Augsteglien: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 14: | Zeile 14: | ||
== Einleitung == | == Einleitung == | ||
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung, Ostpreußen | |||
===Name=== | |||
== | ====Andere Namen und Schreibweisen==== | ||
*n 1750 [[Augst Eglien]], n. 1871 [[Augsteglienen]], [[Augsteglin]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | |||
*[[Hohentann (Niederung)]]<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref> | |||
====Namensdeutung==== | |||
Der Name bezieht sich auf einen hochliegenden Tannenwald. | Der Name bezieht sich auf einen hochliegenden Tannenwald. | ||
*prußisch '''"augstan"''' = oben | *prußisch '''"augstan"''' = oben | ||
*preußisch-litauisch '''"eglynas"''' = Tannenwald | *preußisch-litauisch '''"eglynas"''' = Tannenwald | ||
Zeile 25: | Zeile 29: | ||
=== Allgemeine Information === | === Allgemeine Information === | ||
*{{PAGENAME}} war ein schatull-kölmisches Dorf und wurde durch Erlass vom 17. Juli 1893 mit [[Parungalen]] vereinigt.<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref> | |||
{{PAGENAME}} war ein schatull-kölmisches Dorf und wurde durch Erlass vom 17. Juli 1893 mit [[Parungalen]] vereinigt. | *Alter Siedlungsort zwischen [[Karkel (Fluss)|Karkel]]-Strom und [[Rungel (Fluss)|Rungel]]-Fluss, ca. 18 km westlich von [[Kuckerneese]], 1785: 4 Feuerstellen, 1871: 4 Feuerstellen mit 33 Bewohnern<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | ||
== Politische Einteilung == | == Politische Einteilung == | ||
1885 gehörte {{PAGENAME}} zum Amtsbezirk [[Karkeln]].<ref>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888 </ref | 1885 gehörte {{PAGENAME}} zum Amtsbezirk [[Karkeln]].<ref>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888 </ref> | ||
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | == Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | ||
=== Evangelische Kirche === | === Evangelische Kirche === | ||
{{PAGENAME}} gehörte '''1885'''<ref>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888 </ref> zum Kirchspiel [[Karkeln]].<br> | {{PAGENAME}} gehörte '''1885'''<ref>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888 </ref> zum Kirchspiel [[Karkeln]].<br> | ||
"'''Seelenregister sämtlicher Kinder''' aus der Kirchschulsozietät [[Karkeln]], welche noch nicht confirmiert sind", ausgefertigt von dem Präcentor J.H. Lehmann '''1841'''.[[http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25409]]. In dem Register ist auch eine Liste der Kinder aus Augsteglien. | "'''Seelenregister sämtlicher Kinder''' aus der Kirchschulsozietät [[Karkeln]], welche noch nicht confirmiert sind", ausgefertigt von dem Präcentor J.H. Lehmann '''1841'''.[[http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25409]]. In dem Register ist auch eine Liste der Kinder aus Augsteglien. | ||
=== Katholische Kirche === | === Katholische Kirche === | ||
{{PAGENAME}} gehörte '''1885'''<ref>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888 </ref> zum katholischen Kirchspiel [[Schillgallen (Kr.Heydekrug)]]. | {{PAGENAME}} gehörte '''1885'''<ref>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888 </ref> zum katholischen Kirchspiel [[Schillgallen (Kr.Heydekrug)]]. | ||
== Standesamt == | == Standesamt == | ||
{{PAGENAME}} gehörte '''1885'''<ref>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888 </ref> zum Standesamt [[Karkeln]]. | {{PAGENAME}} gehörte '''1885'''<ref>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888 </ref> zum Standesamt [[Karkeln]]. | ||
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === --> | <!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === --> | ||
Zeile 94: | Zeile 93: | ||
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. | Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. | ||
*[[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde|Zufallsfunde zu {{PAGENAME}}]]--> | *[[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde|Zufallsfunde zu {{PAGENAME}}]]--> | ||
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ||
<gov>PARALNKO05PE</gov> | <gov>PARALNKO05PE</gov> | ||
== Quellen == | == Quellen == |
Version vom 27. Januar 2012, 18:29 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung > Augsteglien
Einleitung
Augsteglien, Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- n 1750 Augst Eglien, n. 1871 Augsteglienen, Augsteglin[1]
- Hohentann (Niederung)[2]
Namensdeutung
Der Name bezieht sich auf einen hochliegenden Tannenwald.
- prußisch "augstan" = oben
- preußisch-litauisch "eglynas" = Tannenwald
Allgemeine Information
- Augsteglien war ein schatull-kölmisches Dorf und wurde durch Erlass vom 17. Juli 1893 mit Parungalen vereinigt.[3]
- Alter Siedlungsort zwischen Karkel-Strom und Rungel-Fluss, ca. 18 km westlich von Kuckerneese, 1785: 4 Feuerstellen, 1871: 4 Feuerstellen mit 33 Bewohnern[4]
Politische Einteilung
1885 gehörte Augsteglien zum Amtsbezirk Karkeln.[5]
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Augsteglien gehörte 1885[6] zum Kirchspiel Karkeln.
"Seelenregister sämtlicher Kinder aus der Kirchschulsozietät Karkeln, welche noch nicht confirmiert sind", ausgefertigt von dem Präcentor J.H. Lehmann 1841.[[1]]. In dem Register ist auch eine Liste der Kinder aus Augsteglien.
Katholische Kirche
Augsteglien gehörte 1885[7] zum katholischen Kirchspiel Schillgallen (Kr.Heydekrug).
Standesamt
Augsteglien gehörte 1885[8] zum Standesamt Karkeln.
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>PARALNKO05PE</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888