Gwilden: Unterschied zwischen den Versionen

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==Bewohner==
==Bewohner==
*'''1719''': Das '''cöllm. Gut [[Martin Gwilde]]''' hat 3 Huben 5 Mo. 40 Ruthen, dem '''Johann Gwilde''' gehörig.Quelle:<ref> Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962</ref>
*'''1719''': Das '''cöllm. Gut [[Martin Gwilde]]''' hat 3 Huben 5 Mo. 40 Ruthen, dem '''Johann Gwilde''' gehörig.Quelle:<ref> Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962</ref>
*'''1719''': [[Martin Gwilde]], ein cöllmisches Guth im Crottingschen Creyße in dem Ekitschen Schultze Ambte gelegen, gehört dem Johann Gwilde. Quelle:<ref>Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Special Protocoll 1719, Buch Nr. 2, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962</ref>
*'''1736''': Martin Gwilde
*'''1736''': Martin Gwilde


== Geschichte ==
== Geschichte ==

Version vom 9. Februar 2012, 19:41 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Gwilden

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Gwilden



Gwilden
Gwilden in der Memellandkarte

Einleitung

Das Dangetal bei Gwilden

Gwilden, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist Gemüseanbau bzw. auf Pflanzen oder Bäume, deren Früchte aus den Schalen oder Hülsen fallen oder springen.

  • preußisch-litauisch "gvildas" = die äußere grüne Hülle, die Schlaube, der Kelch der Nüsse, Kastanien und dergleichen, Hülse, Schote
  • "gvildis" = die Fähigkeit reifer Früchte aus der Hülse zu fallen, sich leicht zu entschlauben, die Reife der Hülsenfrüchte
  • "gvildys" = der Ausschlauber
  • "gvildyti" = ausschlauben


Allgemeine Information

  • 1638 Martin Gwilda kaufte für 200 damalige Mark 3 Hufen 1/2 Morgen beim "Dorfe" Eckitten zu kölmischen Rechten.[3]
  • Gwilden Wagger wurde 1763 erwähnt. Wagger ist kurisch-lettisch und bedeutet Aufseher. Das Gehöft war ein königlicher Bauernhof.

Angrenzende Orte

An das cöllm. Gut Martin Gwilde angrenzende Orte
Im Osten: Weberischken
Im Süden: Clauß Plutzen
Im Westen: Simon Kiaul Megallen
Im Norden: Jacob Keken

Quelle:[4]


Politische Einteilung

1940 ist Gwilden ein Dorf in der Gemeinde Truschellen.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Gwilden gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Gwilden gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Gwilden gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Truschellen.


Bewohner

  • 1719: Das cöllm. Gut Martin Gwilde hat 3 Huben 5 Mo. 40 Ruthen, dem Johann Gwilde gehörig.Quelle:[5]
  • 1719: Martin Gwilde, ein cöllmisches Guth im Crottingschen Creyße in dem Ekitschen Schultze Ambte gelegen, gehört dem Johann Gwilde. Quelle:[6]
  • 1736: Martin Gwilde

Geschichte

Der Amtsunterthan Martin Gwilda erhält 10. Nov. 1638 drei Hufen 1/2 Mo. Übermaß beim "Dorfe" Eckitten für 200 Mk. Kaufgeld zu kölm. Rechten gegen Erbzins. Das Gut blieb bis in die neueste Zeit im Besitz der Familie Gwildies; auch war die Originalurkunde auf Pergament noch 1907 bei derselben vorhanden.[7]


Verschiedenes

Karten

Gwilden auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe nordöstlich von Tauerlaucken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Gwilden und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Gwilden im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Gwilden im Messtischblatt 0293 Plicken (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>GWIDENKO05OS</gov>

Quellen

  1. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  2. GOV: http://gov.genealogy.net/
  3. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918, S. 17
  4. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  5. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  6. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Special Protocoll 1719, Buch Nr. 2, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  7. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, 1918