Alt Lubönen: Unterschied zwischen den Versionen

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| style="padding:20px" | <div style="font-variant:small-caps;font-size:240%"><br>Alt Lubönen</div><br />
 
Bauerndorf am Memelstrom <br>Kreis Tilsit-Ragnit, O s t p r e u ß e n<br>_________________________________________________________
'''Hierarchie'''
|[[Bild:Alt Lubönen Memelwiesen2.jpg|99999x170px|Die Memelwiesen bei Alt Lubönen]]
 
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:'''Hierarchie'''
 
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[[Bild:Alt Lubönen (Bild Bernhard Waldmann).jpeg|thumb|530px|<center>Ansichtskarte von '''Alt Lubönen''' um 1900<br>oben ist das Elternhaus von '''Hans Gudjons''' zu sehen, <small>(vgl. Brief weiter unten).</small></center>]]
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== Einleitung ==
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'''{{PAGENAME}}''', Kreis Ragnit, Ostpreußen, ist ein kleines Dorf auf dem südlichen<br>Hochufer der [[Memel (Fluss)|Memel]]. Gegenüber auf dem nördlichen Memelufer liegt der Gutsbzirk<br>[[Kassigkehmen]]. Alt Lubönnen ist heute eine Wüstung, das letzte Wohnhaus wurde 1992<br>abgerissen.
* Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]]
<!--===Name===-->


[[Image: Alt Lubönen Zufahrt.jpg|thumb|420 px|<Center>Links geht es nach '''Alt Lubönen''', geradeaus nach [[Schillehnen (bei Schmalleningken)|Schillehnen]]</Center>]]
== Namensdeutung ==
Der Name leitet sich prußisch ab und weist auf Holzbearbeitung.
*prußisch '''"lub"''' = Rinde abziehen, Bast schälen und zupfen
* '''"luba, lubbo"''' = Dielenbretter, Deckendiele
* '''"lubbe"''' = laubenartiger Vorbau an den typisch prußischen Häusern


==Einleitung==


'''{{PAGENAME}}''', Kreis Ragnit, Ostpreußen, ist ein kleines Dorf auf dem südlichen Hochufer der [[Memel (Fluss)|Memel]].
== Andere Namen und Schreibweisen ==
*1777 Alt Luboenen, 1815 Alt Luböhnen, bis 16.07.1938 Alt Lubönen,<br> danach [[Friedenswalde]], russ. [[Osjornoe]] <ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*[[Alt Lubönen]], [[Alt Lubboehnen]] (bis 02.06.1938) <ref>Gemeindelexikon Königreich Preußen I, Heft I Ostpreußen, Aufgrund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905</ref>
*[[Lubenehlen]], [[Lubbinehlen]] <ref>Familienbuch Wischwill</ref>,<ref>[https://lt.wikipedia.org/wiki/Senieji_Lub%C4%97nai Wikipedia]</ref>


*[[Friedenswalde]] (ab 03.06.1938 bis 1945) <ref>http://www.territorial.de, Titel: Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten, Autor: Rolf Jehke</ref>
*Альт Лубёнен (1945)
*Озёрное / [[Ozërnoe]] (ab 1946)
*[[Osjornoe]] <ref>E. Weber, Ortsnamenverzeichnis Gebiet Kaliningrad (Nördliches Ostpreußen). Deutsch-Russisch. Russisch-Deutsch. Verlag „Nachtigall“ Kaliningrad/Königsberg 1993</ref>
*Litauisch: [http://lt.wikipedia.org/wiki/Chlebnikovas Senieji Liubėnai]




===Name===
==Allgemeine Informationen==
 
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====Andere Namen und Schreibweisen====
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:* Ein paar kleine Höfe, 29 km östlich von [[Tilsit]], 1939: 179 Einwohner <ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
 
:*Die Ortschaft [[Alt Lubönen]] grenzt im Westen an [[Neu Lubönen]], im Osten liegt<br>der Grenzort [[Schillehnen (bei Schmalleningken)|Schillehnen]] (mit einer Wagenfähre nach [[Schmalleningken]]).<br>Die drei Memeldörfer sind vom großen '''Neuluböner Forst''' umgeben.
====Namensdeutungen====
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===Allgemeine Information===
| Umgebungskarte von '''Alt Lubönen''' [http://www.flickr.com/photos/27639553@N05/8160568445/sizes/k/in/set-72157608110036267/ <u>hier klicken !</u>]
Die Ortschaft grenzt im Westen an [[Neu Lubönen]], im Osten liegt der Grenzort [[Schillehnen]] (mit einer Wagenfähre nach [[Schmalleningken]]).  
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Die drei Memeldörfer sind vom großen '''Neuluböner Forst''' umgeben.
 
