Tarwieden (Kr.Heydekrug): Unterschied zwischen den Versionen

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* '''"tarwainis"''' = Spielmann
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*preußisch-litauisch '''"vedis"''' = Schwung, Schlag
*preußisch-litauisch '''"vedis"''' = Schwung, Schlag
===Allgemeine Informationen===
*Mehrere große Höfe, 9,5 km südöstlich von [[Heydekrug]], 1939: 445 Einwohner, gegründet vor 1540<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>




== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
'''1785''' Kgl. Bauerdorf, '''1919''' Landgemeinde<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref><br>
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*'''1791/92''': Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 56 '''Jon Tarwieden''' [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25693]
*'''1791/92''': Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 56 '''Jon Tarwieden''' [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25693]


<!--== Geschichte ==-->
 
== Geschichte ==
'''1540''' waren [[Jan Darwyll]] und [[Joh. Meneik]] Nachbarwirte.<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref>
 
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->

Version vom 16. Dezember 2012, 22:21 Uhr

Disambiguation notice Tarwieden ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Tarwieden.
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Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Tarwieden (Kr.Heydekrug)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Tarwieden (Kr.Heydekrug)



Einleitung

Tarwieden (Kr.Heydekrug), Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf ein Jagdrevier mit Pelztieren. Der Alternativname Tarwieden weist John (Johann) als Musiker aus.

  • prußisch "miniks, mynix, minikas" = Gerber
  • "minauti" = er gerbt
  • nehrungs-kurisch "minet" = treten
  • prußisch "tarin" = Stimme
  • "taragas" = das Horn
  • "taruttis, tarotas" = der Sänger
  • "tarwainis" = Spielmann
  • preußisch-litauisch "vedis" = Schwung, Schlag


Allgemeine Informationen

  • Mehrere große Höfe, 9,5 km südöstlich von Heydekrug, 1939: 445 Einwohner, gegründet vor 1540[3]


Politische Einteilung

1785 Kgl. Bauerdorf, 1919 Landgemeinde[4]
1940 ist Tarwieden (Kr.Heydekrug) eine Gemeinde mit den Dörfern Minneiken und Tarwieden (Kr.Heydekrug)


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Tarwieden (Kr.Heydekrug) gehörte 1912 zum Kirchspiel Wieszen, vor 1857 aber zum Kirchspiel Werden.


Bewohner


Geschichte

1540 waren Jan Darwyll und Joh. Meneik Nachbarwirte.[5]


Verschiedenes

Karten

John Tarwieden auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe ganz rechts Mineicken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Tarwieden im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Tarwieden und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Tarwieden im Messtischblatt 0695 Gaidellen, 0795 Uszlöknen (1912-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Tarwieden (Kr.Heydekrug) aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>TARDENKO05TH</gov>

Quellen

  1. Werden Taufenbuch 1710-1728
  2. Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  5. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920