Eydathen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. Februar 2012, 08:17 Uhr
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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Eydathen
Einleitung
Eydathen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Adaiten, Aidaten, Eidathen, 1736 Jahn Meiszen, 1774 Jon Meußen, 1777 Eydatten, um 1785 John Meuszen, n. 1785 Eidaten, n. 1912 Eydathen[1]
- 1836 Jahn Meuszen
- Eydaten, Jon Meuszen[2]
Namensdeutung
Der Name bezieht sich auf Eigenarten des Ortsgründers. Der Name Meiszen weist auf einen Bierbrauer.
- preußisch-litauisch "eidine" = Schritt, Gangart, Schritt reiten
- "eidamakas" = Bummler
- prußisch „maisaut“ = mischen
- „maiselis“ = der Mischer von verschiedenen Getreidesorten zur Bierherstellung
- „maiszas“ = Sack
vgl. dazu
- litauisch „miežis“ = Gerste
- „maišas“ = Hopfensack, Getreidesack, Netz
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1785 gehörte Eydathen zum Amt Heydekrug.
1940 ist Eydathen ein Dorf in der Gemeinde Ramutten.
1940 ist Tennetal der neue Name für die Gemeinde mit den Dörfern Eydaten und Ramutten.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Eydathen gehörte 1902 zum Kirchspiel Ramutten, vor 1902 allerdings zum Kirchspiel Werden und Saugen. Am 1. August 1895 wurde der Seelsorgebezirk Eydathen aus Teilen von Saugen und Werden begründet und als Hilfsprediger Pipirs bestellt, dessen Sitz später nach Ramutten verlegt wurde.
Katholische Kirche
Eydathen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Standesamt
Eydathen gehörte 1907 zum Standesamt Trakseden.
Bewohner
- Bewohner von Eydaten
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 54/55 Jon Meuszen [1]
- 1832/33: Consignation Personal Dezem Schul-Societät Ramutten, Eidaten Seite 60 [2]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>EYDTENKO05SK</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Preußisches Urmesstischblatt 1860 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)