 
== Politische Einteilung/Zugehörigkeit ==
 
* '''Alt Lubönen''' gehörte bis zum 1. Juli 1922 zum '''Kreis Ragnit'''
* '''Alt Lubönen''' gehörte von 1922 bis 1945 zum '''Kreis Tilsit-Ragnit'''
* '''Alt Lubönen''' gehört seit 1946 zum neugebildeten '''Kreis Lasdehnen'''
 


== Politische Einteilung / Zugehörigkeit ==


* '''Alt Lubönen''' gehörte bis zum 1. Juli 1922 zum [[Kreis Ragnit]]
* '''Alt Lubönen''' gehörte von 1922 bis 1945 zum Landkreis Tilsit-Ragnit
* '''Alt Lubönen / Озёрное''' <ref>Озёрное / Ozërnoe bedeutet wörtlich übersetzt „am Seeufer gelegen", was sich vermutlich auf den großen Wiesenteich bezieht.</ref> gehört seit 1946 zum neugebildeten<br>Kreis Lasdehnen, wahrscheinlich nach 1980 aufgelassen
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[[Bild: Alt Lubönen Ortsmitte2.jpg|thumb|420 px|<center>Hier war einmal die Ortsmitte von '''Alt Lubönen''', 1995 <ref>>Vorn: Rafael Franguljan, hinten: Rosel Bachmann u. Theodor Waldmann</ref></Center>]]
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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
[[Image: Alt Lubönen Wiesenteich.jpg|thumb|410 px|<Center>Teich am Ortsrand von '''Alt Lubönen'''</Center>]]
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''wann ???''' zum Kirchspiel [[???]].
'''Alt Lubönen''' gehörte bis 1902 zum Kirchspiel [[Wischwill]], danach zum Kirchspiel [[Trappönen]].


Das Kirchspiel [[Trappönen]] wurde im Jahre 1902 durch Abzweigungen von [[Wischwill]] und [[Lasdehnen]] gebildet; 1904 wurde die bis dahin noch bestehende pfarramtliche Verbindung zwischen [[Wischwill]] und [[Trappönen]] endgültig aufgehoben.
Die meisten Kinder aus '''Alt Lubönen''' und [[Schillehnen]] besuchten den Konfirmandenunterricht im nähergelegenen [[Schmalleningken]]. Dazu mußten sie mit einer Wagenfähre bei [[Schillehnen]] die [[Memel (Fluss)|Memel]] überqueren.
<!--=== Katholische Kirche ===
<!--=== Katholische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''wann ???''' zum katholischen Kirchspiel [[???]].-->
{{PAGENAME}} gehörte '''wann ???''' zum katholischen Kirchspiel [[???]].-->
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<!--=== Friedhof ===-->
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[[Bild: Logo Leerstelle.jpg|9 px]]'''Alt Lubönen''' gehörte ab 1874 zum Amtsbezirk [[Schillehnen]] <small>(Nr. 31)</small>.
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== Standesamt ==
{{PAGENAME}} gehörte '''1888'''  zum Standesamt [[Schillehnen]].
<!-- == Prästationstabellen == gehört zur Gemeinde Lubenwalde im Kreis Schloßberg
In den [[Media:Bild Lubinehlen Prästationstabellen.pdf|Prästationstabellen für den Ort Lubinehlen/Lubenwalde (hier klicken)]] befinden sich historische Einwohnerlisten aus dem 18. und 19. Jahrhundert. <!-- geändert am 13.09.2023, Günther Kraemer --> <br>
<!-- Folgende Hinweise können dazu beitragen, diese Listen besser zu verstehen bzw. Fehlinterpretationen zu vermeiden. <br> [[Hinweise zu den Prästationstabellen und Mühlenconsignationen, Erläuterungen von Prof. Erwin Spehr. |Hinweise zu den Prästationstabellen und Mühlenconsignationen, Erläuterungen von Prof. Erwin Spehr (hier klicken)]] -->
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== Friedhof ==
In '''Alt Lubönen''' gab es einen Friedhof, der sich im Westen des Dorfes am Waldweg nach [[Neu Lubönen]] befand. Heute ist es sehr schwierig, die geringen Überreste der Grabmale im dichten Unterholz des Neuluböner Forstes zu finden.
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
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[[Bild:Alt_Lubönen_Waldweg.jpeg|thumb|440 px|<center>Waldweg zum Friedhof von '''Alt Lubönen''',1993)</center>]]
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[[Image: Alt Lubönen Friedhof.jpg|thumb|440 px|<Center>Grabumrandungen auf dem Friedhof in '''Alt Lubönen'''</Center>]]
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== Standesamt ==
== [[Bild: Bewohner.png|50 px]] Bewohner ==
{{PAGENAME}} gehörte '''wann ???''' zum Standesamt [[???]].
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| Einwohnerliste und Dorfskizze von '''Alt Lubönen'''[[Bild: Logo Leerstelle.jpg|9 px]] [[Alt Lubönen/Einwohner|<u>hier klicken !</u>]]
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Auf dem Foto <small>(unten)</small> sieht man die Familie '''Grischkat''' aus '''Alt Lubönen'''


