Barschken: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 53: Zeile 53:


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
Landgemeinde (Adlig Barschken) '''1874''', (Barschken) '''1888''' und '''1907'''.<br>
'''1785''' Dorf zu [[Adlig Bachmann]], '''1916''' Landgemeinde<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref><br>
'''1940''' ist {{PAGENAME}} ein Dorf in der Gemeinde [[Krucken Görge]]
Landgemeinde (Adlig Barschken) '''1874''', (Barschken) '''1888''' und '''1907'''<br>
'''1940''' ist {{PAGENAME}} ein Dorf in der Gemeinde [[Krucken Görge]].





Version vom 10. Februar 2012, 11:18 Uhr

Disambiguation notice Bachmanischken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Bachmanischken (Begriffserklärung).
Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland


Hierarchie

Regional > Litauen > Barschken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Barschken



Barschken
Barschken in der Memellandkarte

Einleitung

Barschken, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

  • Mit "Adlig" wird ein adliger Gutsbesitzer mit den entsprechenden adligen Vorrechten bezeichnet: hohe und niedere Gerichtsbarkeit, Jagd- und Fischereirecht, Patronat, Brauerei-, Brennerei-, Verlagsgerechtigkeiten, Herrschaftsrecht gegenüber dem Personal. Selbst der König konnte in diese Rechte nicht eingreifen. Ab 1800 wurden die adligen Güter Rittergüter genannt.[2]

Namensdeutung

Der Name weist auf ein geräuschmachendes Handwerk, möglicherweise eine Mühle, weil es sich um ein adliges Gut handelt und Mühlen gleichzeitig der Kontrolle der bäuerlichen Erntemenge und damit der steuerlichen Festsetzungen dienten.

  • preußisch-litauisch "barškinti" = klappern, etwas klappern lassen, klopfen[3] [4]


Allgemeine Information

  • Verstreute Höfe und Gehöfte, 3 km östlich von Memel, mit Kleinbahnstation und Schule im Ort[5]


Schule

Die Schule in Barschken wurde 1837 gegründet.


Politische Einteilung

1785 Dorf zu Adlig Bachmann, 1916 Landgemeinde[6]
Landgemeinde (Adlig Barschken) 1874, (Barschken) 1888 und 1907
1940 ist Barschken ein Dorf in der Gemeinde Krucken Görge.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Barschken gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Barschken gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Zugehörige Ortschaften

  • Zum Standesamt Barschken gehörten 1888 folgende Ortschaften:
  • Zum Standesamt Barschken gehörten 1907 folgende Ortschaften:

Standesamtsregister

Eine wertvolle Hilfe angesichts der fehlenden Kirchenbücher der Jakobus- oder Landkirche stellen die Zweitbücher des Standesamtes Barschken dar, die im Standesamt I in Berlin lagern. Verfilmungen sind auch bei den "Mormonen" vorhanden.

  • Geburten 1874-1938.
  • Heiraten 1874-1938.
  • Sterbefälle 1874-1938.


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Barschken in der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Siehe unten südlich von Clemmenhof auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Barschken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Barschken im Messtischblatt 0293 Plicken (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BARKENKO05OR</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Staßewski, Kurt von, Stein, Robert Hrsg.: Was waren unsere Vorfahren?, Amts-, Berufs- und Standesbezeichnungen aus Altpreußen, Königsberg 1938, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen Hamburg 1991
  3. Kurschat, Alexander: Litauisch-Deutsches Wörterbuch, Vandenhoeck & Ruprecht, 1968
  4. Peteraitis, Vilius: Mažosios Lietuvos ir Tvankstos Vietovardžiai, Ju kilme ir reikšme, Vilnius 1997, S. 70
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918