Upsprunge: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. November 2015, 02:28 Uhr
Upsprunge : Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Detmold > Kreis_Paderborn > Salzkotten > Upsprunge
Einleitung
Zeitschiene vor 1803
Name
- 11. Jhdt.; „Upspringun" 1216 „villa Upsprinken"; 1245 „Upsprunge"; 1260 „Upspringen"; 1272 „Opsprunche".
Grundherrschaft
- 11. Jhdt. Kloster Corvey hatte hier Besitz;
- 1216 übertrug der Paderborner Bischof Bernhard III. dem Abt Albert des Klosters Abdingkof in Paderborn den Zehnten der villa Upsprunge.
Adelsname
- 1261 „Lubertus de Ospringe";
- Quelle der Früherwähnungen: W.Z. Bd. 79 II. S. 49; Westfälisches Urkundenbuch (WUB) IV. Nr. 63; 354; 859; 871; 1285
Einordnung im Fürstbistum Paderborn 1779
- 1779 Upsprung
- Explication (Status): Dorf
- Possesor (Inhaber): Fürstlich
- Amt: Gograviat Salzkotten
- Distrikt:
- 1779 mit Vielsen
- Explication (Status): Meyergut
- Possesor (Inhaber): Fürstlich
Zeitschiene nach 1802
Provinz Westfalen
- 1832/35 Bürgermeisterei Salzkotten 5.074 Einwohner, davon
- Upsprunge 423 Einwohner
- Quelle: Westfalenlexikon
- Upsprunge 423 Einwohner
Verwaltungseinbindung 1895
- Upsprunge, Dorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Minden, Kreis Büren
- Zuständigkeiten/Einrichtungen: Amtsgericht Salzkotten, Postbezik Salzkotten
- Einwohner: 705
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur 1931
Amt Salzkotten, Kreis Büren, Regierungsbezirk Minden, Sitz Salzkotten, Bürgermeister Darup
- Gemeinde Upsprunge: Mischgemeinde, Gemeindevorsteher Ilse, Ortsklasse D
- Einwohner: 643, Kath. 634, Ev. 9
- Gesamtfläche: 842 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschulen, Eisenbahnstation Salzkotten 2 km, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (Pfl.), Elektrizitätsversorgung
- Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze.
- Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1975 Stadt Salzkotten mit den Gemeinden Mantinghausen, Niederntudorf, Oberntudorf, Scharmede, Schwelle, Thüle, Upsprunge, Verlar, Verne.
- Rechtsnachfolgerin des Amtes Salzkotten-Boke ist die Stadt Salzkotten.
Bevölkerungsverzeichnisse
Kirchenbücher
- Kirchenbücher (rk.) in Salzkotten seit 1758, 1804 Trau- u. Sterberegister
- Kirchenbücher (rk.) in Upsprunge seit 1907, Trauungen 1920
Kirchenwesen
Pfarrei (rk.)
- Upsprunge mit seiner Peterskirche fiel 1256 mit dem Pfarrort Vilsen an die neue Pfarrei der Stadtkirche in Salzkotten.
Literatur
- Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Büren
Archiv
- Pfarrarchiv ?
Zufallsfunde
- Am 29.04.1856 starb auf Gut Erpernburg bei Brenken der 45-jährige Tagelöhner Conrad Vossenbürger [Vossebürger] aus Upsprunge (Quelle: Kirchrenbücher der Pfarrei Brenken im Erzbistumsarchiv Paderborn).
Webseiten
Informationshinweise zur Familienforschung und zu Biografien können möglich sein:
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>UPSNGEJO41HP </gov>