<small>V.l.n.r.:</small> Emma '''Grischkat''', geb. Baczun, Tochter Helene, Sohn Franz,<br>Tochter Herta und Besitzer Georg Grischkat.<br>Franz Grischkat war vor dem Krieg Kreisbauernführer.


==Bewohner==
Auf dem rechten Foto sieht man die Familie '''Radtke''' aus '''Alt Lubönen'''<br>(später wohnhaft in [[Schillenöhlen]]).<br>
<small>V.l.n.r.:</small> Tochter Anna, Mutter Marie Radtke, geb. Gudjons, auf dem Tisch<br>sitzt Tochter Hildegard, daneben Bauer Georg Radtke mit Tochter Martha.<br>Das Familienfoto wurde 1914 in Tilsit aufgenommen, weil der Bauer<br>Georg Radtke zum Militär einrücken mußte.
[[Bild:Familie Grischkat.jpg|thumb|430px|left|<center>Familie Grischkat (Bild: B. Waldmann)</center>]]
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[[Bild:Familie Radtke.jpg|thumb|360 px|<center>Familie Radtke 1914 (Bild: B. Waldmann)</center>]]
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== Räumung ==


Schon im Sommer 1944 sind Bewohner aus Alt Lubönen in den Westen gefahren, obwohl ein striktes Bleibegebot galt. Im Oktober 1944 mußten dann alle ihr Heimatdorf verlassen.


Steffi Kaschubat (geb. Dodszuweit) ist nach der Räumung noch einmal in Alt Lubönen gewesen. Sie hat als Schifferjunge verkleidet die Nachkriegswirren überstanden. Im Spätherbst 1945 ist sie vom Memelkahn aus noch einmal in das Heimatdorf gegangen. Die Häuser standen noch, waren aber unbewohnt und ausgeplündert. Bei Grischkats wehten die Vorhänge aus den leeren Fensterhöhlen. Steffis Mutter Anna Dodszuweit war eine Nachbarin der Grischkats. Sie hat in Hamburg-Bramfeld eine neue Bleibe gefunden. Auf den Ämtern gab es oft Probleme, wenn „Tante Anna“ nach ihrem Namen gefragt wurde. „Und wie wird das geschrieben?“ bekam sie sofort zu hören. „Mein Name wird so jeschrieben, wie er jesprochen wird,“ erklärte sie stets.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
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[[Bild: Logo Leerstelle.jpg|7 px]]Nachweislich wurde '''Alt - Lubönen''' erstmalig im Jahre 1722 in der topo-<br>
graphischen Karte des Amtes [[Ragnit]] geführt und gehörte zum Kirchspiel [[Wischwill]].<br>
Der Ort wurde als Königliches Bauerndorf bezeichnet und im Amt [[Kassigkehmen]]<br>
erfaßt.<br>
Nur sehr zögernd konnten die Bewohner Fuß fassen (12 Feuerstellen am Anfang),<br>
denn das Gebiet ließ eine Erweiterung nicht zu. Der Verkauf landwirtschaftlicher<br>
Erzeugnisse sowie zusätzliche Erwerbseinnahmen aus der Forstwirtschaft trugen<br>
zum Lebensunterhalt der Bewohner bei.<br>
Die Gemeindeverwaltung wurde selbständig durch einen Bürgermeister betrieben.<br>
Der letzte Gemeindevorsteher war [http://www.flickr.com/photos/27639553@N05/2951455200/in/set-72157608110036267 Karl Jucknat]. Vorher wurden die Dorf-<br>schulzen meist von der Familie '''Szagarus''' gestellt.<br>
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[[Bild: Logo Leerstelle.jpg|25 px]]
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[[Bild: Logo Leerstelle.jpg|7 px]]In einer zweiklassigen Volksschule in '''Alt Lubönen''' wurden zusätzlich auch die<br>Kinder aus dem Nachbarort [[Neu Lubönen]] (Memelwalde) unterrichtet.<br>Es gab drei Lehrer und eine Lehrerin. Der letzte Schulleiter war Edgar '''Wittkamp'''.<br> Lehrer '''Wittkamp''' gilt ab 1944/45 als gefallen, bzw. vermißt. Die Schule stand am<br>westlichen Ortseingang am Waldweg nach [[Neu Lubönen]].
[[Bild: Logo Leerstelle.jpg|7 px]]Durch die Staatsforsten im Osten und im Süden war eine Ortserweiterung nicht<br>
möglich. Mit ca. 180 Einwohner war der Ort sehr klein und hatte 30 bebaute<br>
Grundstücke. Der größte Besitzer in '''Alt Lubönen''' war Franz '''Grischkat'''<br>
mit einer landwirtschaftlichen Fläche von 72 ha. Im Dorf gab es auch eine Mühle,<br>
die Marta '''Neumann''' gehörte.
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| [[Bild:Alt Lubönen Schule.jpeg|thumb|535 px|<center>Ansichtskarte von der Schule in '''Alt Lubönen''' ~ 1930 <ref name=waldi/>]]
| [[Bild:Alt Lubönen Lehrer.jpeg|thumb|305 px|Lehrer Jost vor der Schule in '''Alt Lubönen''' ~ 1935 <ref name=waldi>Bild: Bernhard Waldmann</ref></center>]]
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== Amtsbezirk Schillehnen ==
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Am 15.04.1874 wurde der Amtsbezirk [[Schillehnen]] <small>(Nr. 31 im Kreis Ragnit)</small>
aus den Landgemeinden<br>'''Alt Lubönen''', '''Dirrehlen''', [[Neu Lubönen]] und [[Schillehnen]]
und dem Gutsbezirk Königswald, Forst<br>(5 Gemeinden/Gutsbezirke) gebildet.
Der Amtsbezirk wurde vom Amtsvorsteher in [[Schillehnen]]<br>verwaltet.
Am 03. 06.1938 fand die Umbenennung folgender Gemeinden statt:
* Alt Lubönen in Friedenswalde,
* [[Neu Lubönen]] in Memelwalde,
* [[Schillehnen]] in Waldheide (Ostpr.),
* [[Trappönen]] in Trappen.
<!-- <br style="clear:both;" /> -->
'''Christoph I, die letzte Bastion''' (Fortsetzung aus Nr. 27, Seite 26 - 30) von Walter Broszeit <ref> Dieser Bericht ist aus dem Museum von Jurij Userzow in Breitenstein.</ref> <br>      <!-- 14.11.2012, Günther Kraemer -->
Unter dem Deckmantel einer Druschkolonne und in abgetragenem Zivil wurde das ganze<br>Südufer der Memel von Hartigsberg über [[Trappen]], [[Memelwalde]], [[Friedenswalde]] bis [[Schillehnen_(bei_Schmalleningken)|Waldheide]]<br>erkundet, um sich für die große vaterländische Aufgabe vorzubereiten.<br>Die Tagesmahlzeiten wurden ...<br>
Der ganze Bericht ist hier zu finden: „[[Zwischen Memelstrom und Ostfluß (Szeszuppe)]]"
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[[Bild: Alt Luboenen Hof Grischkat.jpg|thumb|430 px|<center> Ehem. Hoflage Franz Grischkat in '''Alt Lubönen''', Sommer 1994</center>]]
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== Dorfleben in früherer Zeit ==
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== Heutige Situation ==
[[Bild:Alt Lubönen Wohnhaus.jpg|thumb|330 px|<Center>Letztes Wohnhaus in Alt Lubönrn <small>(es wurde 1992 abgerissen)</small></Center>]]
1992 konnte man in '''Alt Lubönen''' am Waldrand noch ein Wohnhaus sehen, das gerade abgerissen wurde. Seitdem gibt es in der Gemarkung keine Gebäude mehr. Ein Litauer, der kurz nach dem Krieg nach [[Neu Lubönen]] gekommen war, erzählte 1995, daß in '''Alt Lubönen''' noch lange Zeit schöne Häuser gestanden hätten. Das Dorf erhielt sogar einen russischen Namen, nämlich '''Озёрное / Ozërnoe'''. Aber nach und nach hätten die neuen Bewohner das abgelegene Dorf wieder verlassen. Die meisten Holzhäuser verfielen, einige wurden mutwillig zerstört. Alles Verwertbare wurde abtransportiert. Irgendwann wurden die verbliebenen Reste, die nicht vom Unterholz des Neuluböner Forstes überwuchert waren, beseitigt.
 
