Schakuhnen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Quellen ==
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[[Kategorie:Ort im Kreis Heydekrug]]
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Version vom 25. März 2012, 23:54 Uhr


Hierarchie

Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast >Schakuhnen


Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Schakuhnen



Einleitung

Schakuhnen, 1540 Schaknunen, Schackuhnen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen.

Postkarte Schakuhnen ca. 1900
Postkarte Schakuhnen ca. 1915



Name

Der Ort liegt in der Nähe der Ruß (Fluss) am Rande eines Waldgebietes. Der Name weist auf eine Rodung hin.

  • prußisch "saknis" = Wurzel
  • "saka" = Ast, Zweig
  • "sakas" = Harz, Saft
  • "saxsto, saksta, sakstis, saxtis" = Klotz, Baumrinde, Borke, Bauholz, Lagerholz, Balken

vgl. dazu

  • preußisch-litauisch "šakis" = sprossender Bärlapp (bot. lycopodium annotinum)
  • "šakys" = eine Art des Wacholders, Sadebaum (bot. juniperus Sabina)
  • "šaknietas" = voller Wurzeln



Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Schakuhnen ist seit 1675 Kirchspiel.

Zugehörige Ortschaften

Kirchspielgrenze in der Witzleben Kreiskarte Heidekrug 1846
© Martin-Opitz-Bibliothek, Herne, (www.martin-opitz-bibliothek.de)

Zum Kirchspiel Schakuhnen gehörten 1785 folgende Ortschaften: Nauseden Kr. Heydekrug bestehend aus Matz Nausseden, Paul Nausseden, Matz Hans Sanden, Paul Meding Nauseden

Zum Kirchspiel Schakuhnen gehörten 1912 folgende Ortschaften:

Abschrey, Ackmenischken, Cathrinigkeiten, Girgsden, Gräflich Baubeln, Jäckischken, Ibenhorst Oberförsterei, Jodischken, Jodraggen, Labben, Lebbeden, Luttken, Kerschkallen Försterei, Nausseden, Perkuhnen, Rewellen, Schillgallen, Schudereiten, Schneiderende, Spucken, Staltschen, Tewellen, Tirkseln, Tumstallies, Valtinkratsch, Wieszeiten.


Friedhof Schakuhnen um 1930

Kirchenbücher

siehe: Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Elchniederung (Niederung)


Die Kirchenbücher von Schakuhnen sind nur noch als Verfilmungen des Reichsippenamtes erhalten, die heute in Leipzig lagern (Sächsisches Staatsarchiv Leipzig). Vorhanden sind als Verfilmungen:

  • Taufen 1702-1761, 1764-1874
  • Heiraten 1687-1763, 1766-1874
  • Sterbefälle 1696-1710, 1736-1748, 1755-1761, 1766-1874


Als Sekundärquellen gibt es Tabellen der Konfirmanden in den Kirchenvisitationberichte, die auf das Portal www.epaveldas.lt digitalisiert sind.

Katholische Kirchen

Standesamt

  • Zum Standesamt Schakuhnen gehörten 1885 folgende Ortschaften:

Jodischken, Kuppern, Luttkomanscheit, Mikut-Schudereiten, Perkuhnen, Schakuhnen, Schillgallen (Kr.Heydekrug), Schneiderende, Schudereiten, Staldsgen, Tumstallies, Wieszeiten[1]

  • Zum Standesamt Schakuhnen gehörten 1905:

Jodischken, Luttken, Perkuhnen, Schakuhnen, Schillgallen (Kr.Heydekrug), Schneiderende, Schudereiten, Staldsgen, Tumstallies, Wieszeiten, Ibenhorst (Oberförsterei)[2]

Bewohner


Schule

Schule Schakuhnen ca. 1900

Volksschule

Lehrer in Schakuhnen:

Böhmer 1736-1742

Glaser 1792-1814

Zinnau, Joh. Gottfried. 1814-

Füllhaase, Albert -1879

Singer, -1900

Kühn,

Stascheit, Johannes 1910-1929

Becker, Albert 1929-1944


Verschiedenes

Karten

Schackuhnen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe unten mittig Schackuhnen und Kl. Schackuhnen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Schakuhnen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Schakuhnen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Schakendorf in den Messtischblättern 0794 Ruß und 0894 Stucken (1910-1940)
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHORFKO05RE</gov>

Quellen

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