mittelständische Industrie- und Handwerksbetriebe auf.
 
====Fußnoten====
<references />


[[Kategorie:Ort in Nordrhein-Westfalen]]
[[Kategorie:Ort in Nordrhein-Westfalen]]

Version vom 23. August 2013, 12:30 Uhr

Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Borken > Lowick (Bocholt) Bocholt (Kreis Borken) > Lowick (Bocholt)

Zeitschiene vor 1803

Name

Offenbar nach einem vorhandenem Gehölz („lo[h]") benannte, typische Eschsiedlung („wik" = Höfegruppe, Siedlung) im Westen Bocholts.

Ersterwähnung

Namentlich Werdener Besitz schon im 10. Jh. in „Lauuik" belegt. Ein im 12. Jh. erwähntes Gut Siepelhorst in Lowick ist heute nicht mehr auszumachen. [1]

Kriegswesen

Weitreichende Verwüstungen im 30jährigen Krieg.

Zeitschiene nach 1802

Landesherrschaft

Siedlung

Der im 20. Jh. durch die Nähe zur alten Stadt Bocholt überwiegend für Wohnbesiedlung erschlossen und 1975 bevölkerungsreichster Stadtteil Bocholts.

Schule

Lowick erhielt erstmals 1861 eine eigene Schule, die nach dem Neubau der heutigen St.-Bernhard-Grundschule (Im Elsenpaß) abgebrochen wurde. Seit 1971 ist in Lo-wick die nach der ehem. Borkener Landrats- und Bocholter Bürgermeisterfamilie Thonhausen benannte Hauptschule in nächster Nachbarschaft zur St.-Bernhard-Schule (Schulzentrum) angesiedelt.

Wirtschaft

Lowick weist besonders im Kern der Bauerschaft in einem Areal südlich der Wohnbebauung einige mittelständische Industrie- und Handwerksbetriebe auf.

Bevölkerungsverzeichnisse

Ältere Einwohnerzahlen

Im Jahr 1662 102 Einwohner.

Kirchenwesen

Pfarrei

Ursprünglich zum Kirchspiel Bocholt gehörend, bekam Lowick mit dem Bau der St.-Bernhard-Kirche an der St.-Bernhard-Straße 1962 ein eigenes Pfarrektorat, das 1964 zur Pfarre erhoben wurde.


Fußnoten

  1. Quelle: Rudolf Kötzschke (Hrsg.): Die Urbare der Abtei Werden a. d. Ruhr S. 73).