Ridszen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. Februar 2013, 11:39 Uhr
Ridszen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Ridszen (Begriffserklärung). |
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Ridszen
Einleitung
Ridszen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Ridßen, 1785 auch Peter Minutten), Peter Minuten[1]
- 1710-1728 Ridden, Ridzen [2]
Namensdeutung
Der Name weist auf Handwerk. Der Alternativname Peter Minutten besagt, dass Peter ein Lederbarbeiter ist.
- preußisch-litauisch "ričia" = der Hebel
- "rideti" = rollen
- nehrungs-kurisch "ric" = Ritze, Spalte
- lettisch "redze" = der Hufeisendorn, Eisgriffe am Hufeisen
- nehrungs-kurisch "minet" = treten
- "minat" = drücken
- prußisch "mint" = gerben, treten
Politische Einteilung
1.5.1939: Ridszen wird ein Ortsteil der Gemeinde Scheeren.[3]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Ridszen gehörte 1912 zum Kirchspiel Wieszen, vor 1857 aber zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Ridszen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Standesamt
Ridszen gehörte 1907 zum Standesamt Wieszen.
Bewohner
- Bewohner von Ridszen
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 65 Peter Minuten [1]
- 1832: Schule zu Neusaß Scheer, Peter Minut Seite 37 [2]
Friedhof
Der Friedhof liegt rechts neben der L 141. Es führt ein schlechter Weg dorthin. Er ist sehr verwildert, aber es gibt noch viele Grabumrandungen.
Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand August 2011
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>RIDZENKL01TO</gov>
Quellen
- ↑ 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, epaveldas RecordId=25693
- ↑ Werden Taufenbuch 1710-1728
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm