Dargwill Szodeiken: Unterschied zwischen den Versionen
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====Namensdeutung==== | |||
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Der Name Dargwill bezieht sich auf eine Person, die etwas Schönes wünscht oder erhofft. Der Namenbestandteil Szodeiken bezieht sich auf eine wortgewandte Person. Der Alternativname Kullischken kann sich auf Getreidewirtschaft und/ oder steinigen Sedimentgrund beziehen. | Der Name Dargwill bezieht sich auf eine Person, die etwas Schönes wünscht oder erhofft. Der Namenbestandteil Szodeiken bezieht sich auf eine wortgewandte Person. Der Alternativname Kullischken kann sich auf Getreidewirtschaft und/ oder steinigen Sedimentgrund beziehen. | ||
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===Allgemeine Informationen=== | |||
*Vier große Höfe, ca. 14 km östlich von [[Memel]], direkt an der Grenze zu Litauen<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | |||
== Politische Einteilung == | == Politische Einteilung == | ||
Am '''03. Juni 1896''' mit [[Birrenischken]] zur Gemeinde '''Dargwill Szodeiken''' vereinigt.<br> | '''1785''' Melirtes Dorf, '''1916''' Landgemeinde<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref><br> | ||
Am '''03. Juni 1896''' mit [[Birrenischken]] zur Gemeinde '''Dargwill Szodeiken''' vereinigt.<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref><br> | |||
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==Zufallsfunde== | Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.--> | ||
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. | |||
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== |
Version vom 20. Mai 2013, 18:56 Uhr
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Hierarchie
Regional > Litauen > Dargwill Szodeiken
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Dargwill Szodeiken
Einleitung
Dargwill Szodeiken, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Dargwill Szokeiken, 1540 Dargell Sadeck, 1687 Darguwill Sodeigken, 1736 Sodeicken Dargwill, 1785 Dargwill Szodeycken
- Dargwil Szodeiken oder Kullischken,[1], Kallischken[2], Dargwill Szodeiken oder Kallischken[3], Dargwill-Szodeiken[4]
Namensdeutung
Der Name Dargwill bezieht sich auf eine Person, die etwas Schönes wünscht oder erhofft. Der Namenbestandteil Szodeiken bezieht sich auf eine wortgewandte Person. Der Alternativname Kullischken kann sich auf Getreidewirtschaft und/ oder steinigen Sedimentgrund beziehen.
- lettisch "dargs" = lieb, teuer, wertvoll
- prußisch "willit" = wünschen, hoffen, beantragen
- litauisch "žadeikis, žodelis" = das Wörtchen
- lettisch "kulis" = Getreidegarbe
- litauisch „kula“ = das Dreschen
- „kulis“ = Stein
Allgemeine Informationen
Politische Einteilung
1785 Melirtes Dorf, 1916 Landgemeinde[6]
Am 03. Juni 1896 mit Birrenischken zur Gemeinde Dargwill Szodeiken vereinigt.[7]
1939 ist Dargwill Szodeiken ein Dorf in der Gemeinde Laugallen (Kr.Memel).[8]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Dargwill Szodeiken gehörte 1785 zum Kirchspiel Memel, 1916 zum Kirchspiel Dawillen.[9]
Dargwill Szodeiken gehörte 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Dargwill Szodeiken gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Dargwill Szodeiken gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Groß Jagschen.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SZOKENKO05QR</gov>
Quellen
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Messtischblatt 0293 Plicken, 0294 Laugallen (1910-1940), Maßstab 1:25000 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918