Dort, wo einst die Dorfstraße von '''Alt Lubönen''' verlief, breitet sich heute eine weite Wiesenfläche aus, auf der Kühe grasen. Nur einige Obstbäume am Waldrand weisen darauf hin, daß hier einmal Wohnhäuser gestanden haben. Vereinzelt findet man Ziegelsteine und div. Haushaltsutensilien. Den ehemaligen Standort der zweitklassigen Dorfschule kann man bis heute gut erkennen. Der Napoleonsweg am oberen Rand der Memelwiesen ist noch vorhanden. Der Blick über die Memel nach [[Kassigkehmen]] ist sehr schön. Auch einige Wiesenteiche gibt es noch.
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[[Bild: Alt Lubönen Dorfstrasse.jpg|thumb|430 px|</Center>Auf dieser Lichtung befand sich einst das Dorf '''Alt Lubönen''', 1994</Center>]]
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[[Bild: Logo Leerstelle.jpg|20 px]]
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[[Image: Alt Luboenen - Hof Jucknat.jpg|thumb|450 px|<Center>Ehemalige Hofstelle Karl Jucknat in '''Alt Lubönen'''</Center>]]
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[[Image: Alt Lubönen Memelufer.jpg|thumb|440 px|<Center>Am Ufer der Memel in '''Alt Lubönen'''</Center>]]
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[[Bild: Logo Leerstelle.jpg|20 px]]
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[[Image: Alt Lubönen Fam Kairies.jpg|thumb|440 px|<Center>H.-G. Grischkat <small>(links)</small> und Hans und Dora Kairies am Memelufer in '''Alt Lubönen'''</Center>]]
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== Verschiedenes ==
== Verschiedenes ==
=== Karten ===
=== Internetlink ===
[http://www.flickr.com/photos/27639553@N05/sets/72157608110036267/detail/?page=9 Fotos aus Alt Lubönen, Neu Lubönen und Schillehnen von Bernhard Waldmann]
 
=== Karte ===
[[Bild:Alt Lubönen Karte.jpg|thumb|800px|left|Karte von '''Alt Lubönen''' / Friedenswalde (Messtischblatt, Stand 1938, mit russ. Ortsnamen)]]
 
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
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<!-- === Genealogische Internetseiten === -->
<!-- === Genealogische Internetseiten === -->
<!-- === Weitere Internetseiten === -->
<!-- === Weitere Internetseiten === -->
<!--==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
{{Einleitung Zufallsfunde}}-->


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>FRILDEKO15GA</gov>
<gov>FRILDEKO15GA</gov>
 
