Kaulen: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Bild:Kaulen_SCHK001.jpg|thumb|left|430 px|Kaulen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]] | [[Bild:Kaulen_SCHK001.jpg|thumb|left|430 px|Kaulen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]] | ||
[[Bild: DtCrottingenKarte.jpg|thumb|430 px|Siehe ganz rechts '''Kaulen''' bei '''Andullen''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]] | |||
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[[Bild:Kaulen_URMTB002_1860.jpg|thumb|430px|left|Kaulen im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | [[Bild:Kaulen_URMTB002_1860.jpg|thumb|430px|left|Kaulen im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] |
Version vom 19. Mai 2013, 19:44 Uhr
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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kaulen
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Einleitung
Kaulen, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Jorgenn Kaull, 1687 Gergen Urbahn Kaull
- Urban Kiaul[1]
- Kaul-Urbohn-Gerge, 1730 Kiaul-Urban, 1736 Kiaul Urban Gerge, 1785 Kaulen Görge, 1820 Kaulen-Gerge[2]
- Kaul Urbohn Gerge, Kaulen Gerge oder Kiaul Urban[3]
Namensdeutung
Der Name Kaulen-Görge weist auf einen Bewuchs mit Mispeln.
- preußisch-litauisch "kaulenis" = gemeine Mispel (bot. cotoneaster integerrima vulgaris), Zwergmispel, Zwergquitte, die an sonnigen Hügeln wächst
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1785 Kgl. Bauerdorf[5]
Am 06.01.1896 wurde Kaulen mit der Gemeinde Anduln vereinigt.[6]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Kaulen gehörte 1785 zum Kirchspiel Prökuls.[7]
Geschichte
Daniel von Dehmen erhält 27.Juni 1637 drei ganz nahe an seinem Kruge und Gehöft belegene „Lahßen“, Kaulis genannt, (Lahße, laßze bedeutet ein Zinsgut, nach dem aus Memel gebürtigen Matthäus Praetorius ein Dorf, also eine bäuerliche Siedelung), 22 Hufen 23 Morgen groß, zu adlig-kölmischen Rechten nebst den kleinen Gerichten; er hat von der Kammer 2800 Fl. Zu fordern, legt noch 1200 Fl. Dazu und erhält nun die Lahßen frei von Zins, da dieser sich mit den ihm zustehenden Zinsen von den 4000 Fl. Ausgleicht, 1.März 1638.[8]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KAURGEKO05OU</gov>
Quellen
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Sembritzki Johannes, Die Geschichte des Kreises Memel