<gov>Object_1043375</gov>


==Quellen==
==Quellen==
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[[Kategorie:Ort im Kreis Tilsit-Ragnit]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Tilsit-Ragnit]]
[[Kategorie:Tilsit-Ragnit]]
[[Kategorie:Tilsit-Ragnit]]
[[Kategorie:Ort im Kirchspiel Wischwill]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 06:50 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Tilsit-Ragnit und wird betreut von der Familienforschungsgruppe Tilsit-Ragnit.
Wappen der Stadt Ragnit

Alt Lubönen

Bauerndorf am Memelstrom
Kreis Tilsit-Ragnit, O s t p r e u ß e n
_________________________________________________________

Die Memelwiesen bei Alt Lubönen


Hierarchie


Logo Leerstelle.jpg

Ansichtskarte von Alt Lubönen um 1900
oben ist das Elternhaus von Hans Gudjons zu sehen, (vgl. Brief weiter unten).

Einleitung

Alt Lubönen, Kreis Ragnit, Ostpreußen, ist ein kleines Dorf auf dem südlichen
Hochufer der Memel. Gegenüber auf dem nördlichen Memelufer liegt der Gutsbzirk
Kassigkehmen. Alt Lubönnen ist heute eine Wüstung, das letzte Wohnhaus wurde 1992
abgerissen.

Links geht es nach Alt Lubönen, geradeaus nach Schillehnen

Namensdeutung

Der Name leitet sich prußisch ab und weist auf Holzbearbeitung.

  • prußisch "lub" = Rinde abziehen, Bast schälen und zupfen
  • "luba, lubbo" = Dielenbretter, Deckendiele
  • "lubbe" = laubenartiger Vorbau an den typisch prußischen Häusern


Andere Namen und Schreibweisen


Allgemeine Informationen


Logo Unterseite.jpg
Umgebungskarte von Alt Lubönen hier klicken !

Politische Einteilung / Zugehörigkeit

  • Alt Lubönen gehörte bis zum 1. Juli 1922 zum Kreis Ragnit
  • Alt Lubönen gehörte von 1922 bis 1945 zum Landkreis Tilsit-Ragnit
  • Alt Lubönen / Озёрное [8] gehört seit 1946 zum neugebildeten
    Kreis Lasdehnen, wahrscheinlich nach 1980 aufgelassen
Hier war einmal die Ortsmitte von Alt Lubönen, 1995 [9]

Kirchliche Zugehörigkeit

Teich am Ortsrand von Alt Lubönen

Evangelische Kirche

Alt Lubönen gehörte bis 1902 zum Kirchspiel Wischwill, danach zum Kirchspiel Trappönen.

Das Kirchspiel Trappönen wurde im Jahre 1902 durch Abzweigungen von Wischwill und Lasdehnen gebildet; 1904 wurde die bis dahin noch bestehende pfarramtliche Verbindung zwischen Wischwill und Trappönen endgültig aufgehoben.

Die meisten Kinder aus Alt Lubönen und Schillehnen besuchten den Konfirmandenunterricht im nähergelegenen Schmalleningken. Dazu mußten sie mit einer Wagenfähre bei Schillehnen die Memel überqueren.

Logo Leerstelle.jpgAlt Lubönen gehörte ab 1874 zum Amtsbezirk Schillehnen (Nr. 31).

Standesamt

Alt Lubönen gehörte 1888 zum Standesamt Schillehnen.



Friedhof

In Alt Lubönen gab es einen Friedhof, der sich im Westen des Dorfes am Waldweg nach Neu Lubönen befand. Heute ist es sehr schwierig, die geringen Überreste der Grabmale im dichten Unterholz des Neuluböner Forstes zu finden.

Waldweg zum Friedhof von Alt Lubönen,1993)

Logo Leerstelle.jpg

Grabumrandungen auf dem Friedhof in Alt Lubönen

Bewohner.png Bewohner

Logo Leerstelle.jpg

Logo Unterseite.jpg
Einwohnerliste und Dorfskizze von Alt LubönenLogo Leerstelle.jpg hier klicken !


Auf dem Foto (unten) sieht man die Familie Grischkat aus Alt Lubönen

V.l.n.r.: Emma Grischkat, geb. Baczun, Tochter Helene, Sohn Franz,
Tochter Herta und Besitzer Georg Grischkat.
Franz Grischkat war vor dem Krieg Kreisbauernführer.

Auf dem rechten Foto sieht man die Familie Radtke aus Alt Lubönen
(später wohnhaft in Schillenöhlen).
V.l.n.r.: Tochter Anna, Mutter Marie Radtke, geb. Gudjons, auf dem Tisch
sitzt Tochter Hildegard, daneben Bauer Georg Radtke mit Tochter Martha.
Das Familienfoto wurde 1914 in Tilsit aufgenommen, weil der Bauer
Georg Radtke zum Militär einrücken mußte.

Familie Grischkat (Bild: B. Waldmann)
Familie Radtke 1914 (Bild: B. Waldmann)

Räumung

Schon im Sommer 1944 sind Bewohner aus Alt Lubönen in den Westen gefahren, obwohl ein striktes Bleibegebot galt. Im Oktober 1944 mußten dann alle ihr Heimatdorf verlassen.

Steffi Kaschubat (geb. Dodszuweit) ist nach der Räumung noch einmal in Alt Lubönen gewesen. Sie hat als Schifferjunge verkleidet die Nachkriegswirren überstanden. Im Spätherbst 1945 ist sie vom Memelkahn aus noch einmal in das Heimatdorf gegangen. Die Häuser standen noch, waren aber unbewohnt und ausgeplündert. Bei Grischkats wehten die Vorhänge aus den leeren Fensterhöhlen. Steffis Mutter Anna Dodszuweit war eine Nachbarin der Grischkats. Sie hat in Hamburg-Bramfeld eine neue Bleibe gefunden. Auf den Ämtern gab es oft Probleme, wenn „Tante Anna“ nach ihrem Namen gefragt wurde. „Und wie wird das geschrieben?“ bekam sie sofort zu hören. „Mein Name wird so jeschrieben, wie er jesprochen wird,“ erklärte sie stets.

Geschichte

Logo Leerstelle.jpg

Logo Leerstelle.jpgNachweislich wurde Alt - Lubönen erstmalig im Jahre 1722 in der topo-
graphischen Karte des Amtes Ragnit geführt und gehörte zum Kirchspiel Wischwill.
Der Ort wurde als Königliches Bauerndorf bezeichnet und im Amt Kassigkehmen
erfaßt.
Nur sehr zögernd konnten die Bewohner Fuß fassen (12 Feuerstellen am Anfang),
denn das Gebiet ließ eine Erweiterung nicht zu. Der Verkauf landwirtschaftlicher
Erzeugnisse sowie zusätzliche Erwerbseinnahmen aus der Forstwirtschaft trugen
zum Lebensunterhalt der Bewohner bei.
Die Gemeindeverwaltung wurde selbständig durch einen Bürgermeister betrieben.
Der letzte Gemeindevorsteher war Karl Jucknat. Vorher wurden die Dorf-
schulzen meist von der Familie Szagarus gestellt.

Logo Leerstelle.jpg

Logo Leerstelle.jpgIn einer zweiklassigen Volksschule in Alt Lubönen wurden zusätzlich auch die
Kinder aus dem Nachbarort Neu Lubönen (Memelwalde) unterrichtet.
Es gab drei Lehrer und eine Lehrerin. Der letzte Schulleiter war Edgar Wittkamp.
Lehrer Wittkamp gilt ab 1944/45 als gefallen, bzw. vermißt. Die Schule stand am
westlichen Ortseingang am Waldweg nach Neu Lubönen.

Logo Leerstelle.jpgDurch die Staatsforsten im Osten und im Süden war eine Ortserweiterung nicht
möglich. Mit ca. 180 Einwohner war der Ort sehr klein und hatte 30 bebaute
Grundstücke. Der größte Besitzer in Alt Lubönen war Franz Grischkat
mit einer landwirtschaftlichen Fläche von 72 ha. Im Dorf gab es auch eine Mühle,
die Marta Neumann gehörte.

Ansichtskarte von der Schule in Alt Lubönen ~ 1930 [10]
Lehrer Jost vor der Schule in Alt Lubönen ~ 1935 [10]

Amtsbezirk Schillehnen

Am 15.04.1874 wurde der Amtsbezirk Schillehnen (Nr. 31 im Kreis Ragnit) aus den Landgemeinden
Alt Lubönen, Dirrehlen, Neu Lubönen und Schillehnen und dem Gutsbezirk Königswald, Forst
(5 Gemeinden/Gutsbezirke) gebildet. Der Amtsbezirk wurde vom Amtsvorsteher in Schillehnen
verwaltet.

Am 03. 06.1938 fand die Umbenennung folgender Gemeinden statt:

Christoph I, die letzte Bastion (Fortsetzung aus Nr. 27, Seite 26 - 30) von Walter Broszeit [11]
Unter dem Deckmantel einer Druschkolonne und in abgetragenem Zivil wurde das ganze
Südufer der Memel von Hartigsberg über Trappen, Memelwalde, Friedenswalde bis Waldheide
erkundet, um sich für die große vaterländische Aufgabe vorzubereiten.
Die Tagesmahlzeiten wurden ...
Der ganze Bericht ist hier zu finden: „Zwischen Memelstrom und Ostfluß (Szeszuppe)"

Ehem. Hoflage Franz Grischkat in Alt Lubönen, Sommer 1994

Dorfleben in früherer Zeit

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Heutige Situation

Letztes Wohnhaus in Alt Lubönrn (es wurde 1992 abgerissen)

1992 konnte man in Alt Lubönen am Waldrand noch ein Wohnhaus sehen, das gerade abgerissen wurde. Seitdem gibt es in der Gemarkung keine Gebäude mehr. Ein Litauer, der kurz nach dem Krieg nach Neu Lubönen gekommen war, erzählte 1995, daß in Alt Lubönen noch lange Zeit schöne Häuser gestanden hätten. Das Dorf erhielt sogar einen russischen Namen, nämlich Озёрное / Ozërnoe. Aber nach und nach hätten die neuen Bewohner das abgelegene Dorf wieder verlassen. Die meisten Holzhäuser verfielen, einige wurden mutwillig zerstört. Alles Verwertbare wurde abtransportiert. Irgendwann wurden die verbliebenen Reste, die nicht vom Unterholz des Neuluböner Forstes überwuchert waren, beseitigt.

Dort, wo einst die Dorfstraße von Alt Lubönen verlief, breitet sich heute eine weite Wiesenfläche aus, auf der Kühe grasen. Nur einige Obstbäume am Waldrand weisen darauf hin, daß hier einmal Wohnhäuser gestanden haben. Vereinzelt findet man Ziegelsteine und div. Haushaltsutensilien. Den ehemaligen Standort der zweitklassigen Dorfschule kann man bis heute gut erkennen. Der Napoleonsweg am oberen Rand der Memelwiesen ist noch vorhanden. Der Blick über die Memel nach Kassigkehmen ist sehr schön. Auch einige Wiesenteiche gibt es noch.

Auf dieser Lichtung befand sich einst das Dorf Alt Lubönen, 1994

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Ehemalige Hofstelle Karl Jucknat in Alt Lubönen
Am Ufer der Memel in Alt Lubönen

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H.-G. Grischkat (links) und Hans und Dora Kairies am Memelufer in Alt Lubönen

Verschiedenes

Internetlink

Fotos aus Alt Lubönen, Neu Lubönen und Schillehnen von Bernhard Waldmann

Karte

Karte von Alt Lubönen / Friedenswalde (Messtischblatt, Stand 1938, mit russ. Ortsnamen)


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>FRILDEKO15GA</gov> <gov>Object_1043375</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Gemeindelexikon Königreich Preußen I, Heft I Ostpreußen, Aufgrund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905
  3. Familienbuch Wischwill
  4. Wikipedia
  5. http://www.territorial.de, Titel: Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten, Autor: Rolf Jehke
  6. E. Weber, Ortsnamenverzeichnis Gebiet Kaliningrad (Nördliches Ostpreußen). Deutsch-Russisch. Russisch-Deutsch. Verlag „Nachtigall“ Kaliningrad/Königsberg 1993
  7. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  8. Озёрное / Ozërnoe bedeutet wörtlich übersetzt „am Seeufer gelegen", was sich vermutlich auf den großen Wiesenteich bezieht.
  9. >Vorn: Rafael Franguljan, hinten: Rosel Bachmann u. Theodor Waldmann
  10. 10,0 10,1 Bild: Bernhard Waldmann
  11. Dieser Bericht ist aus dem Museum von Jurij Userzow in Breitenstein.